The National Times - SPD und Grüne werben im Bundestag für Gewalthilfegesetz

SPD und Grüne werben im Bundestag für Gewalthilfegesetz


SPD und Grüne werben im Bundestag für Gewalthilfegesetz
SPD und Grüne werben im Bundestag für Gewalthilfegesetz / Foto: © AFP/Archiv

Zweieinhalb Monate vor der Bundestagswahl haben SPD und Grüne im Bundestag für das von der rot-grünen Minderheitsregierung geplante Gesetz zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen geworben. Die Zahlen der von Gewalt Betroffenen steige in allen Bereichen, sagte Frauenministerin Lisa Paus (Grüne) am Freitag im Plenum. "Egal ob digitale Gewalt, sexualisierte Gewalt oder Partnerschaftsgewalt", fügte die Ministerin an. "Wir müssen handeln und zwar sofort. Wir müssen diese Frauen schützen."

Textgröße ändern:

Das sogenannte Gewalthilfegesetz war in der vergangenen Woche vom Bundeskabinett verabschiedet worden. Es sieht ab 2030 für Opfer von geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt einen Rechtsanspruch auf Schutz und Hilfe vor. Bis dahin soll das Hilfesystem bedarfsgerecht ausgebaut werden - dazu zählen insbesondere mehr Frauenhäuser, Schutzwohnungen und Beratungsstellen. Nach dem Bruch der Ampel-Koalition sind SPD und Grüne aber auf Zustimmung anderer Fraktionen angewiesen.

Die SPD-Politikerin Ariane Fäscher nannte den Gesetzentwurf einen "großartigen Erfolg nach jahrzehntelangem Kampf". Systematische Gewalt gegen Frauen sei "nichts anderes als Terrorismus". Die Union warf den Regierungsparteien dagegen vor, mit dem Thema Gewalt gegen Frauen Wahlkampf zu machen. "Sie haben dieses Thema erst mit dem Ampel-Aus entdeckt", sagte Silvia Breher (CDU) in Richtung von SPD und Grünen. Diese wollten der Union nun "den schwarzen Peter zuschieben".

K.M.Thompson--TNT

Empfohlen

Iran startet weiteren Raketenangriff auf Israel - Rettungsdienst meldet Verletzte

Der Iran hat am Samstagabend einen weiteren Raketenangriff auf Israel gestartet. Die israelische Armee erklärte, sie habe erneut Raketen identifiziert, "die aus dem Iran auf israelisches Staatsgebiet abgefeuert wurden". Die Luftabwehr sei aktiv, "um die Bedrohung abzufangen". Der israelische Heimatschutz rief die Bevölkerung auf, sich in Schutzräume zu begeben. Später konnten die Menschen die Schutzräume wieder verlassen, sollten aber "bis auf weiteres" noch in deren Nähe bleiben.

Iran startet weiteren Raketenangriff auf Israel

Der Iran hat am Samstagabend einen weiteren Raketenangriff auf Israel gestartet. Die israelische Armee erklärte, sie habe erneut Raketen identifiziert, "die aus dem Iran auf israelisches Staatsgebiet abgefeuert wurden". Die Luftabwehr sei aktiv, "um die Bedrohung abzufangen". Der israelische Heimatschutz rief die Bevölkerung auf, sich in Schutzräume zu begeben und dort "bis auf weiteres" zu bleiben.

Tausende Teilnehmer bei Protesten gegen Trump in zahlreichen US-Städten

In mehreren US-Städten haben am Samstag die angekündigten Proteste gegen Präsident Donald Trump begonnen. In der US-Hauptstadt Washington versammelten sich rund 1000 Menschen, mehrere tausend Menschen strömten in der Ostküstenmetropole Philadelphia zusammen. Insgesamt waren nach Angaben der Organisatoren in mehr als 1500 Städten Demonstrationen unter dem Motto "No Kings" ("Keine Könige") geplant, darunter in Los Angeles, New York, Houston, Seattle, Atlanta und Palm Beach.

Russische Staatsmedien: Putin spricht mit Trump über Nahost und Ukraine

US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin haben nach Berichten russischer Staatsmedien erneut ein Telefongespräch geführt. Wie russische Nachrichtenagenturen am Samstag unter Berufung auf den Kreml berichteten, stand die "gefährliche Eskalation im Nahen Osten" nach den gegenseitigen Angriffen zwischen Israel und dem Iran im Mittelpunkt der Unterredung. Es war das vierte Telefonat der beiden Staatschefs seit dem Amtsantritt Trumps im Januar.

Textgröße ändern: