The National Times - Ukraine kurz vor ESC-Finale in Turin klarer Favorit in Wettbüros

Ukraine kurz vor ESC-Finale in Turin klarer Favorit in Wettbüros


Ukraine kurz vor ESC-Finale in Turin klarer Favorit in Wettbüros
Ukraine kurz vor ESC-Finale in Turin klarer Favorit in Wettbüros / Foto: © AFP/Archiv

Kurz vor dem Finale des Eurovision Song Contest (ESC) in Turin hat die Ukraine ihre Favoritenrolle gefestigt. Das Kalush Orchestra mit dem Lied "Stefania" lag am Samstag in den Wettbüros auch nach den abschließenden Proben mit einem sehr großen Vorsprung vorne. In den vergangenen Jahren waren die Buchmacher bei der Prognose des Gewinners des weltweit am meisten beachteten Musikwettbewerbs treffsicher.

Textgröße ändern:

Der Brite Sam Ryder mit seinem Song "Spaceman" liegt bei den Buchmachern auf dem zweiten Platz, gefolgt von Schwedens Cornelia Jakobs mit "Hold me closer". Für Deutschland zeichnet sich ein neues Debakel ab. Der deutsche Starter Malik Harris mit "Rockstars" wird in den Wettbüros am schlechtesten von allen 25 Startern eingeschätzt.

Sollte sich das bewahrheiten, würde sich eine Serie von Pleiten fortsetzen: In den vergangenen sechs ESC-Finals landete Deutschland fünf Mal auf einem der letzten Plätze. Allerdings hat Malik Harris in den Online-Netzwerken besonders beim jungen Publikum viele Fans, weshalb sich womöglich durch die Publikumsabstimmung ein anderes Bild zeigt.

Das 66. ESC-Finale ist in Turin, weil im vergangenen Jahr die italienische Band Maneskin den Wettbewerb gewann. Weltweit werden bei der Samstagabend um 21.00 Uhr beginnenden Show wieder um die 200 Millionen Fernsehzuschauer erwartet.

F.Harris--TNT

Empfohlen

Weißes Haus verschärft Attacken gegen Sender CNN

Die US-Regierung hat ihre Attacken gegen den Fernsehsender CNN erneut verschärft. "CNN = Chicken News Network", erklärte der Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, Steven Cheung, am Donnerstag (Ortszeit) im Onlinedienst X. "Chicken" (deutsch "Huhn") bedeutet in diesem Kontext "Angsthase". In den USA läuft derzeit ein Bieterstreit um den Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) zu dem auch CNN gehört. US-Präsident Donald Trump ist politisch und familiär in den Übernahmestreit verwickelt.

Armin Mueller-Stahl denkt mit 95 Jahren übers Auswandern nach

Der vor dem 95. Geburtstag stehende Schauspieler Armin Mueller-Stahl denkt darüber nach, aus Deutschland auszuwandern. Aktuell empfinde er Deutschland als "kein freundliches Land", sagte Mueller-Stahl der Illustrierten "Superillu". Die politischen Entwicklungen seien nicht sehr erbaulich "Der zunehmende Antisemitismus, das Erstarken der AfD - ich habe das alles schon einmal erlebt." Er habe die Nazizeit und den Zweiten Weltkrieg erlebt und wolle das nicht noch einmal durchmachen.

Oscar-Preisträgerin Judi Dench mit 91: Verlust von Sehkraft ist "niederschmetternd"

Oscar-Preisträgerin Judi Dench empfindet den Verlust ihrer Sehkraft als "niederschmetternd". Selbst aus nächster Nähe sehe sie Gesichter nur noch verschwommen, sagte die als Geheimdienstchefin M in den James-Bond-Filmen zum Weltstar gewordene britische Schauspielerin dem Sender BBC Radio in einem Interview anlässlich ihres 91. Geburtstags am Dienstag. Den Fernseher schalte sie zwar immer noch an, aber nur noch zum Zuhören.

Bieterkampf mit Netflix: Paramount will 108 Milliarden Dollar für Warner Bros zahlen

In der Übernahmeschlacht mit Netflix um den Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) hat der Konkurrent Paramount Skydance nachgelegt: Paramount unterbreitete am Montag ein feindliches Angebot für WBD, in dem das Unternehmen mit 108,4 Milliarden Dollar (rund 93 Milliarden Euro) bewertet wird. Paramount-Chef David Ellison rief die Aktionäre von Warner Bros Discovery auf, das "überlegene Barangebot" zu prüfen.

Textgröße ändern: