The National Times - Charles-Darsteller in "The Crown" hofft auf gnädiges Publikum

Charles-Darsteller in "The Crown" hofft auf gnädiges Publikum


Charles-Darsteller in "The Crown" hofft auf gnädiges Publikum
Charles-Darsteller in "The Crown" hofft auf gnädiges Publikum / Foto: © AFP

Der Darsteller von König Charles III. in der Netflix-Serie "The Crown" hat die Zuschauer aufgerufen, den Monarchen auf der Basis der neuen Staffel nicht zu hart zu verurteilen. Er hoffe, die Öffentlichkeit werde sich "im Zweifel" gnädig erweisen, sagte der britische Schauspieler Dominic West vor der Premierenfeier der fünften Staffel am Dienstagabend in London.

Textgröße ändern:

Die Serie greife eine für das Königshaus brisante Phase auf, in der die Presse gegen den heute 73-jährigen Monarchen gewesen sei, sagte West weiter. Unter anderem gehe es um die Scheidung des damaligen Thronfolgers von Prinzessin Diana, "und bei jeder Scheidung gibt es zwei Seiten".

Er hoffe, dass es inzwischen eine andere Sichtweise gebe und alle Beteiligen "fair" behandelt würden, sagte der 53-jährige Charles-Darsteller, der den neuen König mehrmals getroffen hatte. "Ich liebe einfach diesen Kerl (...) und da ist es klar, dass man sich auf seine Seite stellt." West wies zudem darauf hin, dass Charles' Leben wie kaum ein anderes minutiös beobachtet werde und alle Welt alles über ihn wisse.

Die fünfte Staffel der beliebten Königshaus-Serie "The Crown" startet am Mittwoch auf Netflix. Die Handlung rückt in die 90er Jahre - und damit in die Turbulenzen rund um die Scheidung von Prinz Charles und Diana. Nach Kritik an allzu phantasievollen Erzählsträngen stellt Netflix nun einen Hinweis zum fiktionalen Charakter der Serie voran.

D.S.Robertson--TNT

Empfohlen

Naturfilmer Attenborough ruft mit neuem Film "Ocean" zum Schutz der Meere auf

Auch mit fast hundert Jahren wird der britische Dokumentarfilmer und Naturforscher David Attenborough nicht müde, für den Schutz der Weltmeere zu kämpfen: Sein neuer Film "Ocean" zeige den schlechten Zustand der Weltmeere und "wie sie wieder auf die Beine kommen können", erklärt Attenborough im Trailer zu seinem Film, der am Dienstag in London Weltpremiere feiern sollte.

Abschied beim Zapfenstreich: Scholz ruft zu Wahrung der Demokratie auf

Am Vorabend seines Abschieds vom Amt des Bundeskanzlers hat der SPD-Politiker Olaf Scholz zum Schutz der Demokratie aufgerufen. Der am Dienstag anstehende Regierungswechsel sei "Ausdruck demokratischer Normalität", sagte der scheidende Bundeskanzler am Montagabend beim Großen Zapfenstreich, mit dem die Bundeswehr ihm in Berlin die Ehre erwies. "In einer Demokratie werden Ämter immer nur auf Zeit verliehen. Das unterscheidet uns von den Autokratien weltweit", betonte Scholz.

Prozess gegen "Diddy" Combs beginnt mit Auswahl der Geschworenen

Nach zahlreichen Vorwürfen wegen sexueller Übergriffe bis hin zu Vergewaltigung hat am Montag in New York der Prozess gegen US-Rapper Sean "Diddy" Combs begonnen. Zu Beginn des Strafprozesses, der acht bis zehn Wochen dauern soll, wurden am Montag die Geschworenen ausgewählt. Ihre Eröffnungsplädoyers sollen Staatsanwaltschaft und Verteidigung laut vorläufiger Planung am Montag kommender Woche halten.

Trump kündigt Zölle von hundert Prozent auf außerhalb der USA produzierte Filme an

US-Präsident Donald Trump hat Zölle in Höhe von hundert Prozent auf außerhalb der USA produzierte Filme angekündigt. Als Grund dafür nannte Trump am Sonntag auf seiner Onlineplattform Truth Social die schwächelnde heimische Filmindustrie. Er ermächtige daher das US-Handelsministerium und den Handelsbeauftragten, "sofort mit der Einführung eines hundertprozentigen Zolls auf alle Filme zu beginnen, die in unser Land kommen und im Ausland produziert werden", schrieb Trump.

Textgröße ändern: