The National Times - Indien und China wollen Handel an gemeinsamer Grenze wieder aufnehmen

Indien und China wollen Handel an gemeinsamer Grenze wieder aufnehmen


Indien und China wollen Handel an gemeinsamer Grenze wieder aufnehmen
Indien und China wollen Handel an gemeinsamer Grenze wieder aufnehmen / Foto: © PIB/AFP/Archiv

Indien und China führen Gespräche über eine Wiederaufnahme des grenzüberschreitenden Handels an ihrer gemeinsamen Landgrenze. Chinas Außenminister, Wang Yi, wurde dafür am Donnerstag in Neu Delhi erwartet, nachdem sein indischer Amtskollege, Subrahmanyam Jaishankar, im Juli Peking besucht hatte.

Textgröße ändern:

Der Warenaustausch über die Landesgrenze zwischen den beiden bevölkerungsreichsten Staaten der Welt ist alleine schon aus geographischen Gründen eher unbedeutend, weil sie durch das Himalaya-Gebirge führt. Doch die Wiederaufnahme hätte einen großen symbolischen Wert.

Die in weiten Teilen zwischen den beiden Ländern umstrittene Grenze war 2020 infolge einer militärischen Auseinandersetzung geschlossen worden. Indien und China sind auch geopolitische Rivalen und ringen seit langem um strategischen Einfluss in Südasien. Nun eint sie jedoch der Zollkonflikt mit den USA.

"Seit langem spielt die Grenzhandelskooperation zwischen China und Indien eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Lebensbedingungen der Grenzbevölkerung", erklärte das chinesische Außenministerium auf AFP-Anfrage. Indiens stellvertretender Außenminister Kirti Vardhan Singh sagte in der vergangenen Woche im Parlament, Indien habe sich mit China darauf verständigt, an einer Wiederaufnahme des Grenzhandels zu arbeiten.

A.M.Murray--TNT

Empfohlen

Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro verlässt Hausarrest für Krankenhausaufenthalt

Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat seinen Hausarrest für gerichtlich erlaubte Untersuchungen im Krankenhaus verlassen. Der wegen Putsch-Vorwürfen angeklagte Bolsonaro kam am Samstagmorgen (Ortszeit) an einem Krankenhaus in der Hauptstadt Brasília an, wo er rund 20 versammelte Anhänger begrüßte. Der 70-Jährige durfte sich acht Stunden lang im Krankenhaus aufhalten und musste anschließend nach Hause zurückkehren.

Nach Gipfel mit Putin: Trump rückt von Waffenruhe-Forderung für Ukraine ab

US-Präsident Donald Trump ist nach seinem Treffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin von Forderungen nach einer Waffenruhe in der Ukraine abgerückt. Trump forderte am Samstag stattdessen, direkt zu einem umfassenden "Friedensabkommen" zu gelangen. Nach Angaben von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sagte Trump der Ukraine aber US-Sicherheitsgarantien zu.

Merz sieht mögliche US-Sicherheitsgarantien für Ukraine als "großen Fortschritt"

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich nach dem Gipfel von US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin zuversichtlich gezeigt. "Dieser Gipfel kann ein Erfolg werden auf dem Weg zum Frieden in der Ukraine", sagte Merz am Samstag den Sendern RTL und n-tv in einem Interview. Trump habe bei einem Telefonat mit den europäischen Verbündeten "sehr ausführlich dargelegt, wie intensiv er mit Putin über Modalitäten eines Friedensabkommens gesprochen hat". Der Kanzler nannte hier auch insbesondere die "Zusage, dass Amerika bereit ist, Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu geben".

Meloni: USA bieten Ukraine Nato-ähnlichen Beistand an - ohne Beitritt

Die USA haben der Ukraine nach Angaben der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni Nato-ähnliche Sicherheitsgarantien angeboten, wobei Kiew dem Militärbündnis nicht beitreten soll. US-Präsident Donald Trump habe "von Artikel fünf der Nato inspirierte" Sicherheitsgarantien für die Ukraine vorgeschlagen, erklärte Meloni am Samstag. Trump hatte europäischen Staats- und Regierungschefs sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zuvor in einer Videoschalte von seinem Treffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin am Freitag in Alaska berichtet.

Textgröße ändern: