The National Times - Ermittler: Brückeneinstürze in russischen Grenzregionen durch "Explosionen" ausgelöst

Ermittler: Brückeneinstürze in russischen Grenzregionen durch "Explosionen" ausgelöst


Ermittler: Brückeneinstürze in russischen Grenzregionen durch "Explosionen" ausgelöst
Ermittler: Brückeneinstürze in russischen Grenzregionen durch "Explosionen" ausgelöst / Foto: © Telegram/@Hinshtein/AFP

In den an die Ukraine grenzenden russischen Regionen Brjansk und Kursk sind zwei Brücken eingestürzt - die russischen Ermittler nannten "Explosionen" als Ursache. In der südwestlichen Region Brjansk sei am späten Samstagabend "eine Straßenbrücke infolge einer Explosion" eingestürzt, teilte das Ermittlerkomitee am Sonntag mit. Am frühen Sonntagmorgen sei dann "eine Eisenbahnbrücke" in der Region Kursk "ebenfalls durch eine Explosion zerstört" worden, hieß es weiter.

Textgröße ändern:

Bei dem Einsturz in Brjansk kamen dem örtlichen Gouverneur zufolge sieben Menschen ums Leben, als die Brücke auf einen Personenzug stürzte. 69 weitere Menschen wurden verletzt.

In Kursk stürzte den Angaben des Gouverneurs Alexander Chinschtein zufolge nach dem Einsturz einer Eisenbahnbrücke ein Teil eines Güterzuges auf eine Straße unterhalb der Brücke und ging in Flammen auf. Die Lokomotivführer, deren Anzahl Chinschtein nicht nannte, seien verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden, erklärte er.

Die staatliche Moskauer Eisenbahngesellschaft hatte zuvor mit Blick auf den Einsturz in Brjansk erklärt, dass dieser "als Folge eines illegalen Eingriffs in den Transportbetrieb" erfolgt sei.

A.M.James--TNT

Empfohlen

Bundeswehr-Soldaten helfen bei Bau von Schutzwall an Polens Ostgrenze

Die Bundeswehr soll sich aktiv daran beteiligen, die Ostgrenze Polens nach Belarus und Russland besser zu sichern und einen Schutzwall zu errichten. Die deutschen Soldaten sollten ab April 2026 Teil der polnischen "Operation Ostschild" werden, die seit Mai 2024 im Grenzgebiet zu Belarus und zur russischen Exklave Kaliningrad läuft, berichtete "Bild" am Samstag unter Berufung auf das Bundesverteidigungsministerium.

Korruptionsvorwürfe: Bolivianischer Ex-Präsidenten Arce in Untersuchungshaft

Nach seiner Festnahme wegen Korruptionsvorwürfen ist für den bolivianischen Ex-Präsidenten Luis Arce Untersuchungshaft angeordnet worden. Arce sei vorerst in der Strafanstalt von San Pedro de La Paz unterzubringen, entschied Richter Elmer Laura am Freitag (Ortszeit) in einer Online-Anhörung. Im Anschluss brachte eine Polizeieskorte den Ex-Staatschef dorthin. Die Staatsanwaltschaft hatte drei Monate U-Haft für Arce beantragt, nachdem er am Mittwoch festgenommen worden war.

Kassenärzte-Chef fordert neue Praxisgebühr und Erhöhung der Tabaksteuer

Der Verband der Kassenärzte fordert neue Einnahmequellen für das Gesundheitssystem. Vorstellbar sei "eine Art Praxisgebühr 2.0, bei der die Kassen das Geld bei den Patienten einziehen", sagte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, der "Rheinischen Post" vom Samstag. "Zehn Euro Praxisgebühr pro Quartal sind zumutbar, das ist der Preis eines Döners." Die Gebühr solle aber nicht vor Ort beim Arztbesuch eingezogen werden, weil dies zu viel bürokratischen Aufwand für die Praxen bedeuten würde.

US-Gesandter Witkoff trifft Selenskyj und europäische Staatenlenker am Wochenende in Berlin

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff reist am Wochenende zu Ukraine-Gesprächen nach Berlin. Witkoff werde sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Staatenlenkern treffen, sagte ein Vertreter des Weißen Hauses am Freitag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht des "Wall Street Journal". Die USA unter Präsident Donald Trump drängen auf einen Plan zur Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Die europäischen Verbündeten fürchten jedoch, dass eine Einigung zu vorteilhaft für Russland ausfallen könnte.

Textgröße ändern: