The National Times - Zeitung: Meta-Konzern will Einstellungsstopp verhängen

Zeitung: Meta-Konzern will Einstellungsstopp verhängen


Zeitung: Meta-Konzern will Einstellungsstopp verhängen
Zeitung: Meta-Konzern will Einstellungsstopp verhängen / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

Der Facebook-Mutterkonzern Meta will nach Informationen des "Wall Street Journal" einen Einstellungsstopp verhängen, um Kosten zu sparen. Wie die US-Zeitung am Donnerstag berichtete, gab Meta-Chef Mark Zuckerberg diesen Plan bei einer wöchentlichen Mitarbeiterversammlung bekannt. Der Konzern plane eine Reduzierung seiner Kosten um mindestens zehn Prozent, berichtete die Zeitung weiter.

Textgröße ändern:

Meta lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht auf Anfrage ab, verwies aber auf Erklärungen Zuckerbergs Ende Juli, als der Konzern erstmals in seiner Geschichte einen Umsatzrückgang bekannt gegeben hatte. Zuckerberg hatte damals die Erwartung geäußert, "dass wir mehr erreichen mit weniger Ressourcen".

Der Umsatz des Konzerns hatte sich im zweiten Quartal von April bis Juni im Vorjahresvergleich um ein Prozent auf 28,8 Milliarden Dollar (28,3 Milliarden Euro) verringert, zugleich brach der Gewinn um 36 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar ein. Es war der erste Umsatzrückgang für den Online-Riesen seit seinem Börsengang im Jahr 2012, damals noch unter dem Namen Facebook.

Meta leidet unter den derzeitigen Turbulenzen der Weltwirtschaft und unter der Konkurrenz der Videoplattform Tiktok. Der Konzern setzt mittlerweile wie Tiktok verstärkt auf kurze Videos, die den Nutzern mithilfe eines leistungsstarken Algorithmus empfohlen werden. Zuckerberg sieht die Zukunft des Internets im sogenannten Metaversum, virtuellen Welten, in denen die Nutzer mittels Avataren arbeiten, spielen und kommunizieren. Deshalb nannte er Facebook vor einem Jahr in Meta um.

P.Johnston--TNT

Empfohlen

Abschied beim Zapfenstreich: Scholz ruft zu Wahrung der Demokratie auf

Am Vorabend seines Abschieds vom Amt des Bundeskanzlers hat der SPD-Politiker Olaf Scholz zum Schutz der Demokratie aufgerufen. Der am Dienstag anstehende Regierungswechsel sei "Ausdruck demokratischer Normalität", sagte der scheidende Bundeskanzler am Montagabend beim Großen Zapfenstreich, mit dem die Bundeswehr ihm in Berlin die Ehre erwies. "In einer Demokratie werden Ämter immer nur auf Zeit verliehen. Das unterscheidet uns von den Autokratien weltweit", betonte Scholz.

Prozess gegen "Diddy" Combs beginnt mit Auswahl der Geschworenen

Nach zahlreichen Vorwürfen wegen sexueller Übergriffe bis hin zu Vergewaltigung hat am Montag in New York der Prozess gegen US-Rapper Sean "Diddy" Combs begonnen. Zu Beginn des Strafprozesses, der acht bis zehn Wochen dauern soll, wurden am Montag die Geschworenen ausgewählt. Ihre Eröffnungsplädoyers sollen Staatsanwaltschaft und Verteidigung laut vorläufiger Planung am Montag kommender Woche halten.

Trump kündigt Zölle von hundert Prozent auf außerhalb der USA produzierte Filme an

US-Präsident Donald Trump hat Zölle in Höhe von hundert Prozent auf außerhalb der USA produzierte Filme angekündigt. Als Grund dafür nannte Trump am Sonntag auf seiner Onlineplattform Truth Social die schwächelnde heimische Filmindustrie. Er ermächtige daher das US-Handelsministerium und den Handelsbeauftragten, "sofort mit der Einführung eines hundertprozentigen Zolls auf alle Filme zu beginnen, die in unser Land kommen und im Ausland produziert werden", schrieb Trump.

Lady Gaga tritt bei Gratis-Konzert in Rio de Janeiro vor 2,1 Millionen Menschen auf

"Mayhem" an der Copacabana: US-Superstar Lady Gaga ist bei einem zweistündigen Gratis-Konzert an der berühmten Strandpromenade in Rio de Janeiro nach offiziellen Angaben vor 2,1 Millionen aufgetreten. "Brasilien, ich habe dich so vermisst", rief die Sängerin zum Auftakt des kostenlosen Mega-Konzerts am Samstagabend (Ortszeit). Die brasilianische Metropole plant weitere Gratiskonzerte dieses Ausmaßes.

Textgröße ändern: