The National Times - Regierung der Demokratischen Republik Kongo und M23-Miliz vereinbaren Waffenruhe

Regierung der Demokratischen Republik Kongo und M23-Miliz vereinbaren Waffenruhe


Regierung der Demokratischen Republik Kongo und M23-Miliz vereinbaren Waffenruhe
Regierung der Demokratischen Republik Kongo und M23-Miliz vereinbaren Waffenruhe / Foto: © AFP

Die Regierung der Demokratischen Republik Kongo und die von Ruanda unterstützten Rebellen der M23-Miliz haben eine Waffenruhe vereinbart. Nach dreimonatigen Verhandlungen in der katarischen Hauptstadt Doha unterzeichneten beide Seiten am Samstag eine Grundsatzerklärung über eine Einstellung der Kämpfe. Darin erklären sie auch, dass sie sich einer "permanenten Waffenruhe" verpflichtet sähen und auf Versuche verzichten wollten, "mit Gewalt neue Stellungen einzunehmen".

Textgröße ändern:

Der Vereinbarung zufolge sollen bald Verhandlungen über eine umfassende Friedenslösung beginnen. Die Afrikanische Union (AU) lobte die Einigung als "bedeutsame Entwicklung". Der Staatenverbund erklärte auch, es handele sich um einen "Meilenstein in den fortdauernden Bemühungen, dauerhaften Frieden, Sicherheit und Stabilität" zu erreichen.

Die Demokratische Republik Kongo und Ruanda hatten bereits Ende Juni ein Friedensabkommen unterzeichnet. Die M23 hatte jedoch auf einer separaten eigenen Vereinbarung mit der Regierung in Kinshasa bestanden, sie war bei den Friedensgesprächen zwischen der DR Kongo und Ruanda in Washington nicht anwesend gewesen.

Die von Ruanda unterstütze M23-Miliz hatte im Osten der DR Kongo im Januar und Februar große Gebiete eingenommen, darunter die Provinzhauptstädte Goma und Bukavu. Während der Blitzoffensive der M23 wurden tausende Menschen getötet. Im an Bodenschätzen reichen Ostkongo herrschen seit drei Jahrzehnten blutige Konflikte. Mit dem Vorrücken der M23-Kämpfer hatte sich die Lage nochmals verschärft.

L.Johnson--TNT

Empfohlen

Hamas-Zivilschutz: 32 Menschen nahe Hilfszentren im Gazastreifen getötet

Mindestens 32 Menschen sind nach Angaben der Hamas-Behörden durch israelischen Beschuss in der Nähe zweier Hilfszentren im Gazastreifen getötet worden. Mehr als hundert Menschen seien zudem verletzt worden, erklärte der von der islamistischen Hamas geführte Zivilschutz am Samstag. Die von den USA und Israel unterstützte Stiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) bezeichnete die Berichte über die Toten nahe ihren Hilfszentren als "falsch". Die israelischen Streitkräfte gaben an, Warnschüsse abgegeben zu haben und kündigten eine Überprüfung des Vorfalls an.

Ukraine schlägt für kommende Woche neue Gespräche mit Russland vor

Die Ukraine hat neue direkte Gespräche mit Russland vorgeschlagen. Das Treffen solle kommende Woche stattfinden, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Samstag in einer Videobotschaft. Es müsse neuer Schwung in die Verhandlungen über eine Waffenruhe gebracht werden. Bei russischen Angriffen mit Raketen und Drohnen wurden nach ukrainischen Behördenangaben am Samstag drei Menschen getötet.

Selenskyj: Ukraine schlägt für kommende Woche neue Gespräche mit Russland vor

Die Ukraine hat neue direkte Gespräche mit Russland vorgeschlagen. Das Treffen solle kommende Woche stattfinden, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Samstag in einer Videobotschaft. "Der Schwung der Verhandlungen muss verstärkt werden", fügte er hinzu.

Hamas-Behörde: 26 Tote nahe Hilfszentren im Gazastreifen - GHF-Stiftung dementiert Berichte

Bei Schüssen in der Nähe zweier Hilfszentren im Gazastreifen sind nach Angaben der Hamas-Behörden am frühen Samstagmorgen mindestens 26 Menschen getötet worden. Der von der islamistischen Hamas geführte Zivilschutz machte die israelische Armee für die Toten verantwortlich. Die von den USA und Israel unterstützte Stiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) bezeichnete Berichte über die Toten nahe ihren Hilfszentren als "falsch". Die israelischen Streitkräfte gaben an, Warnschüsse abgegeben zu haben und kündigten eine Überprüfung an.

Textgröße ändern: