The National Times - Erwartungen der Automobilindustrie wegen Ukraine-Kriegs eingebrochen

Erwartungen der Automobilindustrie wegen Ukraine-Kriegs eingebrochen


Erwartungen der Automobilindustrie wegen Ukraine-Kriegs eingebrochen
Erwartungen der Automobilindustrie wegen Ukraine-Kriegs eingebrochen

Die Erwartungen der Unternehmen in der deutschen Automobilindustrie sind wegen des Ukraine-Kriegs zuletzt eingebrochen. Der entsprechende Indikator für die gesamte Branche fiel im März auf minus 43,1 Punkte - nach plus 14,4 Punkten im Februar, wie das Münchner Ifo-Institut am Dienstag mitteilte. Durch den Krieg hätten sich die Preise für Öl und Gas drastisch erhöht, hieß es zur Begründung.

Textgröße ändern:

"Das weckt Befürchtungen in der Branche, dass der Absatz an Neuwagen sinken könnte", erklärte das Ifo. Gleichzeitig stiegen auch in der Autoproduktion und entlang der Lieferkette die Energiekosten.

Dem Forschungsinstitut zufolge beurteilten die Hersteller zuletzt auch ihre aktuelle Lage deutlich schlechter als noch im Februar. Der Indikator fiel auf minus 13,5 Punkte, von plus 28,3 Punkten im Februar. Der Mangel an Vorprodukten habe sich weiter verschärft, hieß es, "ukrainische Lkw-Fahrer fallen aus, weil sie jetzt in ihrem Land kämpfen müssen". Das bringe die Logistik ins Stocken.

Außerdem fehlten zentrale Bauteile, etwa Kabelbäume. Die Preiserwartungen erreichten mit 86,0 Punkten einen Höchststand, nach 77,9 Zählern im Februar.

F.Lim--TNT

Empfohlen

Von der Leyen: "Gutes Gespräch" mit Trump über "wirtschaftlichen Druck" auf Russland

Im Bemühen um mehr Druck auf Russland zur Beendigung des Ukraine-Krieges hat sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach eignen Angaben mit US-Präsident Donald Trump ausgetauscht. "Ich hatte ein gutes Gespräch mit (Trump) über die Verstärkung unserer gemeinsamen Bemühungen, den wirtschaftlichen Druck auf Russland durch zusätzliche Schritte zu erhöhen", erklärte von der Leyen am Dienstagabend im Onlinedienst X.

Brasilien: Bolsonaro wegen gesundheitlicher Beschwerden ins Krankenhaus gebracht

Der wegen Putschplänen zu einer Haftstrafe verurteilte brasilianische Ex-Präsident Jair Bolsonaro ist wegen gesundheitlicher Beschwerden ins Krankenhaus gebracht worden. Sein Sohn Flavio Bolsonaro sprach am Dienstag im Onlinedienst X von einem "Notfall". Demnach hatte sich der 70-Jährige zuvor "unwohl gefühlt". Seinem Sohn zufolge litt er "unter starkem Schluckauf, Erbrechen und niedrigem Blutdruck" und wurde in Begleitung von Polizisten in eine Klinik gebracht.

Trump zu seinem zweiten Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen

US-Präsident Donald Trump ist am Dienstagabend zu seinem zweiten Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen. Die Präsidentenmaschine Air Force One mit Trump und seiner Frau Melania an Bord landete um 21.07 Uhr Ortszeit (22.07 Uhr MESZ) auf dem Flughafen Stansted in der Nähe von London, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Dort wurden der Präsident und die First Lady von der britischen Außenministerin Yvette Cooper begrüßt.

Israel verstärkt Einsatz gegen Hamas im Gazastreifen mit Bodentruppen

Fast zwei Jahre nach Beginn des Gaza-Krieges hat die israelische Armee mit ihrer angekündigten Bodenoffensive in der Stadt Gaza begonnen. "In den letzten 24 Stunden hat die IDF (Armee) nach ausführlichen Debatten mit der politischen Führung ihren Einsatz in der Stadt Gaza erheblich ausgeweitet", sagte Israels Armeechef Ejal Samir am Dienstag. Während US-Präsident Donald Trump die islamistische Palästinenserorganisation Hamas beschuldigte, die von ihr weiterhin festgehaltenen Geiseln als "menschliche Schutzschilde" zu benutzen, warf eine unabhängige Untersuchungskommission der UNO Israel einen "Genozid" im Gazastreifen vor.

Textgröße ändern: