The National Times - G7-Gruppe strebt maximalen Schaden für Russlands Wirtschaft an

G7-Gruppe strebt maximalen Schaden für Russlands Wirtschaft an


G7-Gruppe strebt maximalen Schaden für Russlands Wirtschaft an
G7-Gruppe strebt maximalen Schaden für Russlands Wirtschaft an

Die großen westlichen Industriestaaten wollen der russischen Wirtschaft mit den Sanktionen infolge des Ukraine-Einmarsches den größtmöglichen Schaden zufügen. "Wir konzentrieren uns auf die Maximierung des Schadens für die russische Wirtschaft, die Unterstützer von Wladimir Putin und die russischen Kapitalmärkte", sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) nach Beratungen mit seinen Kollegen aus der G7-Gruppe am Dienstag in Berlin. Die Strafmaßnahmen zeigten bereits Wirkung.

Textgröße ändern:

"Der Rubel ist in freiem Fall, die Kriegskasse von Wladimir Putin ist empfindlich getroffen", sagte Lindner. "Bei allen Maßnahmen wollen wir Einfluss nehmen auf die Fähigkeit Russlands, diesen Krieg zu führen." Der Minister mahnte Durchhaltevermögen an: "Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Spannung länger anhält", sagte er. Die G7 seien grundsätzlich auch für weitere Sanktionen offen: Ziel sei es, Russland politisch, wirtschaftlich und finanziell weiter zu isolieren.

Die G7-Finanzminister hatten unter Lindners Leitung beraten; Deutschland hat in diesem Jahr den Vorsitz der Staatengruppe inne, der die sieben großen westlichen Industriestaaten angehören.

Lindner sprach sich dafür aus, einen Ausschluss Russlands aus der G20-Gruppe zu prüfen - dieser Gruppe gehören neben den G7-Ländern auch wichtige Schwellenländer wie China, Brasilien, Südafrika und eben Russland an. Er halte es kaum vorstellbar, dass Vertreter von G20-Ländern "als wäre nichts gewesen neben Vertretern des Aggressors Russland sitzen", sagte er. Er habe mit seinen Ministerkollegen über das Thema beraten, eine Entscheidung darüber sei aber den Staats- und Regierungschefs vorbehalten.

O.Nicholson--TNT

Empfohlen

US-Verkehrsminister warnt vor massivem Flugchaos wegen Haushaltssperre

Wegen der seit mehr als fünf Wochen andauernden Haushaltssperre in den USA hat US-Verkehrsminister Sean Duffy vor massivem Flugchaos rund um das Familienfest Thanksgiving Ende des Monats gewarnt. Der Flugverkehr werde "zu einem Rinnsal auslaufen, während alle reisen wollen um ihre Familien zu sehen", sagte Duffy am Sonntag dem Fernsehsender Fox News.

Schülerzahl steigt bis 2032 insgesamt weiter an - große regionale Unterschiede

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Deutschland wird in den kommenden Jahren weiter deutlich steigen und trotz eines nach 2032 erwarteten Rückgangs dann immer noch höher sein als heute. Nach den am Sonntag in Berlin veröffentlichten Prognosen der Kultusministerkonferenz (KMK) wird die Schülerzahl von rund 11,2 Millionen im Jahr 2024 bis 2032 auf knapp 11,8 Millionen anwachsen.

Spaniens Regierungschef äußert sich kritisch zu Memoiren von Ex-König Juan Carlos

Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez hat sich kritisch zu den Memoiren des früheren Königs Juan Carlos I. geäußert. Nach der Lektüre der bislang von Medien veröffentlichten Auszüge "gehört es nicht zu den Büchern, die ich als Weihnachtsgeschenk empfehlen würde", sagte Sánchez der Zeitung "El País" in einem am Sonntag veröffentlichten Interview.

Stromausfälle in weiten Teilen der Ukraine nach russischen Angriffen auf Energieanlagen

Nach den massiven russischen Luftangriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur haben die Menschen in der Ukraine am Sonntag in weiten Teilen des Landes mit Stromausfällen zu kämpfen gehabt. In den meisten Regionen des Landes werde es zwischen acht und 16 Stunden lang keinen Strom geben, erklärte der Stromanbieter Ukrenergo. Der Energieversorger Centerenergo sprach von den "schwersten Angriffen auf die Heizkraftwerke" seit Kriegsbeginn. Am Sonntag attackierte die ukrainische Armee nach russischen Angaben mehrere Energieanlagen in russischen Grenzregionen.

Textgröße ändern: