The National Times - Frauenpower bei den Grammys - Taylor Swift mit neuem Rekord

Frauenpower bei den Grammys - Taylor Swift mit neuem Rekord


Frauenpower bei den Grammys - Taylor Swift mit neuem Rekord
Frauenpower bei den Grammys - Taylor Swift mit neuem Rekord / Foto: © AFP

Sie hat schon viele Rekorde gebrochen, nun ist Taylor Swift auch unbestrittene Grammy-Königin. Die 34-Jährige siegte bei der Verleihung der wichtigsten Musikpreise der Welt mit ihrer Platte "Midnights" zum vierten Mal in der Kategorie Album des Jahres - so oft war dies zuvor nie einem Künstler gelungen. Auch in den anderen Hauptkategorien dominierte Frauenpower: Es gewannen Billie Eilish, Miley Cyrus und Victoria Monét.

Textgröße ändern:

Mit ihrem vierten Sieg in der Kategorie Album des Jahres überflügelte Swift die Musiklegenden Frank Sinatra, Paul Simon und Stevie Wonder, die den Grammy für das beste Album jeweils drei Mal gewonnen hatten. Zudem siegte sie am Sonntag (Ortszeit) in Los Angeles in der Kategorie bestes Pop-Album.

Die 34-Jährige sagte in ihrer Dankesrede, die Auszeichnung sei für sie ein wunderbarer Moment, aber vergleichbar mit vielen anderen Momenten ihrer Arbeit - von der "Probe mit meinen Tänzern oder meiner Band bis hin zur Vorbereitung auf eine Reise nach Tokio, um ein Konzert zu geben".

"Für mich ist die Arbeit die Auszeichnung", sagte Swift. "Ich liebe es so sehr. Es macht mich so glücklich. Es überwältigt mich unglaublich, dass es auch andere Menschen glücklich macht, die für diese Auszeichnung gestimmt haben."

Doch nicht nur der neue Rekord für Swift ließ ihre Fans jubeln - die derzeit einflussreichste Musikerin der Welt kündigte auf der Bühne auch gleich noch ein neues Album an. "Ich möchte Dankeschön an alle Fans sagen, indem ich Euch ein Geheimnis verrate, das ich seit zwei Jahren vor allen verberge: Mein brandneues Album kommt am 19. April raus." Die Platte soll "The Tortured Poets Department" heißen.

Allerdings siegte Swift in Los Angeles nicht auf ganzer Linie: In anderen Hauptkategorien musste sie Kolleginnen den Vortritt lassen: Billie Eilish erhielt den Grammy für den besten Song des Jahres für "What Was I Made For?" aus dem "Barbie"-Film, Miley Cyrus' Song "Flowers" wurde zur beste Single gekürt. Die geballte Frauenpower wurde zudem mit dem Sieg von Victoria Monét als Bester Newcomer verstärkt, die Sängerin erhielt insgesamt drei Grammys. Noch einer mehr ging an Indie-Rock-Musikerin Phoebe Bridgers, die damit die meisten Preise einheimste.

Eilish und Cyrus gaben vor dem mit Stars gespickten Publikum und Millionen Fernsehzuschauern auch ihre Songs zum Besten. Eilish bedankte sich zudem bei "Barbie"-Regisseurin Greta Gerwig und bescheinigte dieser zugleich, "den besten Film des Jahres" gemacht zu haben. Auch den Grammy für den besten Song für visuelle Medien erhielt die 22-Jährige für "What Was I Made For?".

Miley Cyrus ihrerseits sagte nach ihrem Triumph: "Diese Auszeichnung ist großartig, aber ich hoffe wirklich, dass sie nichts ändert, denn mein Leben war gestern schon wunderschön." Die 31-Jährige erhielt auch den Preis für die beste Pop-Solodarbietung.

Moderator Trevor Noah hatte die Gala mit einer Hommage an die vielen weiblichen Nominierten eröffnet. "Können wir für eine Sekunde die Tatsache genießen, dass Frauen dieses Jahr die Musik dominiert haben?", sagte der südafrikanische Komiker. Auch auf der Bühne standen viele Frauen: US-Songwriter-Legende Tracy Chapman sang ihren Hit "Fast Car" von 1988 im Duett mit Country-Star Luke Combs. Auch Popsängerin Dua Lipa und R&B- und Soulsängerin SZA, die insgesamt drei Preise gewann, traten auf.

Ebenfalls drei Preise konnte Rapper Killer Mike einstreichen, der aber zugleich für den negativen Höhepunkt sorgte: Er wurde während der Veranstaltung festgenommen und Videoaufnahmen zufolge in Handschellen weggeführt.

C.Bell--TNT

Empfohlen

Lady Gaga tritt bei Gratis-Konzert in Rio de Janeiro vor 2,1 Millionen Menschen auf

"Mayhem" an der Copacabana: US-Superstar Lady Gaga ist bei einem zweistündigen Gratis-Konzert an der berühmten Strandpromenade in Rio de Janeiro nach offiziellen Angaben vor 2,1 Millionen aufgetreten. "Brasilien, ich habe dich so vermisst", rief die Sängerin zum Auftakt des kostenlosen Mega-Konzerts am Samstagabend (Ortszeit). Die brasilianische Metropole plant weitere Gratiskonzerte dieses Ausmaßes.

Lady Gaga begeistert Fans in Rio de Janeiro bei riesigem Gratis-Konzert

"Mayhem" an der Copacabana: Mit einem riesigen Gratis-Konzert in Rio de Janeiro hat US-Superstar Lady Gaga ihre Fans bezaubert. Als die Sängerin am Samstagabend (Ortszeit) zu den ersten Tönen ihres Songs "Bloody Mary" in einem scharlachroten Kleid die Riesenbühne an dem berühmten Strand betrat und damit den Auftakt für ihr kostenloses Mega-Konzert in Rio de Janeiro gab, wurde sie von der jubelnden Menge begeistert empfangen. Anschließend legte Lady Gaga mit "Abracadabra" nach, einem der Haupttitel ihres aktuellen Albums "Mayhem".

US-Auslandssender Voice of America kann Arbeit offenbar bald wieder aufnehmen

Der US-Auslandssenders Voice of America (VOA) kann ab der kommenden Woche offenbar wieder seinen Betrieb aufnehmen. Ein Anwalt des Justizministeriums habe in einer E-Mail erklärt, dass die für Auslandssender zuständige US-Behörde USAGM damit rechne, dass die VOA-Mitarbeiter ab der kommenden Woche schrittweise ihre Arbeit fortsetzen, schrieb der nationale Chefkorrespondent des Senders, Steve Herman, im Onlinedienst X.

Designierter Kulturstaatsminister Weimer sieht sich nicht als Kulturkämpfer

Der Medienunternehmer und designierte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat sich gegen den Vorwurf des Rechtskonservativismus gewehrt. "Ich bin Kulturverfechter, nicht Kulturkämpfer", sagte Weimer dem Magazin "Stern" laut Vorabmeldung vom Dienstag. "Gegen die AfD und die üblen Umtriebe des Rechtspopulismus schreibe ich seit Jahren an", sagte Weimer weiter. Nationalismus sei ihm fremd.

Textgröße ändern: