The National Times - Trump-Tochter Ivanka sagt vor U-Ausschuss zur Kapitol-Erstürmung aus

Trump-Tochter Ivanka sagt vor U-Ausschuss zur Kapitol-Erstürmung aus


Trump-Tochter Ivanka sagt vor U-Ausschuss zur Kapitol-Erstürmung aus
Trump-Tochter Ivanka sagt vor U-Ausschuss zur Kapitol-Erstürmung aus

Vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Erstürmung des US-Kapitols Anfang 2021 sagt jetzt auch die Tochter des damaligen Präsidenten Donald Trump, Ivanka, aus. Die Befragung der 40-Jährigen stand noch im Verlauf des Dienstag an, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten. Ivanka Trumps Ehemann Jared Kushner hatte vergangene Woche per Videoschalte vor den Abgeordneten ausgesagt.

Textgröße ändern:

Der Untersuchungsausschuss hatte Ivanka Trump im Januar zu einer freiwilligen Befragung eingeladen. Die damalige offizielle Beraterin ihres Vaters befand sich am 6. Januar 2021 im Weißen Haus, als radikale Trump-Anhänger den Kongress erstürmten.

Sie wurde nach Angaben des Untersuchungsausschusses unter anderem Zeugin eines Telefonats, in dem ihr Vater seinen Stellvertreter Mike Pence dazu gedrängt haben soll, im Kongress die Zertifizierung des Siegs des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl vom November 2020 zu verhindern. Dem U-Ausschuss zufolge baten während der Kapitol-Erstürmung zudem mehrere Mitarbeiter des Weißen Hauses die Präsidententochter, ihren Vater davon zu überzeugen, dem Treiben seiner Anhänger Einhalt zu gebieten.

Trump hatte seine Anhänger am 6. Januar in einer aufpeitschenden Rede aufgerufen, zum Kapitol zu marschieren und "auf Teufel komm raus" zu kämpfen. Der Rechtspopulist wiederholte dabei auch seine vielfach widerlegten Vorwürfe, er sei durch massiven Wahlbetrug um eine zweite Amtszeit gebracht worden. Der Sturm auf das Kapitol mit fünf Toten sorgte weltweit für Entsetzen und gilt als schwarzer Tag in der Geschichte der US-Demokratie.

Der parlamentarische Untersuchungsausschuss will die Rolle von Trump und seinem Umfeld bei der Kapitol-Erstürmung aufdecken. Die Abgeordneten haben bereits mit rund 800 Zeugen gesprochen und rund 90.000 Dokumente gesichtet. Die Zeit drängt: Bei den Kongress-Zwischenwahlen im November könnten Bidens Demokraten ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus an Trumps Republikaner verlieren. Diese dürften den U-Ausschuss dann dichtmachen.

Der Untersuchungsausschuss will vorher einen Bericht vorlegen. Die Abgeordneten könnten dabei auch das Justizministerium aufrufen, strafrechtliche Ermittlungen gegen Trump einzuleiten. Anfang März bezichtigte das Gremium den Ex-Präsidenten in einem Gerichtsdokument einer "kriminellen Verschwörung". Ein Bundesrichter kam in der Folge zu der Einschätzung, der 75-Jährige habe sich mutmaßlich einer Straftat schuldig gemacht, indem er versucht habe, die Kongresssitzung zur Zertifizierung von Bidens Wahlsieg zu behindern.

O.Nicholson--TNT

Empfohlen

Russland meldet Eroberung von strategisch wichtiger Stadt Pokrowsk in Ostukraine

Russland hat die Eroberung der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk im Osten der Ukraine gemeldet. Die russische Armee habe zudem die Stadt Wowtschansk unter ihre Kontrolle gebracht, teilte der Kreml am Montag mit. Der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow habe Kreml-Chef Wladimir Putin offiziell über die "Befreiung" der beiden Städte informiert, hieß es in einer Erklärung im Onlinedienst Telegram.

Präsidentschaftswahl in Honduras: Zwei rechte Kandidaten liegen gleichauf

Nach der Präsidentschaftswahl in Honduras liegen zwei rechtsgerichtete Kandidaten vorläufigen Ergebnissen zufolge gleichauf: Der von US-Präsident Donald Trump unterstützte Unternehmer Nasry Asfura liege lediglich 515 Stimmen vor dem ebenfalls rechtsgerichteten Fernsehmoderator Salvador Nasralla, teilte die Wahlkommission am Montag nach Auszählung von 57 Prozent der Stimmzettel mit. Sie sprach von einem "technischen Gleichstand".

Trump berät mit Sicherheitsstab über Venezuela - Weißes Haus verteidigt Angriffe

US-Präsident Donald Trump will mit seinem Sicherheitsstab über das weitere Vorgehen gegen Venezuela beraten. Der Präsident werde noch am Montag mit seinen nationalen Sicherheitsberatern zusammenkommen, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, in Washington. Zum Inhalt der Gespräche äußerte sie sich nicht.

Selenskyj fordert Gespräche mit Trump über noch zu klärende "Schlüsselthemen"

Nach neuen Verhandlungen zwischen Unterhändlern der Ukraine und der USA hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Gespräche mit US-Präsident Donald Trump über noch zu klärende "Schlüsselthemen" gefordert. Russland dürfe am Ende nicht den Eindruck bekommen, "für den Krieg belohnt zu werden", sagte Selenskyj am Montag bei einem Besuch in Paris. Der ukrainische Chefunterhändler Rustem Umerow äußerte sich positiv über die Gespräche in Florida, auch die US-Regierung zeigte sich "sehr optimistisch".

Textgröße ändern: