The National Times - Indische Regierungskreise: Pakistan verletzt Waffenruhe-Vereinbarung

Indische Regierungskreise: Pakistan verletzt Waffenruhe-Vereinbarung


Indische Regierungskreise: Pakistan verletzt Waffenruhe-Vereinbarung
Indische Regierungskreise: Pakistan verletzt Waffenruhe-Vereinbarung / Foto: © AFP

Pakistan hat indischen Regierungskreisen zufolge am Samstag eine nur wenige Stunden zuvor mit Indien vereinbarte Waffenruhe verletzt. "Pakistan verstößt gegen das bilaterale Abkommen mit Indien", hieß es aus indischen Regierungskreisen. Wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten, waren in der Stadt Srinagar im indisch kontrollierten Teil der Region Kaschmir am Abend mehrere laute Explosionen zu hören und es kam zu einem Stromausfall.

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"Was zum Teufel ist gerade mit der Waffenruhe passiert? In ganz Srinagar sind Explosionen zu hören", schrieb Omar Abdullah, Regierungschef des Bundesstaates Jammu und Kaschmir, im Onlinedienst X.

Kurz zuvor hatten sich Indien und Pakistan nach mehreren Tagen gegenseitiger Angriffe mit dutzenden Toten auf eine Waffenruhe verständigt. Die Waffenruhe im wiederaufgeflammten Kaschmir-Konflikt wurde zunächst von US-Präsident Donald Trump verkündet, der erklärte, dass die Gespräche unter Vermittlung der USA vorangegangen waren.

Kurz darauf bestätigten auch Islamabad und Neu Delhi die Einigung auf eine Feuerpause. Zuletzt hatten die verfeindeten Nachbarländer ihren Konflikt deutlich ausgeweitet und Luftwaffenstützpunkte des jeweils anderen Staates angegriffen.

T.Bennett--TNT

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Im neu aufgeflammten Kaschmir-Konflikt haben sich Indien und Pakistan nach mehreren Tagen gegenseitiger Angriffe mit dutzenden Toten auf eine Waffenruhe verständigt. Nur wenige Stunden später hieß es am Samstag aus indischen Regierungskreisen allerdings, die Feuerpause sei von Pakistan verletzt worden. Die Waffenruhe wurde zunächst von US-Präsident Donald Trump verkündet. Kurz darauf bestätigten auch Islamabad und Neu Delhi die Einigung. Zuletzt hatten die verfeindeten Nachbarländer ihren Konflikt deutlich ausgeweitet und Luftwaffenstützpunkte des jeweils anderen angegriffen.

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