The National Times - Harris will Test zu geistiger Fitness machen - wenn Trump das Gleiche tut

Harris will Test zu geistiger Fitness machen - wenn Trump das Gleiche tut


Harris will Test zu geistiger Fitness machen - wenn Trump das Gleiche tut
Harris will Test zu geistiger Fitness machen - wenn Trump das Gleiche tut / Foto: © AFP

US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat sich zu einem Test ihrer geistigen Fitness bereit erklärt - und ihren Rivalen Donald Trump aufgefordert, sich dem gleichen Test zu unterziehen. Auf die Frage in einem am Montag in Auszügen veröffentlichten CBS-Interview, ob sie wie von Trump gefordert einen solchen Test machen würde, antwortete Harris: "Sicherlich, und ich würde ihn auffordern, das Gleiche zu tun."

Textgröße ändern:

Trump greife im Wahlkampf zunehmend auf Beschimpfungen zurück, "weil er keinen Plan für das amerikanische Volk hat". Erneut sagte sie, sie halte den 78-Jährigen nicht für geeignet, an der Spitze der Vereinigten Staaten zu stehen, da er "instabil" und "zunehmend aus dem Gleichgewicht geraten" sei.

Der republikanische Kandidat hat in den vergangenen Wochen seine demokratische Rivalin immer häufiger mit vulgären Beschimpfungen überzogen und schmäht sie fortwährend als wenig intelligent. Mit 78 Jahren ist Trump der älteste Kandidat, der jemals bei einer US-Präsidentschaftswahl antrat. Seine Wahlkampfreden werden immer länger und teils zusammenhangloser, weshalb das gegnerische Lager Zweifel an seiner geistigen Fitness äußerte.

Am Sonntag veranstaltete der Rechtspopulist im Madison Square Garden in New York eine Kundgebung, auf der er der Vizepräsidentin einmal mehr vorwarf, sie habe "unser Land zerstört". Während der Veranstaltung mit tausenden fanatischen Trump-Anhängern gab es von verschiedenen Rednern rassistische und fremdenfeindliche Ausfälle.

Der Comedian Tony Hinchcliffe nannte Puerto Rico eine "Insel aus Müll" und machte sich über die hohe Geburtenrate von Latinos lustig. Die Trump-Kampagne distanzierte sich danach: Dies spiegele nicht die Ansichten des Kandidaten wider, teilte das Team des Republikaners mit. Hinchcliffe entgegnete hingegen, seine Kritiker hätten keinen Humor - was Trumps Sohn Donald Trump junior in Onlinediensten teilte.

Harris und Trump treten bei der Präsidentschaftswahl am Dienstag kommender Woche gegeneinander an. Die Kontrahenten liegen in den Umfragen Kopf an Kopf. Es ist das knappeste Rennen um das Weiße Haus in der jüngeren Geschichte der Vereinigten Staaten.

S.Collins--TNT

Empfohlen

Nach Aufhebung westlicher Sanktionen: Syrien verkündet Umbau seines Innenministeriums

Syrien hat nach der Aufhebung westlicher Sanktionen gegen das Land angekündigt, sein Innenministerium umzustrukturieren und den Fokus unter anderem auf die Bekämpfung des Menschen- und Drogenhandels zu legen. Die Reform umfasse die Schaffung "einer modernen zivilen Sicherheitsinstitution, die sich zu Transparenz bekennt und internationale Menschenrechtsstandards achtet", sagte Ministeriumssprecher Nureddin al-Baba am Samstag vor Journalisten.

Klingbeil will Sozialversicherungsbeiträge stabilisieren

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat Arbeitnehmern und Unternehmen stabile Beiträge bei den Sozialversicherungen in Aussicht gestellt und sich mit Blick auf die geplante Steuerreform gegen eine Entlastung von Top-Verdienern ausgesprochen. "Steigende Sozialversicherungsbeiträge sind ein Problem. Für die Arbeitnehmer, weil sie weniger Geld in der Tasche haben, für Unternehmen, weil sie höhere Lohnkosten haben", sagte Klingbeil der "Bild am Sonntag". "Deshalb müssen wir die Beiträge stabilisieren", betonte er.

Zivilschutz: Neun Kinder eines Ärzteehepaares bei Angriff im Gazastreifen getötet

Bei einem israelischen Angriff im Süden des Gazastreifens sind palästinensischen Angaben zufolge neun Kinder eines Ärzteehepaares getötet worden. Der Zivilschutz habe "die Leichen von neun Kindermärtyrern", aus dem Haus von Hamdi und Alaa a-Nayyar in der Stadt Chan Junis geborgen, erklärte der Sprecher der Behörde, Mahmud Bassal, am Samstag. Einige seien verkohlt gewesen.

SPD in Niedersachsen wählt neuen Ministerpräsidenten Lies zu Vorsitzendem

Die SPD in Niedersachsen hat den neuen Ministerpräsidenten Olaf Lies zu ihrem Landesvorsitzenden gewählt. Für den 58-Jährigen stimmten am Samstag auf einem Parteitag in Wolfenbüttel 187 der 194 Delegierten und damit 96,39 Prozent. Mit Nein stimmten sechs Delegierte, einer enthielt sich. Lies folgt auf den langjährigen Ministerpräsidenten und SPD-Landeschef Stephan Weil, der seine Spitzenämter aus persönlichen Gründen zur Verfügung stellte.

Textgröße ändern: