The National Times - Leipziger Buchmesse findet in kommendem Jahr erst im April statt

Leipziger Buchmesse findet in kommendem Jahr erst im April statt


Leipziger Buchmesse findet in kommendem Jahr erst im April statt
Leipziger Buchmesse findet in kommendem Jahr erst im April statt / Foto: © AFP/Archiv

Die Leipziger Buchmesse soll im kommenden Jahr erst im April und damit einen Monat später als üblich stattfinden. Nach drei Absagen in Folge wegen der Corona-Pandemie werde die Buchmesse auf Ende April verschoben, um trotz aller Unwägbarkeiten "größte Planungssicherheit zu ermöglichen", erklärte Buchmessedirektor Oliver Zille am Montag in Leipzig. Die Messe sowie die parallel dazu laufende Manga-Comic-Con und das traditionelle Lesefest Leipzig liest sollen nun vom 27. bis zum 30. April 2023 stattfinden.

Textgröße ändern:

Nachdem die Leipziger Buchmesse bereits 2020 und 2021 wegen der Coronakrise ausgefallen war, wurde sie auch in diesem März kurzfristig gestrichen. Die Entscheidung begründeten die Veranstalter damit, dass zahlreiche Aussteller wegen der Unwägbarkeiten der Coronapandemie abgesagt hätten. Die Entscheidung zog erhebliche Kritik nach sich.

Die diesjährige Absage habe einen "regelrechten Sturm in der Buchbranche ausgelöst", erklärte Zille. "Wir alle wünschen uns diese Buchmesse, brauchen diesen Treffpunkt der Buch- und Medienwelt – die Pandemie bleibt aber weiterhin unberechenbar."

Der Geschäftsführer der Leipziger Messe, Martin Buhl-Wagner, betonte, die Verschiebung auf April biete "den sichersten Rahmen, um den Veranstaltungsverbund mit spannenden Konzepten weiterzuentwickeln". Ab 2024 plant die Buchmesse dann wieder mit ihrem ursprünglichen Termin im März. Die Leipziger Buchmesse mit jährlich rund 300.000 Besuchern ist ein Publikumsmagnet und der wichtigste Branchentreff nach der Frankfurter Buchmesse.

I.Paterson--TNT

Empfohlen

Medien: US-Regisseur Rob Reiner und seine Frau in Haus tot aufgefunden

Der US-Regisseur Rob Reiner und seine Frau sind Medienberichten zufolge in ihrem Haus in Los Angeles tot aufgefunden worden. Die Fernsehsender CNN und NBC berichteten, bei den am Sonntag in dem Haus im wohlhabenden Stadtteil Brentwood gefundenen Toten handele es sich um Reiner und seine Frau.

Weißes Haus verschärft Attacken gegen Sender CNN

Die US-Regierung hat ihre Attacken gegen den Fernsehsender CNN erneut verschärft. "CNN = Chicken News Network", erklärte der Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, Steven Cheung, am Donnerstag (Ortszeit) im Onlinedienst X. "Chicken" (deutsch "Huhn") bedeutet in diesem Kontext "Angsthase". In den USA läuft derzeit ein Bieterstreit um den Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) zu dem auch CNN gehört. US-Präsident Donald Trump ist politisch und familiär in den Übernahmestreit verwickelt.

Armin Mueller-Stahl denkt mit 95 Jahren übers Auswandern nach

Der vor dem 95. Geburtstag stehende Schauspieler Armin Mueller-Stahl denkt darüber nach, aus Deutschland auszuwandern. Aktuell empfinde er Deutschland als "kein freundliches Land", sagte Mueller-Stahl der Illustrierten "Superillu". Die politischen Entwicklungen seien nicht sehr erbaulich "Der zunehmende Antisemitismus, das Erstarken der AfD - ich habe das alles schon einmal erlebt." Er habe die Nazizeit und den Zweiten Weltkrieg erlebt und wolle das nicht noch einmal durchmachen.

Oscar-Preisträgerin Judi Dench mit 91: Verlust von Sehkraft ist "niederschmetternd"

Oscar-Preisträgerin Judi Dench empfindet den Verlust ihrer Sehkraft als "niederschmetternd". Selbst aus nächster Nähe sehe sie Gesichter nur noch verschwommen, sagte die als Geheimdienstchefin M in den James-Bond-Filmen zum Weltstar gewordene britische Schauspielerin dem Sender BBC Radio in einem Interview anlässlich ihres 91. Geburtstags am Dienstag. Den Fernseher schalte sie zwar immer noch an, aber nur noch zum Zuhören.

Textgröße ändern: