The National Times - Frankreich will Villen, Jachten und Luxusautos regierungsnaher Russen konfiszieren

Frankreich will Villen, Jachten und Luxusautos regierungsnaher Russen konfiszieren


Frankreich will Villen, Jachten und Luxusautos regierungsnaher Russen konfiszieren
Frankreich will Villen, Jachten und Luxusautos regierungsnaher Russen konfiszieren

Frankreich will Immobilien, Jachten und Luxusautos regierungsnaher Russen konfiszieren. "Wir haben alle russischen Persönlichkeiten ausgemacht, die in Frankreich Besitztümer haben und die wegen ihrer Regierungsnähe zu den EU-Sanktionen hinzugefügt werden können", sagte der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire am Montag in Paris. "Wir werden juristische Mittel nutzen, um all diese Güter zu konfiszieren", betonte er.

Textgröße ändern:

Auf Bitte von Präsident Emmanuel Macron würden derzeit alle Besitztümer von Russen geprüft, die bereits von Sanktionen betroffen seien, sagte Le Maire. Dazu zählten insbesondere Immobilien, Jachten und Luxusautos. Viele reiche Russen haben Sommerresidenzen an der französischen Côte d'Azur. Dort liegen auch viele Luxusjachten russischer Eigentümer in den Häfen.

Griechenland kündigte seinerseits an, Aufenthaltsgenehmigungen für Russen, die in Griechenland investieren wollen, nicht mehr zu verlängern und keine neuen mehr auszustellen. Bei russischen Angriffen in der Ukraine waren am Samstag zehn Griechen getötet worden.

Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian will zudem "sehr bald" Maßnahmen gegen "russische Propaganda-Organe" ergreifen. Die EU hatte am Sonntag ein Verbot der russischen Staatsmedien RT und Sputnik beschlossen.

Die Chefin von RT Frankreich bezeichnete dies als eine "Verletzung des Rechtsstaats und der Meinungsfreiheit". Die Entscheidung sei nicht gerechtfertigt, schrieb die Senderchefin Xenia Fedorova auf Twitter. RT beschäftigt in Frankreich nach eigenen Angaben 176 Menschen, unter ihnen mehr als 100 Journalisten.

A.Parker--TNT

Empfohlen

Heizungsbranche zu Streit ums Heizungsgesetz: "Verbraucher brauchen Verlässlichkeit"

Der Präsident des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Michael Hilpert, hat Union und SPD vor neuem Streit rund um das Gebäudeenergiegesetz gewarnt. "Der ZVSHK rät dringend dazu, den öffentlichen Streit über das sogenannte Heizungsgesetz nicht neu zu entfachen", sagte Hilpert dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitagsausgaben). Die Fehler der Ampel dürften sich nicht wiederholen. "Verbraucherinnen und Verbraucher brauchen jetzt Verlässlichkeit – keine neuen politischen Debatten."

Selenskyj: Vier Tote bei russischen Angriffen auf Kiew - Heizungsnetz beschädigt

Bei russischen Angriffen auf Kiew sind nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj mindestens vier Menschen getötet worden. Die russische Armee habe mit etwa 430 Drohnen und 18 Raketen angegriffen, erklärte Selenskyj am Freitag im Onlinedienst X. Es habe sich um eine gezielte Attacke gehandelt, "die dazu diente, den Menschen und der zivilen Infrastruktur maximalen Schaden zuzufügen".

Haushaltsausschuss beschließt überarbeitete Fassung für Etat 2026

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat in der Nacht zum Freitag die überarbeitete Fassung des Etatentwurfs für 2026 beschlossen. Wie der haushaltspolitische Sprecher der Grünen, Sebastian Schäfer, nach der sogenannten Bereinigungssitzung mitteilte, sind nun Ausgaben von insgesamt 524,5 Milliarden Euro vorgesehen. Die Neuverschuldung soll knapp 98 Milliarden Euro betragen.

US-Verteidigungsminister gibt neue Militäroperation in Lateinamerika bekannt

Nach Angriffen in der Karibik und im Pazifik hat US-Verteidigungsminister Pete Hegseth eine neue Militäroperation gegen "Narko-Terroristen" bekanntgegeben. Der Einsatz trage den Namen "Southern Spear" (Südlicher Speer), erklärte Hegseth am Donnerstag im Onlinedienst X. "Diese Mission verteidigt unser Heimatland, beseitigt Narko-Terroristen aus unserer Hemisphäre und schützt unser Heimatland vor Drogen, die unsere Bevölkerung töten", schrieb er weiter.

Textgröße ändern: