The National Times - Fast achteinhalb Milliarden Euro Rundfunkgebühren eingenommen

Fast achteinhalb Milliarden Euro Rundfunkgebühren eingenommen


Fast achteinhalb Milliarden Euro Rundfunkgebühren eingenommen
Fast achteinhalb Milliarden Euro Rundfunkgebühren eingenommen / Foto: © AFP/Archiv

Im vergangenen Jahr sind in Deutschland fast achteinhalb Milliarden Euro Rundfunkgebühren eingenommen worden. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Erträge um 3,8 Prozent, wie der sogenannte Beitragsservice am Dienstag in Köln mitteilte. Die aus der früheren GEZ hervorgegangene Einrichtung zieht die Gebühren für die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ARD, ZDF und Deutschlandradio ein.

Textgröße ändern:

Grund für den Anstieg der Einnahmen war demnach die vom Bundesverfassungsgericht beschlossene Anpassung des Rundfunkbeitrags auf 18,36 Euro pro Monat, die der Beitragsservice Anfang August 2021 umsetzte. Insgesamt flossen im vergangenen Jahr 8,26 Milliarden Euro an ARD, ZDF und Deutschlandradio, weitere 159 Millionen Euro erhielten die Landesmedienanstalten.

Den Angaben zufolge stieg die Zahl der zum Rundfunkbeitrag angemeldeten Wohnungen leicht um 0,12 Prozent auf rund 39,71 Millionen. Laut Beitragsservice könnte ein Grund hierfür die gestiegene Zahl neu gebauter Wohnungen im vergangenen Jahr sein. Spürbar machte sich demnach auch die Flut im Ahrtal im Sommer 2021. So wurden zahlreiche Wohnungen, die nicht mehr nutzbar waren, vorübergehend abgemeldet.

B.Scott--TNT

Empfohlen

Debatte über Klarnamenpflicht im Internet nimmt Fahrt auf

Die Debatte über eine Klarnamenpflicht im Internet nimmt an Fahrt auf. Nach dem früheren Verfassungsgerichtspräsidenten Andreas Voßkuhle sprach sich nun auch Bayerns Digitalminister Fabian Mehring (Freie Wähler) dafür aus. "Das Recht auf freie Meinungsäußerung beinhaltet schließlich keinen Anspruch auf Anonymität – man muss schon zu seinen Äußerungen stehen; analog wie digital", sagte er dem "Tagesspiegel" vom Freitag. Berlins Justizsenatorin Felor Badenberg (CDU) forderte in der Zeitung eine "ergebnisoffene, aber zielgerichtete Debatte über eine Klarnamenpflicht im digitalen Raum".

Trump: Satiriker Stephen Colbert sollte "eingeschläfert" werden

US-Präsident Donald Trump hat den Satiriker und Talkshow-Moderator Stephen Colbert scharf angegriffen. Der US-Sender CBS, der Colberts Sendung "The Late Show" ausstrahlt, sollte diesen "einschläfern", erklärte Trump am Dienstag (Ortszeit) in seinem Onlinedienst Truth Social. "Das ist das einzig Menschliche, was man tun kann", fügte er hinzu.

US-Sender CBS steht wegen Rückzug von Sendung zu Gefängnis in El Salvador in der Kritik

Der US-Nachrichtensender CBS steht wegen des kurzfristigen Rückzugs einer Sendung über ein umstrittenes Hochsicherheitsgefängnis in El Salvador in der Kritik. Ein ursprünglich für Sonntagabend geplanter Beitrag über die Haftanstalt Cecot, in die wiederholt aus den USA abgeschobene Migranten geschickt worden waren, sei wenige Stunden vor Ausstrahlung aus einer "politischen Entscheidung" heraus aus dem Programm genommen worden, erklärte die für die Sendung zuständige Redakteurin Sharyn Alfonsi, in einer Mitteilung an CBS-Mitarbeitende, wie das "Wall Street Journal" und weitere US-Medien berichteten.

US-Sänger Barry Manilow macht Lungenkrebs-Diagnose öffentlich

Der US-Sänger Barry Manilow hat seine Lungenkrebs-Erkrankung öffentlich gemacht. Bei einer MRT-Untersuchung in Folge einer langwährenden Bronchitis sei "eine krebsartige Stelle in meiner linken Lunge entdeckt worden, die entfernt werden muss", erklärte der 82-jährige Grammy-Gewinner am Montag im Onlinedienst Instagram. "Es war reines Glück (und ein großartiger Arzt), dass es so früh entdeckt wurde", fügte er hinzu.

Textgröße ändern: