The National Times - VW stellt Fahrzeugproduktion in Russland bis auf weiteres ein

VW stellt Fahrzeugproduktion in Russland bis auf weiteres ein


VW stellt Fahrzeugproduktion in Russland bis auf weiteres ein
VW stellt Fahrzeugproduktion in Russland bis auf weiteres ein

Weitere westliche Firmen kehren Russland wegen des Ukraine-Kriegs den Rücken: Der Volkswagen-Konzern teilte am Donnerstag mit, "bis auf weiteres" die Produktion von Fahrzeugen in Russland einzustellen. Das betreffe die russischen Produktionsstandorte Kaluga und Nischni Nowgorod. Zudem werde "mit sofortiger Wirkung" der Fahrzeugexport nach Russland gestoppt. Damit ziehe der Konzern die Konsequenzen aus der derzeit unsicheren Gesamtsituation.

Textgröße ändern:

"Der Volkswagen Konzern hat mit großer Bestürzung und Betroffenheit die Nachrichten über den Krieg in der Ukraine aufgenommen", erklärte das Unternehmen. "Volkswagen hofft weiterhin auf eine Einstellung der Kampfhandlungen und eine Rückkehr zur Diplomatie."

Auch der schwedische Möbelkonzern Ikea stellte seine Aktivitäten in Russland sowie in Belarus ein. Betroffen von diesem Schritt seien 15.000 Beschäftigte, 17 Filialen sowie drei Produktionsstätten, teilte Ikea mit.

Grund für die Entscheidung seien die humanitären Folgen des "zerstörerischen Krieges" sowie auch die schweren Störungen der Lieferketten und des Handels, teilte Ikea mit. Betroffen ist vor allem Russland, wo Ikea seit 2000 präsent ist. Im verbündeten Belarus sind Zulieferer betroffen. Ikea versprach, seine Beschäftigten zu unterstützen.

C.Bell--TNT

Empfohlen

Selenskyj trifft Verbündete in London - Trump kritisiert ukrainischen Präsidenten

Nach den Verhandlungen zwischen Unterhändlern der Ukraine und der USA in Florida trifft der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montag seine europäischen Verbündeten in London. In der britischen Hauptstadt will er mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer über die Bemühungen um eine Beendigung des Ukraine-Kriegs beraten. Grundlage ist der Ukraine-Plan der USA. US-Präsident Donald Trump warf Selenskyj am Sonntag vor, die Vorschläge nicht gelesen zu haben.

Bundesaußenminister Wadephul zu Gesprächen in China

Zu Beginn seines zweitägigen China-Besuchs führt Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) am Montag Gespräche in Peking. Geplant sind Treffen mit Handelsminister Wang Wentao, dem stellvertretenden Präsidenten Han Zheng und dem chinesischen Außenminister Wang Yi. Auch ein Treffen mit deutschen Wirtschaftsvertreterinnen und -Vertretern steht auf dem Programm.

Europäer wollen mit Selenskyj über geänderten US-Plan für Ukraine beraten

Im Ringen um ein Ende des Kriegs in der Ukraine wollen am Montag in London die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich und Großbritannien mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj beraten. An dem Gespräch nehmen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer teil. Es folgt auf Verhandlungen zwischen Unterhändlern der Ukraine und der USA in Florida.

Migration: EU-Innenminister streben Einigung bei Solidaritätsmechanismus an

Die Innenministerinnen und Innenminister der EU kommen am Montag in Brüssel zusammen, um sich auf eine Umsetzung des Asylpakts zu verständigen. Bei dem Treffen wollen sie unter anderem eine Einigung bei der Anwendung des sogenannten Solidaritätsmechanismus erzielen, der ab dem Sommer die Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU regeln soll. Zudem geht es um Verordnungen für schnellere Abschiebungen und zu sicheren Herkunftsländern.

Textgröße ändern: