The National Times - CSU erheblich stärker als vor Wahl 2021: Umfrage sieht 45 Prozent Zustimmung

CSU erheblich stärker als vor Wahl 2021: Umfrage sieht 45 Prozent Zustimmung


CSU erheblich stärker als vor Wahl 2021: Umfrage sieht 45 Prozent Zustimmung
CSU erheblich stärker als vor Wahl 2021: Umfrage sieht 45 Prozent Zustimmung / Foto: © AFP/Archiv

Die CSU liegt drei Monate vor der für den 23. Februar geplanten Bundestagswahl in Bayern bei 45 Prozent Zustimmung. Laut einer am Mittwoch vom Bayerischen Rundfunk veröffentlichten Umfrage liegt sie damit deutlich vor der AfD, die mit 17 Prozent in der politischen Stimmung in Bayern derzeit an zweiter Stelle steht. Die CSU hatte bei der Bundestagswahl 2021 nur 31,7 Prozent geholt - eines der schlechtesten Ergebnisse ihrer Geschichte.

Textgröße ändern:

Die drei Ampelparteien SPD, Grüne und FDP erhalten der Umfrage zufolge weniger Zuspruch als bei der zurückliegenden Wahl. Die SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz käme aktuell auf neun Prozent, die Hälfte der 18 Prozent in Bayern von 2021. Die Grünen mit aktuell 13 Prozent liegen in etwa im Bereich ihrer 14,1 Prozent von der Wahl 2021. Die FDP würde massiv auf drei Prozent verlieren, sie erreichte 2021 noch 10,5 Prozent der bayerischen Stimmen.

Die in Bayern mit der CSU regierenden Freien Wähler kommen in ihrem Stammland derzeit auf vier Prozent Zustimmung, was ebenfalls deutlich weniger als die 7,5 Prozent von 2021 sind. Das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erreicht in der Umfrage für Bayern drei Prozent.

Von den Kanzlerkandidaten kann keiner die bayerischen Wähler überzeugen. Den Unionskandidaten Friedrich Merz (CDU) halten 37 Prozent für einen guten Kanzlerkandidaten. 32 Prozent der Bayern sind vom Grünen-Spitzenkandidaten Robert Habeck überzeugt, 21 Prozent von der designierten AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel. Noch hinter Weidel liegt Kanzler Scholz, den nur 17 Prozent der Bayern für einen guten Kandidaten halten.

Für die repräsentative Erhebung befragte das Institut Infratest dimap im Auftrag des Bayerischen Rundfunks vom Mittwoch vergangener Woche bis zum Montag 1156 Wahlberechtigte zur Bundestagswahl in Bayern.

G.Morris--TNT

Empfohlen

Verhandlungen im Zollstreit zwischen den USA und China werden Dienstag fortgesetzt

Die am Montag wieder aufgenommenen Verhandlungen im Zollstreit zwischen den USA und China sollen am Dienstag fortgesetzt werden. Wie die Nachrichtenagentur AFP aus informierten Kreisen erfuhr, wurden die Gespräche in London am Montagabend unterbrochen und sollen am Dienstag um 10.00 Uhr Ortszeit (11.00 Uhr MESZ) wieder aufgenommen werden werden.

Wegen "zunehmender Drohungen": US-Regierung entsendet 700 Marines nach Los Angeles

Als Reaktion auf die gewaltsamen Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften in Los Angeles will die US-Regierung von Präsident Donald Trump mehrere hundert Soldaten in die kalifornische Metropole entsenden. Angesichts der "zunehmenden Drohungen gegen Bundesbeamte und Bundesgebäude" würden "US-Marines im aktiven Dienst aus Camp Pendleton nach Los Angeles entsandt", um diese zu schützen. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom prangerte den Schritt als "geistesgestört" an.

Regierungsvertreter: USA entsenden 500 Marines nach Los Angeles

Als Reaktion auf die gewaltsamen Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften in Los Angeles will die US-Regierung von Präsident Donald Trump mehrere hundert Soldaten in die kalifornische Metropole entsenden. "Angesichts der zunehmenden Drohungen gegen Bundesbeamte und Bundesgebäude werden 500 US-Marines im aktiven Dienst aus Camp Pendleton nach Los Angeles entsandt" sagte ein hochrangiger Regierungsvertreter am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Sie sollen demnach helfen, "Bundesbeamte und Gebäude zu schützen".

Von Israel abgefangenes Gaza-Hilfsschiff erreicht Hafen Aschdod

Israel hat das Gaza-Hilfsschiff "Madleen" mit der Klimaaktivistin Greta Thunberg an Bord vor dem Eintreffen in dem Palästinensergebiet gestoppt. Eskortiert von der Marine traf das Segelboot am Montagabend im israelischen Hafen Aschdod ein, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP beobachtete. Die Besatzung um Thunberg wollte Hilfsgüter durch die israelische Seeblockade in den Gazastreifen bringen. International wurde Israel für das Abfangen des Schiffs kritisiert, die Aktivisten an Bord bezeichneten sich als "entführt".

Textgröße ändern: