The National Times - G7 will sich bei Wiederaufbau der Ukraine engagieren

G7 will sich bei Wiederaufbau der Ukraine engagieren


G7 will sich bei Wiederaufbau der Ukraine engagieren
G7 will sich bei Wiederaufbau der Ukraine engagieren / Foto: © AFP

Die sieben großen westlichen Wirtschaftsnationen streben eine internationale Konferenz und eine Art "Marshallplan" zum Wiederaufbau der Ukraine an. Angesichts der kriegsbedingten Zerstörungen in der Ukraine stehe die internationale Gemeinschaft vor einer "gigantischen Aufgabe", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Abschluss des G7-Gipfels im bayerischen Schloss Elmau.

Textgröße ändern:

In ihrer Abschlusserklärung zeigten sich die G7-Chefs zudem bereit, sich "auf langfristige Sicherheitszusagen zu verständigen, um der Ukraine bei ihrer Selbstverteidigung zu helfen". Details zur Art dieser Zusagen nennt die Erklärung allerdings nicht, auch Kanzler Scholz wollte sich auf Nachfrage nicht dazu äußern.

Scholz zog mit Blick auf den Wiederaufbau der Ukraine eine Parallele zu dem unter US-Regie umgesetzten Marshallplan, der nach dem Zweiten Weltkrieg den Wiederaufbau des kriegszerstörten Westdeutschlands finanzierte. "Das Bild vom Marshallplan ist nicht zu hoch gegriffen", sagte Scholz. Es mache die "Dimension" der anstehenden Aufgabe deutlich.

In der Abschlusserklärung des G7-Gipfels heißt es, dass die Gruppe eine internationale Konferenz und ein Wiederaufbauprogramm für die Ukraine unterstützen würde. Planung und Ausführung des Programms sollten der Ukraine "in enger Zusammenarbeit mit den internationalen Partnern" obliegen.

"Erneut bekräftigen wir unsere Verurteilung von Russlands illegalem und durch nichts zu rechtfertigendem Angriffskrieg gegen die Ukraine", heißt es in der Erklärung "Wir werden der Ukraine so lange wie nötig zur Seite stehen und die erforderliche finanzielle, humanitäre, militärische und diplomatische Unterstützung für die mutige Verteidigung ihrer Souveränität und territorialen Unversehrtheit bereitstellen."

D.Cook--TNT

Empfohlen

Flugausfälle am schwedischen Flughafen Göteborg nach Drohnensichtung

Nach einer Drohnensichtung sind am schwedischen Flughafen Göteborg mehrere Flüge ausgefallen oder umgeleitet worden. Der Luftraum über dem westschwedischen Flughafen Landvetter sei wegen des Hinweises auf eine mutmaßliche Drohne gesperrt, erklärte der Flughafenbetreiber Swedavia. Auf der Flughafen-Website waren mehrere Ausfälle, Verspätungen und Umleitungen von Flügen angezeigt.

Israelische Armee greift Hisbollah-Waffenlager im Südlibanon an

Die israelische Armee hat mehrere Hisbollah-Ziele im Süden des Libanon angegriffen. Die Angriffswellen am Donnerstag hätten der "terroristischen Infrastruktur und Waffenlagern" der Hisbollah-Eliteeinheit Radwan gegolten, erklärte die israelische Armee. Die libanesische Armee, die die pro-iranische Miliz entwaffnen soll, verurteilte die Angriffe aus dem Nachbarland als "destruktiv".

Deutschland unterstützt Belgien nach Drohnenvorfällen

Nach zahlreichen Fällen von Drohnensichtungen in Belgien hilft Deutschland dem Nachbarland bei der Drohnenabwehr. Auf Antrag der belgischen Regierung unterstütze die Bundeswehr Belgien mit Counter-small Unmanned Aircraft Systems-Fähigkeiten (C-sUAS), erklärte das Bundesverteidigungsministerium am Donnerstagabend.

Haager Gericht bestätigt Anklagepunkte gegen ugandischen Milizenführer Joseph Kony

Im Fall des flüchtigen ugandischen Milizenführers Joseph Kony hat Internationale Strafgerichtshof (IStGH) alle 39 Anklagepunkte wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit bestätigt. Die Richter des Gerichts in Den Haag erklärten am Donnerstag, es gebe berechtigte Gründe für die Annahme, dass Kony als "indirekter Mittäter" für 29 Anklagepunkte, darunter Mord und Folter, verantwortlich gewesen sei.

Textgröße ändern: