The National Times - Mindestens ein Todesopfer und mehrere Verletzte bei Angriff auf Kramatorsk

Mindestens ein Todesopfer und mehrere Verletzte bei Angriff auf Kramatorsk


Mindestens ein Todesopfer und mehrere Verletzte bei Angriff auf Kramatorsk
Mindestens ein Todesopfer und mehrere Verletzte bei Angriff auf Kramatorsk / Foto: © AFP

Bei einem Angriff auf die Stadt Kramatorsk im Osten der Ukraine ist am Donnerstag mindestens ein Mensch getötet worden. Mehrere weitere Menschen wurden verletzt, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Eine Explosion riss einen großen Krater zwischen ein Hotel und Wohngebäude. Die Journalisten sahen einen Toten, mehrere Verletzte sowie zwei brennende Autos.

Textgröße ändern:

Der Bürgermeister der Stadt schrieb auf Facebook: "Luftangriff auf das Zentrum von Kramatorsk. Es gibt Opfer." Er rief die Einwohner auf, in Schutzräumen zu bleiben. "Die Gefahr ist noch nicht vorüber", fügte er hinzu.

Zuvor hatte der Gouverneur der Region Donezk, Pawlo Kyrylenko, von mindestens sieben zivilen Todesopfern in der Region am Mittwoch berichtet, als mehrere Ortschaften unter Artillerie- und Raketenbeschuss geraten waren. Kramatorsk ist die Hauptstadt des ukrainisch kontrollierten Teils der Region Donezk.

Russland hat nach eigenen Angaben die gesamte benachbarte Region Luhansk unter seine Kontrolle gebracht und versucht nun, die Region Donezk zu erobern. Ziel ist es, die gesamte Donbass-Region zu besetzen, die seit 2014 bereits in Teilen durch von Moskau unterstützte Separatisten kontrolliert wird.

In Donezk gilt die Stadt Slowjansk das nächste strategische Ziel der russischen Streitkräfte. Die Stadt geriet diese Woche massiv unter Beschuss. Am Dienstag schlugen Raketen auf einem Marktplatz und in umliegende Straßen im Zentrum ein, mindestens drei Menschen wurden getötet. Slowjansk und Kramatorsk sind die beiden größten Städte in der Region, die noch unter ukrainischer Kontrolle stehen.

T.Ward--TNT

Empfohlen

Weiterer Korruptionsprozess gegen Argentiniens Ex-Präsidentin Kirchner begonnen

Die frühere argentinische Präsidentin Cristina Kirchner muss sich seit Donnerstag in einem weiteren Prozess wegen Korruption vor Gericht verantworten. In dem Verfahren geht es um mutmaßliche Schmiergeldzahlungen von Unternehmen im Gegenzug für staatliche Aufträge. Die Staatsanwaltschaft stuft den Fall als größte Schmiergeldermittlung in der Geschichte des Landes ein.

Flugausfälle am schwedischen Flughafen Göteborg nach Drohnensichtung

Nach einer Drohnensichtung sind am schwedischen Flughafen Göteborg mehrere Flüge ausgefallen oder umgeleitet worden. Der Luftraum über dem westschwedischen Flughafen Landvetter sei wegen des Hinweises auf eine mutmaßliche Drohne gesperrt, erklärte der Flughafenbetreiber Swedavia. Auf der Flughafen-Website waren mehrere Ausfälle, Verspätungen und Umleitungen von Flügen angezeigt.

Israelische Armee greift Hisbollah-Waffenlager im Südlibanon an

Die israelische Armee hat mehrere Hisbollah-Ziele im Süden des Libanon angegriffen. Die Angriffswellen am Donnerstag hätten der "terroristischen Infrastruktur und Waffenlagern" der Hisbollah-Eliteeinheit Radwan gegolten, erklärte die israelische Armee. Die libanesische Armee, die die pro-iranische Miliz entwaffnen soll, verurteilte die Angriffe aus dem Nachbarland als "destruktiv".

Deutschland unterstützt Belgien nach Drohnenvorfällen

Nach zahlreichen Fällen von Drohnensichtungen in Belgien hilft Deutschland dem Nachbarland bei der Drohnenabwehr. Auf Antrag der belgischen Regierung unterstütze die Bundeswehr Belgien mit Counter-small Unmanned Aircraft Systems-Fähigkeiten (C-sUAS), erklärte das Bundesverteidigungsministerium am Donnerstagabend.

Textgröße ändern: