The National Times - Für Schwarztöne bekannter Maler Soulages stirbt im Alter von 102 Jahren

Für Schwarztöne bekannter Maler Soulages stirbt im Alter von 102 Jahren


Für Schwarztöne bekannter Maler Soulages stirbt im Alter von 102 Jahren
Für Schwarztöne bekannter Maler Soulages stirbt im Alter von 102 Jahren / Foto: © AFP/Archiv

Der für seine Gemälde in Schwarztönen bekannte französische Maler Pierre Soulages ist im Alter von 102 Jahren gestorben. Er habe die "traurige Nachricht" in einem Telefongespräch mit Soulages' Witwe Colette erfahren, sagte dessen langjähriger Freund und Direktor des Soulages-Museum im südfranzösischen Rodez, Alfred Pacquement, am Mittwoch. Soulages galt als einer der bedeutendsten Maler der Gegenwart.

Textgröße ändern:

In seiner mehr als 75 Jahre langen künstlerischen Laufbahn erarbeitete sich der am Heiligabend des Jahres 1919 geborene Soulages die Anerkennung kultureller Institutionen und des Kunstmarktes. Ab den 1950er Jahren wurden seine Werke in den renommiertesten Museen der Welt ausgestellt, darunter das Guggenheim Museum in New York und die Tate Gallery in London.

Eines seiner Gemälde aus dem Jahr 1961 - aus Soulages' sogenannter "roten Phase" - wurde im November 2021 in New York für einen Rekordpreis von 20,2 Millionen Dollar verkauft. Im Mai 2014 durfte der damals 94-Jährige der Eröffnung eines Museums in seiner Heimatstadt Rodez beiwohnen, das vollständig seinem Werk gewidmet ist.

Der Pariser Louvre stellte bereits zu Soulages' Lebzeiten seine Werke aus - eine Ehre, die nur wenigen Künstlern zuteil wird. Er liebe "die Autorität, die Schwere, die Selbstverständlichkeit" und die "Radikalität" der Farbe Schwarz, sagte Soulages im Dezember 2019. Sie habe "ungeahnte Möglichkeiten".

A.Wood--TNT

Empfohlen

Weißes Haus verschärft Attacken gegen Sender CNN

Die US-Regierung hat ihre Attacken gegen den Fernsehsender CNN erneut verschärft. "CNN = Chicken News Network", erklärte der Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, Steven Cheung, am Donnerstag (Ortszeit) im Onlinedienst X. "Chicken" (deutsch "Huhn") bedeutet in diesem Kontext "Angsthase". In den USA läuft derzeit ein Bieterstreit um den Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) zu dem auch CNN gehört. US-Präsident Donald Trump ist politisch und familiär in den Übernahmestreit verwickelt.

Armin Mueller-Stahl denkt mit 95 Jahren übers Auswandern nach

Der vor dem 95. Geburtstag stehende Schauspieler Armin Mueller-Stahl denkt darüber nach, aus Deutschland auszuwandern. Aktuell empfinde er Deutschland als "kein freundliches Land", sagte Mueller-Stahl der Illustrierten "Superillu". Die politischen Entwicklungen seien nicht sehr erbaulich "Der zunehmende Antisemitismus, das Erstarken der AfD - ich habe das alles schon einmal erlebt." Er habe die Nazizeit und den Zweiten Weltkrieg erlebt und wolle das nicht noch einmal durchmachen.

Oscar-Preisträgerin Judi Dench mit 91: Verlust von Sehkraft ist "niederschmetternd"

Oscar-Preisträgerin Judi Dench empfindet den Verlust ihrer Sehkraft als "niederschmetternd". Selbst aus nächster Nähe sehe sie Gesichter nur noch verschwommen, sagte die als Geheimdienstchefin M in den James-Bond-Filmen zum Weltstar gewordene britische Schauspielerin dem Sender BBC Radio in einem Interview anlässlich ihres 91. Geburtstags am Dienstag. Den Fernseher schalte sie zwar immer noch an, aber nur noch zum Zuhören.

Bieterkampf mit Netflix: Paramount will 108 Milliarden Dollar für Warner Bros zahlen

In der Übernahmeschlacht mit Netflix um den Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) hat der Konkurrent Paramount Skydance nachgelegt: Paramount unterbreitete am Montag ein feindliches Angebot für WBD, in dem das Unternehmen mit 108,4 Milliarden Dollar (rund 93 Milliarden Euro) bewertet wird. Paramount-Chef David Ellison rief die Aktionäre von Warner Bros Discovery auf, das "überlegene Barangebot" zu prüfen.

Textgröße ändern: