The National Times - Nach Tod von Rosenstolz-Sängerin Anna R.: Ermittler schließen Verbrechen aus

Nach Tod von Rosenstolz-Sängerin Anna R.: Ermittler schließen Verbrechen aus


Nach Tod von Rosenstolz-Sängerin Anna R.: Ermittler schließen Verbrechen aus
Nach Tod von Rosenstolz-Sängerin Anna R.: Ermittler schließen Verbrechen aus / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem unerwarteten Tod der früheren Rosenstolz-Sängerin Anna R. in Berlin schließen die Ermittler ein Verbrechen aus. Die Auffindesituation sowie die weiteren ermittelten Umstände sprächen aus Sicht des Landeskriminalamts und des zuständigen Dezernenten so eindeutig gegen ein Fremdverschulden, dass diese entschieden hätten, von einer Obduktion und weiteren Untersuchungen abzusehen, teilte ein Sprecher Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Der Leichnam sei daher zur Bestattung freigegeben worden.

Textgröße ändern:

Wegbegleiter hatten den Tod der 55-jährigen Künstlerin am Montag bekannt gegeben, ihr Management bestätigte ihn anschließend. "Das plötzliche, unerwartete Lebensende unserer Freundin und 'Königin' schockiert und verwirrt uns zutiefst", hieß es im Instagram-Account von Andrea Neuenhofen, wie R. mit bürgerlichem Namen hieß. Die Polizei leitete am Montag ein Todesermittlungsverfahren ein, die Staatsanwaltschaft übernahm am Dienstag.

R. wurde als Sängerin des Berliner Popduos Rosenstolz bekannt, das sie 1991 mit Peter Plate gegründet hatte. 2012 gaben die beiden das Ende der Band bekannt, R. gründete kurze Zeit später die Gruppe Gleis 8. In diesem Herbst wollte sie mit ihrem ersten Soloalbum "Königin" auf Tour gehen. Nach Angaben des Musiklabels Sony Music Entertainment Germany waren mehr als 20 Konzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz geplant.

Lewis--TNT

Empfohlen

Japanische Medien: Tee-Großmeister Sen Genshitsu mit 102 Jahren gestorben

Der japanische Tee-Großmeister Sen Genshitsu hat im Laufe seines Lebens Staatschefs und Monarchen Tee serviert - nun ist er Medienberichten zufolge im Alter von 102 Jahren gestorben. Der japanische Fernsehsender NHK sowie die Zeitung "Yomiuri Shimbun" berichteten am Donnerstag vom Tod des international bekannten Großmeisters. Mit seinen Tee-Zeremonien und Bemühungen um den Frieden wurde Genshitsu international bekannt.

Trump-Regierung lässt missliebige Inhalte aus Nationalmuseen entfernen

US-Präsident Donald Trump lässt missliebige Inhalte aus Nationalmuseen in Washington entfernen. Die US-Regierung ordnete in einem am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Brief an, "spalterische oder parteiische" Darstellungen zur US-Geschichte und -Kultur aus Ausstellungen zu entfernen und die "amerikanische Einzigartigkeit zu feiern". Betroffen sind acht Museen der Dachorganisation Smithsonian Institution, die sich überwiegend aus Bundesmitteln finanziert.

EU-Außenbeauftragte Kallas verurteilt Tötung fünf palästinensischer Journalisten

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat die Tötung von fünf palästinensischen Journalisten durch einen israelischen Angriff im Gazastreifen verurteilt. Die Behauptung Israels, der Reporter Anas al-Scharif des katarischen Nachrichtensenders Al-Dschasira sei ein "Terrorist" der radikalislamischen Hamas, müsse belegt werden, erklärte Kallas am Montag. Angriffe auf Journalisten müssten vermieden und Hilfslieferungen in den Gazastreifen zugelassen werden.

Harry und Meghan unterschreiben neuen Vertrag mit Netflix - Deal offenbar weniger lukrativ

Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan Markle haben einen neuen, aber offenbar weniger lukrativen Vertrag mit dem US-Streaminganbieter Netflix unterzeichnet. Die "kreative Partnerschaft" zwischen der Produktionsfirma des Paares, Archewell Productions, und Netflix wird um mehrere Jahre verlängert, wie beide Seiten am Montag mitteilten. Allerdings handelt es sich nicht mehr wie bislang um einen Exklusivvertrag, sondern um einen sogenannten First-Look-Vertrag.

Textgröße ändern: