The National Times - Staatsschutz ermittelt nach ausländerfeindlicher Attacke auf Kinder in Berlin

Staatsschutz ermittelt nach ausländerfeindlicher Attacke auf Kinder in Berlin


Staatsschutz ermittelt nach ausländerfeindlicher Attacke auf Kinder in Berlin
Staatsschutz ermittelt nach ausländerfeindlicher Attacke auf Kinder in Berlin / Foto: © AFP/Archiv

In Berlin ermittelt der Staatsschutz der Polizei nach einer ausländerfeindlichen Attacke auf zwei Kinder. Ein Unbekannter habe die beiden Brüder im Alter von neun und zwölf Jahren laut Zeugen entsprechend beschimpft, teilte die Polizei am Montag mit. Den Älteren trat er demnach außerdem gegen das Schienbein. Der Vorfall ereignete sich am Sonntag auf dem Gehweg einer Straße im Berliner Stadtteil Hellersdorf.

Textgröße ändern:

Nach Informationen der Polizei kam der Verdächtige den Kindern entgegen und griff sie an. Er habe sie zunächst "fremdenfeindlich beleidigt" und den älteren Jungen dann getreten. Dieser hatte Schmerzen, musste aber nicht medizinisch versorgt werden. Einsatzkräfte der Polizei brachten die Kinder zu ihren Eltern und suchten die Umgebung erfolglos nach dem Angreifer ab.

A.M.Murray--TNT

Empfohlen

Früherer Vizekanzler Fischer fordert Wehrpflicht

Der frühere Bundesaußenminister und Vizekanzler Joschka Fischer (Grüne) hat sich für eine Rückkehr zur Wehrpflicht ausgesprochen. "Ich bin der Meinung, dass wir wieder eine Wehrpflicht brauchen. Der Personalbestand der Bundeswehr ist verdammt niedrig", sagt er dem "Spiegel" (Montag). Sein einstiges Einstehen gegen die Wehrpflicht sei "aus heutiger Sicht" ein Fehler gewesen. "Für die eigene Freiheit muss man einstehen. Wenn es darauf ankommt, auch kämpfen."

Dobrindt warnt vor wachsender Gewaltbereitschaft unter jugendlichen Extremisten

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat vor einer wachsenden Gewaltbereitschaft unter jugendlichen Extremisten gewarnt. "Wir stellen in einem erhöhten Maße fest, dass sich junge Menschen radikalisieren", sagte Dobrindt den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben). "Die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen wächst stark in der rechtsextremen Szene. Aber diesen Trend erkennen die Sicherheitsbehörden auch unter Linksextremisten und jungen Islamisten."

Pauschales US-Einsreiseverbot für Bürger aus zwölf Staaten in Kraft getreten

In den USA ist ein pauschales Einreiseverbot für Menschen aus zwölf Staaten in Kraft getreten. Bürger aus Afghanistan, Myanmar, dem Tschad, der Republik Kongo, Äquatorialguinea, Eritrea, Haiti, dem Iran, Libyen, Somalia, Sudan und dem Jemen dürfen nun nicht mehr in die Vereinigten Staaten einreisen. Das Weiße Haus hatte dies bei der Ankündigung der Maßnahme vergangenen Mittwoch mit dem Schutz der US-Bürger vor "ausländischen Terroristen" begründet.

Israel fängt Gaza-Hilfsschiff "Madleen" ab und will Aktivisten nach Hause schicken

Israel hat das Gaza-Hilfsschiff "Madleen" vor seinem Eintreffen in dem Palästinensergebiet gestoppt. "Die 'Selfie-Yacht' der 'Promis'" sei auf sicherem Weg nach Israel umgeleitet worden, erklärte das israelische Außenministerium am Montag in Online-Netzwerken. Die Aktivisten an Bord, darunter die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg und die Deutsche Yasemin Acar gehören, blieben demnach unbeschadet und sollen nach Hause zurückkehren.

Textgröße ändern: