The National Times - Familie und Freunde nehmen in Dorfkirche Abschied von Modemacher Armani

Familie und Freunde nehmen in Dorfkirche Abschied von Modemacher Armani


Familie und Freunde nehmen in Dorfkirche Abschied von Modemacher Armani
Familie und Freunde nehmen in Dorfkirche Abschied von Modemacher Armani / Foto: © AFP

Vier Tage nach dem Tod von Giorgio Armani haben Familie und Freunde in einer privaten Trauerfeier Abschied von dem italienischen Modeschöpfer genommen. Zu dem Gottesdienst in der Dorfkirche von Rivalta südlich von Mailand waren laut einem Bericht der Lokalzeitung "Libertà" auf Wunsch des Verstorbenen nur etwa 60 Trauergäste eingeladen. In dem mittelalterlichen Dorf in der Nähe von Armanis Heimatstadt Piacenza sind auch seine Eltern und sein Bruder Sergio beerdigt.

Textgröße ändern:

Die Umgebung der Dorfkirche San Martino war "aus Sicherheitsgründen und aus Rücksicht auf die Privatsphäre der Trauergäste" am Montagnachmittag abgesperrt, wie der Schlösserverband von Parma, Piacenza und Pontremoli vorab mitgeteilt hatte. Armani sollte demnach in der Familiengruft in Rivalta beigesetzt werden. Laut der Zeitung "Corriere della Sera" wird sein Leichnam eingeäschert und soll am Mittwoch beerdigt werden.

Tausende Menschen hatten am Wochenende vor dem Hauptsitz seines Modelabels in Mailand Schlange gestanden, um dem am Donnerstag im Alter von 91 Jahren verstorbenen Armani die letzte Ehre zu erweisen. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers nahmen am Samstag und Sonntag insgesamt rund 15.000 Menschen am aufgebahrten Sarg Abschied von dem legendären Designer, darunter die italienische Modeschöpferin Donatella Versace und der frühere Regierungschef Matteo Renzi.

Die Trauerfeier sollte dagegen im engsten Familienkreis stattfinden, wie Armanis Unternehmensgruppe mitgeteilt hatte. Alle Armani-Boutiquen sollten aus Respekt für den Verstorbenen am Montag bereits um 15.00 Uhr schließen. Mailands Bürgermeister Giuseppe Sala rief für Montag einen Trauertag in der italienischen Wirtschafts- und Modemetropole aus, genauso wie Piacenzas Bürgermeisterin Katia Tarasconi.

S.Collins--TNT

Empfohlen

Nachbau von Zelle im türkischen Silivri-Gefängnis in Berlin aufgestellt

Ein Bett, ein Tisch, eine kleine Küchenzeile und eine Hocktoilette auf knapp zehn Quadratmetern umgeben von vier gläsernen Wänden: Vor dem Roten Rathaus in Berlin ist am Mittwoch im Beisein von Politikern ein Nachbau einer Zelle des Istanbuler Hochsicherheitsgefängnisses Silivri aufgestellt worden - als Zeichen der Solidarität mit dem seit März in Silivri inhaftierten Istanbuler Bürgermeister und Oppositionspolitiker Ekrem Imamoglu.

Iranischer Filmemacher Panahi will Zensur im Iran weiter ignorieren

Der bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnete iranische Filmemacher Jafar Panahi will die Zensur in seiner Heimat weiter ignorieren. "Ich bin jetzt 65 Jahre alt, habe die Zensur nie beachtet, und werde jetzt bestimmt nicht damit anfangen", sagte er mit Blick auf sein nächstes Vorhaben, im Iran einen Film zum Thema Krieg zu drehen. Seit seiner Auszeichnung in Cannes habe er keine Schwierigkeiten mit den iranischen Behörden gehabt, sagte er im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP.

Premiere des Films "Anemone": Daniel Day-Lewis kehrt auf die Leinwand zurück

2017 hatte Daniel Day-Lewis seinen Rückzug aus dem Filmgeschäft angekündigt - nun kehrt der dreifache Oscar-Preisträger auf die Leinwand zurück. Am Montag wurde in New York der Film "Anemone" vorgestellt, bei dem sein Sohn, mit dem er zusammen das Drehbuch schrieb, Regie führte.

Sodom und Gomorra: Das Portrait einer verlorenen Generation

Stefan Trummer veröffentlicht Debütroman "Sodom und Gomorra: Das Portrait einer verlorenen Generation" Erschien am 1. ...

Textgröße ändern: