The National Times - Umweltaktivisten werfen Schokoladenkuchen auf Wachsfigur von König Charles III.

Umweltaktivisten werfen Schokoladenkuchen auf Wachsfigur von König Charles III.


Umweltaktivisten werfen Schokoladenkuchen auf Wachsfigur von König Charles III.
Umweltaktivisten werfen Schokoladenkuchen auf Wachsfigur von König Charles III. / Foto: © POOL/AFP/Archiv

Umweltaktivisten haben die Wachsfigur von König Charles III. bei Madame Tussauds in London mit Schokoladenkuchen beworfen. Wie die Gruppe "Just Stop Oil" mitteilte, zerdrückten zwei ihrer Mitglieder am Montag die Kuchen im Gesicht der Wachsfigur des 73-jährigen Monarchen, der als überzeugter Umweltschützer gilt. Die Polizei meldete insgesamt vier Festnahmen.

Textgröße ändern:

Auf einem Video der Gruppe ist zu sehen, wie die beiden Aktivisten zwei Kuchen aus ihren Taschen holen und sie im Gesicht der Wachsfigur zerdrücken. Dabei ruft einer von ihnen: "Die Wissenschaft ist eindeutig, die Forderungen sind einfach. Stoppt einfach das Öl. Das ist ein Kinderspiel" - wobei sie dabei den Begriff "piece of cake" benutzten.

Ein Sprecher von Madame Tussauds bestätigte den Vorfall. Nach seinen Angaben soll das Wachsfigurenkabinett aber abgesehen vom Bereich mit der Königsfamilie weiter geöffnet bleiben.

Die Gruppe "Just Stop Oil" hatte seit Anfang des Monats verschiedene Aktionen und Blockaden veranstaltet, unter anderem überschütteten Aktivisten in Londons National Gallery Vincent Van Goghs Meisterwerk "Sonnenblumen" mit Tomatensuppe. Mit ihren Aktionen will sie einen Stopp aller neuen Öl- und Gasprojekte erreichen.

Am Sonntag bewarfen zwei Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" ein Gemälde des impressionistischen Malers Claude Monet im Potsdamer Museum Barberini mit Kartoffelbrei. Auch in anderen Städten gab es zuletzt immer wieder spektakuläre Protestaktionen von Umwelt- und Klimaaktivisten.

N.Taylor--TNT

Empfohlen

Abschied beim Zapfenstreich: Scholz ruft zu Wahrung der Demokratie auf

Am Vorabend seines Abschieds vom Amt des Bundeskanzlers hat der SPD-Politiker Olaf Scholz zum Schutz der Demokratie aufgerufen. Der am Dienstag anstehende Regierungswechsel sei "Ausdruck demokratischer Normalität", sagte der scheidende Bundeskanzler am Montagabend beim Großen Zapfenstreich, mit dem die Bundeswehr ihm in Berlin die Ehre erwies. "In einer Demokratie werden Ämter immer nur auf Zeit verliehen. Das unterscheidet uns von den Autokratien weltweit", betonte Scholz.

Prozess gegen "Diddy" Combs beginnt mit Auswahl der Geschworenen

Nach zahlreichen Vorwürfen wegen sexueller Übergriffe bis hin zu Vergewaltigung hat am Montag in New York der Prozess gegen US-Rapper Sean "Diddy" Combs begonnen. Zu Beginn des Strafprozesses, der acht bis zehn Wochen dauern soll, wurden am Montag die Geschworenen ausgewählt. Ihre Eröffnungsplädoyers sollen Staatsanwaltschaft und Verteidigung laut vorläufiger Planung am Montag kommender Woche halten.

Trump kündigt Zölle von hundert Prozent auf außerhalb der USA produzierte Filme an

US-Präsident Donald Trump hat Zölle in Höhe von hundert Prozent auf außerhalb der USA produzierte Filme angekündigt. Als Grund dafür nannte Trump am Sonntag auf seiner Onlineplattform Truth Social die schwächelnde heimische Filmindustrie. Er ermächtige daher das US-Handelsministerium und den Handelsbeauftragten, "sofort mit der Einführung eines hundertprozentigen Zolls auf alle Filme zu beginnen, die in unser Land kommen und im Ausland produziert werden", schrieb Trump.

Lady Gaga tritt bei Gratis-Konzert in Rio de Janeiro vor 2,1 Millionen Menschen auf

"Mayhem" an der Copacabana: US-Superstar Lady Gaga ist bei einem zweistündigen Gratis-Konzert an der berühmten Strandpromenade in Rio de Janeiro nach offiziellen Angaben vor 2,1 Millionen aufgetreten. "Brasilien, ich habe dich so vermisst", rief die Sängerin zum Auftakt des kostenlosen Mega-Konzerts am Samstagabend (Ortszeit). Die brasilianische Metropole plant weitere Gratiskonzerte dieses Ausmaßes.

Textgröße ändern: