The National Times - Zeybek und Achtermeyer sollen nordrhein-westfälische Grüne führen

Zeybek und Achtermeyer sollen nordrhein-westfälische Grüne führen


Zeybek und Achtermeyer sollen nordrhein-westfälische Grüne führen
Zeybek und Achtermeyer sollen nordrhein-westfälische Grüne führen / Foto: © AFP/Archiv

Nach der Besiegelung der Koalition mit der CDU haben sich die Grünen in Nordrhein-Westfalen personell neu aufgestellt. Auf einer Landesdelegiertenkonferenz in Bielefeld wurden am Sonntag Yazgülü Zeybek und Tim Achtermeyer mit 91,8 beziehungsweise 81,8 Prozent der Stimmen zur neuen Doppelspitze gewählt. Die bisherigen Landesvorsitzenden Mona Neubaur und Felix Banaszak hatten sich nicht erneut zur Wahl gestellt.

Textgröße ändern:

Neubaur wird in der neuen Landesregierung Superministerin für Wirtschaft und Klima, Banaszak sitzt inzwischen im Bundestag. Die neue Landesvorsitzende Zeybek war bislang Fraktionsvorsitzende im Wuppertaler Stadrat, ihr Kollege Achtermeyer in Bonn. Als politischer Geschäftsführer der nordrhein-westfälischen Grünen wurde Raoul Roßbach wiedergewählt.

Bei der Landtagswahl vom 15. Mai hatten die Grünen stark zugelegt und ein Rekordergebnis von 18,2 Prozent erreicht. Mit Abstand stärkste Kraft wurde die CDU mit 35,7 Prozent der Stimmen. Wegen des schwachen Wahlergebnisses des Koalitionspartners FDP wurde die seit 2017 in Düsseldorf regierende schwarz-gelbe Koalition abgewählt. Den Weg für Nordrhein-Westfalens erstes schwarz-grünes Regierungsbündnis machten die Parteien am Samstag mit ihrer Zustimmung zum ausgehandelten Koalitionsvertrag frei.

A.Robinson--TNT

Empfohlen

Trump: Selenskyj hat Ukraine-Plan noch nicht gelesen - US-Präsident "ein wenig enttäuscht"

US-Präsident Donald Trump hat dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj vorgeworfen, sich nicht mit dem Ukraine-Plan der USA vertraut gemacht zu haben. "Ich muss sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin, dass Präsident Selenskyj den Vorschlag noch nicht gelesen hat", sagte Trump am Sonntag am Rande einer Gala im Kennedy Center.

Präsident: Lage nach Putschversuch in Benin "unter Kontrolle"

Nach dem gescheiterten Putschversuch im westafrikanischen Benin hat sich die Situation in dem Land nach Behördenangaben beruhigt. "Ich möchte Ihnen versichern, dass die Lage vollständig unter Kontrolle ist", sagte Präsident Patrice Talon am Sonntagabend im Staatsfernsehen. Eine Gruppe von Militärs hatte am frühen Morgen die Absetzung Talons verkündet. Der Putschversuch wurde mit Unterstützung der nigerianischen Armee vereitelt. Rund ein Dutzend Soldaten seien verhaftet worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Militär- und Sicherheitskreisen.

Nach Entführung aus Internat in Nigeria: 100 Schulkinder freigekommen

Nach der Entführung von mehr als 300 Schülerinnen und Schülern aus einem katholischen Internat in Nigeria sind nach Angaben der UNO und lokaler Medien 100 Kinder freigekommen. Die Schulkinder seien in der Hauptstadt Abuja eingetroffen und sollten am Montag Vertretern der Regionalregierung im Bundesstaat Niger übergeben werden, hieß es am Sonntag aus UN-Kreisen in Nigeria. Örtliche Medien berichteten ebenfalls, die Kinder seien frei. Unklar blieb dabei, ob sie von den Entführern freigelassen oder mit militärischer Gewalt befreit wurden.

UNO drängt Taliban zu Aufhebung von Frauen-Zutrittsverbot in ihren Büros

Die Vereinten Nationen haben die in Afghanistan herrschenden islamistischen Taliban aufgerufen, ein Zutrittsverbot für afghanische Mitarbeiterinnen in UN-Büros aufzuheben. Das seit September geltende Verbot gefährde "lebensrettende Dienste" von UN-Organisationen in dem Land, erklärte Susan Ferguson von der UN-Behörde für Frauen in Afghanistan am Sonntag. Zudem verstoße es gegen die Menschenrechte und Gleichheitsgrundsätze.

Textgröße ändern: