The National Times - Trump übergab Putin bei Gipfel "Friedensbrief" von First Lady Melania

Trump übergab Putin bei Gipfel "Friedensbrief" von First Lady Melania


Trump übergab Putin bei Gipfel "Friedensbrief" von First Lady Melania
Trump übergab Putin bei Gipfel "Friedensbrief" von First Lady Melania / Foto: © AFP/Archiv

US-Präsident Donald Trump hat dem russischen Staatschef Wladimir Putin beim Gipfeltreffen zum Ukraine-Krieg einen "Friedensbrief" von seiner Ehefrau Melania mitgebracht. Das Büro der First Lady der USA teilte am Samstag im Kurzbotschaftendienst X einen Artikel des rechtsgerichteten Nachrichtensenders Fox News über das Schreiben.

Textgröße ändern:

"Lieber Präsident Putin, jedes Kind hat die gleichen stillen Träume in seinem Herzen", beginnt der von Fox News veröffentlichte Brief an den russischen Präsidenten. "Sie träumen von Liebe, Chancen und Sicherheit vor Gefahr." In der heutigen Welt müsste einige Kinder, umgeben von "Dunkelheit", aber ein "stilles Lachen" mit sich tragen. "Herr Putin, Sie können ganz allein ihr melodisches Lachen wieder herstellen", schreibt die aus Slowenien stammende Melania Trump.

"Indem Sie die Unschuld dieser Kinder schützen, werden Sie mehr tun, als nur Russland zu dienen - Sie werden der Menschheit dienen", heißt es in dem von der First Lady unterschriebenen Brief weiter. "Solch eine wagemutige Idee überschreitet jede menschliche Spaltung, und Sie, Herr Putin, können diese Vision heute mit einem Federstrich umsetzen. Es ist an der Zeit."

Fox News berichtete, Putin habe den Brief sofort gelesen, nachdem Präsident Trump ihm das Schreiben überreicht habe. Das Wort Ukraine kommt in dem Brief nicht vor.

Das Gipfeltreffen der beiden Staatschefs im US-Bundesstaat Alaska am Freitag war ohne greifbares Ergebnis zu Ende gegangen. Trump rückte aber am Samstag von Forderungen nach einer Waffenruhe in der Ukraine ab und forderte stattdessen, direkt zu einem umfassenden "Friedensabkommen" zu gelangen. Der US-Präsident näherte sich damit der russischen Position an. Putin lehnt eine Waffenruhe strikt ab.

Trump hatte Russland zwar weitgehende Sanktionen angedroht, sollte das Land seine Angriffe auf die Ukraine nicht einstellen. Nach dem Treffen mit Putin war davon aber keine Rede mehr.

Lewis--TNT

Empfohlen

Europäische Ukraine-Unterstützer beraten nach Gipfeltreffen von Trump und Putin

Die europäischen Unterstützer der Ukraine beraten nach dem Treffen von US-Präsident Donald Trump mit Kreml-Chef Wladimir Putin unter schwierigen Vorzeichen über das weitere Vorgehen. Die Videokonferenz der "Koalition der Willigen" am Sonntagnachmittag wird von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem britische Premierminister Keir Starmer organisiert. Trump war nach seinem Treffen mit Putin von Forderungen nach einer Waffenruhe in der Ukraine abgerückt und hatte stattdessen ein umfassendes "Friedensabkommen" gefordert.

Europäische Unterstützer der Ukraine halten Videokonferenz ab

Nach dem Gipfel von US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin in Alaska beraten am Sonntag die europäischen Unterstützer der Ukraine bei einer Videokonferenz über das weitere Vorgehen. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer organisieren das virtuelle Treffen (15.00 Uhr) der "Koalition der Willigen". Dabei geht es darum, die nächsten Schritte hin zu einem Frieden in der Ukraine zu diskutieren.

Bolivien wählt Präsidenten und Parlament - Zwei Rechts-Kandidaten in Umfragen vorn

Bolivien wählt am Sonntag einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament. Laut den Umfragen sind zwei rechtsgerichtete Kandidaten die Favoriten für das höchste Staatsamt in dem südamerikanischen Land. Demnach wird es ein enges Rennen zwischen dem wohlhabenden Unternehmer Samuel Doria Medina und dem früheren Präsidenten Jorge "Tuto" Quiroga geben.

Nach Posts von Influencerin: USA stoppen Einreise von Menschen aus Gaza zur medizinischen Versorgung

Nach wütenden Posts der ultrarechten Influencerin Laura Loomer lässt die US-Regierung vorerst keine Menschen aus dem Gazastreifen mehr zur medizinischen Behandlung in die Vereinigten Staaten einreisen. Das Außenministerium in Washington teilte am Samstag im Onlinedienst X mit, die Ausstellung von "medizinisch-humanitären" Visa an Menschen aus dem Palästinensergebiet werde ausgesetzt. Es solle nun eine "komplette und gründliche Überprüfung" der Prozeduren stattfinden, nach denen diese Art von Einreiseerlaubnissen bislang erteilt worden sei.

Textgröße ändern: