The National Times - Caritas fordert Einrichtung humanitärer Korridore in Ukraine

Caritas fordert Einrichtung humanitärer Korridore in Ukraine


Caritas fordert Einrichtung humanitärer Korridore in Ukraine
Caritas fordert Einrichtung humanitärer Korridore in Ukraine

Die katholische Hilfsorganisation Caritas hat die Einrichtung humanitärer Korridore gefordert, um Hilfe für die Menschen in den besonders umkämpften Städten der Ukraine zu ermöglichen. "Wir sind äußerst beunruhigt über die Zuspitzung der Kämpfe rund um die Städte Mariupol im Süden und Charkiw im Nordosten der Ukraine", erklärte Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa am Mittwoch. Auch der massive russische Truppenaufmarsch vor Kiew lasse schreckliche Entwicklungen befürchten.

Textgröße ändern:

"Den Menschen zu helfen, ist das Gebot der Stunde. Wir haben unsere Hilfe für die Menschen in der Ukraine und die Caritasverbände der Nachbarländer auf 1,2 Millionen Euro deutlich aufstocken können", erklärte Welskop-Deffaa weiter. "Die Spendenbereitschaft ist ungebrochen", hob sie hervor. Finanziell unterstützt werde von Deutschland aus beispielsweise auch die Flüchtlingshilfe der Caritasverbände in Polen, Slowenien, Moldau und Rumänien.

In der Ukraine hat die Caritas nach eigenen Angaben Suppenküchen eingerichtet und verteilt Essen, warme Kleidung, Decken und Schlafsäcke sowie Hygienekits an Flüchtende. Allerdings werde die Versorgungslage im Land selbst immer schwieriger und auch die Arbeit dort gefährlicher.

"Wir sind tief beeindruckt vom unermüdlichen Engagement der Mitarbeitenden der Caritas Ukraine und den dort tätigen Freiwilligen“, betonte Welskop-Deffaa. Aus Caritaseinrichtungen in verschiedenen ukrainischen Städten erreichten sie "Berichte von einer unglaublichen Hilfsbereitschaft und Solidarität".

M.Davis--TNT

Empfohlen

Neuwahlen angekündigt: Thailands Regierungschef löst Repräsentantenhaus auf

Der thailändische Regierungschef Anutin Charnvirakul hat das Unterhaus aufgelöst und damit Neuwahlen in die Wege geleitet. Die Mitglieder der Parlamentskammer würden neu gewählt, hieß es am Freitag in einem Dekret, das im königlichen Amtsblatt des südostasiatischen Landes veröffentlicht wurde. Der rechtsgerichtete Bau-Magnat Anutin war im September zum Regierungschef gewählt worden, nachdem seine Vorgängerin Paetongtarn Shinawatra vom Verfassungsgericht ihres Amtes enthoben worden war.

Gefährliche Seefahrt: Helfer schildert Ausreise von Machado aus Venezuela

Eine Seefahrt in finsterer Nacht bei hohem Wellengang: Diese gefährliche und strapazlöse Reise musste die diesjährige Friedensnobelpreisträgerin María Corina Machado nach Angabgen eines Helfers auf sich nehmen, um aus dem Untergrund in ihrer Heimat Venezuela nach Oslo, dem Ort der Preisverleihung, zu gelangen. Bryan Stern, der eine gemeinnützige Rettungsorganisation leitet und nach eigenen Angaben Machados geheime Reise nach Norwegen plante, schilderte die Umstände in einem am Donnerstag veröffentlichten CBS-Interview.

USA bringen beschlagnahmten Tanker in US-Hafen und verkünden neue Sanktionen gegen Venezuela

Die Einnahme eines Öltankers durch US-Soldaten vor der Küste Venezuelas hat den Konflikt zwischen beiden Ländern weiter angeheizt. Das Weiße Haus kündigte am Donnerstag an, das Schiff in einen US-Hafen zu bringen und das Öl zu beschlagnahmen. Venezuela hatte der US-Regierung zuvor einen "Akt internationaler Piraterie" vorgeworfen. Die USA verschärften außerdem ihre Sanktionen gegen Venezuela.

Weißes Haus: Trump "äußerst frustriert" über Kiew und Moskau

US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben des Weißen Hauses zutiefst enttäuscht von den Regierungen in Kiew und Moskau wegen der bisher erfolglosen Bemühungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs. "Der Präsident ist äußerst frustriert über beide Seiten dieses Krieges", sagte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt am Donnerstag. "Er will keine weiteren Gespräche mehr." Trump wolle "Taten" sehen. "Er will, dass dieser Krieg zu Ende geht."

Textgröße ändern: