The National Times - Tödlicher Schuss von Alec Baldwin: Regisseur Souza sagt vor Gericht aus

Tödlicher Schuss von Alec Baldwin: Regisseur Souza sagt vor Gericht aus


Tödlicher Schuss von Alec Baldwin: Regisseur Souza sagt vor Gericht aus
Tödlicher Schuss von Alec Baldwin: Regisseur Souza sagt vor Gericht aus / Foto: © POOL/AFP

Wie ein Schlag mit einem "Baseballschläger": Vor Gericht hat US-Regisseur Joel Souza über den tödlichen Schuss von Hollywoodstar Alec Baldwin auf eine Kamerafrau beim Dreh des Westerns "Rust" ausgesagt. "Es gab einen unglaublich lauten Knall", sagte der bei dem Vorfall selbst schwer verletzte Souza am Freitag bei dem Prozess gegen die Filmset-Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed in Santa Fe im Bundesstaat New Mexico.

Textgröße ändern:

"Es fühlte sich an, als hätte mir jemand mit einem Baseballschläger auf die Schulter geschlagen", führte der Regisseur aus. "Ich kann mich genau daran erinnern." Er sei wegen der Wucht des Treffers nach hinten getaumelt und habe geschrien.

Souza war durch die selbe Kugel getroffen worden, durch die Kamerafrau Halyna Hutchins bei dem Vorfall im Oktober 2021 getötet worden war. Vor Gericht sagte der 50-Jährige am Freitag aus, er habe nicht glauben können, von einer echten Kugel getroffen worden zu sein. Er habe den Ärzten gesagt: "Ihr versteht das nicht. Das war ein Film. Es ist unmöglich, dass es dort scharfe Munition gibt", sagte Souza.

"Sie hatten irgendwann die Nase voll von meinen Protesten", führte der Regisseur aus. "Sie haben mir das Röntgenbild von meinem Rücken gezeigt, und da war eine sehr große Kugel."

Souza sagte vor Gericht auch aus, er habe nach dem Schuss Waffenmeisterin Gutierrez-Reed gesehen, die sich jetzt wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten muss. "Sie sah bestürzt aus", sagte der 50-Jährige. "Ich erinnere mich, wie sie gesagt hat: 'Es tut mir Leid, es tut mir Leid, Joel.' Und ich erinnere mich, wie jemand sie angeschrien hat und sie rausgebracht wurde."

Baldwin hatte Hutchins bei einer Drehprobe für die Low-Budget-Produktion "Rust" erschossen. Unklar ist, wie scharfe Munition in den Revolver gelangen konnte. Gutierrez-Reed hat jede Schuld von sich gewiesen; sie macht den Lieferanten der Filmmunition verantwortlich. Bei einer Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung drohen ihr 18 Monate Haft.

Wegen fahrlässiger Tötung wurde auch Alec Baldwin angeklagt. Sein Prozess soll im Juli beginnen.

F.Morgan--TNT

Empfohlen

Britpop-Band Oasis startet Nordamerika-Tour mit Konzert in Toronto

Für kanadische Fans der britischen Kult-Band Oasis geht ein Traum in Erfüllung: Die legendäre Britpop-Band um die Brüder Noel und Liam Gallagher ist zum Auftakt ihrer Nordamerika-Tournee erstmals seit 17 Jahren wieder in Kanada aufgetreten. "Sie live zu sehen, war ein Lebenstraum, weil ich dachte, dass sie nie wieder zusammenfinden würden", sagte der Oasis-Fan Thunder Penir am Sonntag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP auf seinem Weg zum Rogers Stadium in Toronto.

NDR: Ehemaliger ARD-Adelsexperte Rolf Seelmann-Eggebert mit 88 Jahren gestorben

Der ehemalige ARD-Adelsexperte Rolf Seelmann-Eggebert ist tot. Er sei am Freitag im Alter von 88 Jahren gestorben, teilte sein langjähriger früherer Arbeitgeber, der Norddeutsche Rundfunk (NDR), mit. Seelmann-Eggebert wurde durch seine Berichte insbesondere über das britische Königshaus zu einer Fernsehlegende, er berichtete unter anderem über die Beerdigung von Lady Diana und die Hochzeit von Prinz William mit Kate live vor einem Millionenpublikum.

"Das Kanu des Manitu": Mehr als eine Million Zuschauer binnen einer Woche

In Deutschland hat die Filmkomödie "Das Kanu des Manitu" binnen sieben Tagen mehr als eine Million Kinobesucher erreicht. Regisseur Michael Bully Herbig und sein Team hätten auf der letzten Station ihrer Kinotour in Leipzig den millionsten Besucher begrüßen dürfen, teilte die Produktionsfirma Constantin Film am Donnerstag in München mit. "Lachende Gesichter, pure Freude, große Herzen", beschrieb Herbig die Stimmung während der Kinotour.

Berühmte Kirche von Kiruna erreicht nach zweitägigem Umzug neuen Standort

Der Umzug der weltberühmten Kirche von Kiruna in Nordschweden ist erfolgreich abgeschlossen worden. Die rote Holzkirche erreichte am Mittwoch ihren neuen Standort. Das 40 Meter breite und 672 Tonnen schwere Gotteshaus war im Ganzen zu seiner neuen Heimstatt gebracht worden. Der Umzug dauerte zwei Tage und wurde von tausenden Schaulustigen begleitet. Auch König Carl XVI. Gustaf ließ es sich am Mittwoch nicht nehmen, die spektakuläre Aktion direkt vor Ort zu verfolgen.

Textgröße ändern: