The National Times - Papst Franziskus kritisiert Desinformation als "erste Sünde" des Journalismus

Papst Franziskus kritisiert Desinformation als "erste Sünde" des Journalismus


Papst Franziskus kritisiert Desinformation als "erste Sünde" des Journalismus
Papst Franziskus kritisiert Desinformation als "erste Sünde" des Journalismus / Foto: © AFP

Papst Franziskus hat Desinformation und Falschmeldungen als "erste Sünde des Journalismus" bezeichnet. "Desinformation ist die erste der Sünden, der Fehler - sagen wir mal so - des Journalismus", sagte Franziskus am Samstag vor italienischen Journalisten im Vatikan aus Anlass der Verleihung eines Journalistenpreises.

Textgröße ändern:

Insgesamt gebe es vier "Sünden des Journalismus", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche weiter. "Desinformation, wenn Journalismus nicht oder schlecht informiert; Verleumdung (die manchmal genutzt wird); Diffamierung, die sich von der Verleumdung unterscheidet, aber zerstört; und die vierte ist (...) die Liebe zum Skandal", wurde Franziskus in einer Mitteilung des Vatikans zitiert.

"Ich bin zum Beispiel besorgt über die Manipulationen derjenigen, die interessanterweise Fake News verbreiten, um die öffentliche Meinung zu steuern", sagte er. "Meine Hoffnung ist, dass den Stimmen des Friedens Raum gegeben wird, denjenigen, die sich dafür einsetzen, diesen Konflikt wie so viele andere zu einem Ende zu bringen", sagte Franziskus.

P.Johnston--TNT

Empfohlen

Abschied beim Zapfenstreich: Scholz ruft zu Wahrung der Demokratie auf

Am Vorabend seines Abschieds vom Amt des Bundeskanzlers hat der SPD-Politiker Olaf Scholz zum Schutz der Demokratie aufgerufen. Der am Dienstag anstehende Regierungswechsel sei "Ausdruck demokratischer Normalität", sagte der scheidende Bundeskanzler am Montagabend beim Großen Zapfenstreich, mit dem die Bundeswehr ihm in Berlin die Ehre erwies. "In einer Demokratie werden Ämter immer nur auf Zeit verliehen. Das unterscheidet uns von den Autokratien weltweit", betonte Scholz.

Prozess gegen "Diddy" Combs beginnt mit Auswahl der Geschworenen

Nach zahlreichen Vorwürfen wegen sexueller Übergriffe bis hin zu Vergewaltigung hat am Montag in New York der Prozess gegen US-Rapper Sean "Diddy" Combs begonnen. Zu Beginn des Strafprozesses, der acht bis zehn Wochen dauern soll, wurden am Montag die Geschworenen ausgewählt. Ihre Eröffnungsplädoyers sollen Staatsanwaltschaft und Verteidigung laut vorläufiger Planung am Montag kommender Woche halten.

Trump kündigt Zölle von hundert Prozent auf außerhalb der USA produzierte Filme an

US-Präsident Donald Trump hat Zölle in Höhe von hundert Prozent auf außerhalb der USA produzierte Filme angekündigt. Als Grund dafür nannte Trump am Sonntag auf seiner Onlineplattform Truth Social die schwächelnde heimische Filmindustrie. Er ermächtige daher das US-Handelsministerium und den Handelsbeauftragten, "sofort mit der Einführung eines hundertprozentigen Zolls auf alle Filme zu beginnen, die in unser Land kommen und im Ausland produziert werden", schrieb Trump.

Lady Gaga tritt bei Gratis-Konzert in Rio de Janeiro vor 2,1 Millionen Menschen auf

"Mayhem" an der Copacabana: US-Superstar Lady Gaga ist bei einem zweistündigen Gratis-Konzert an der berühmten Strandpromenade in Rio de Janeiro nach offiziellen Angaben vor 2,1 Millionen aufgetreten. "Brasilien, ich habe dich so vermisst", rief die Sängerin zum Auftakt des kostenlosen Mega-Konzerts am Samstagabend (Ortszeit). Die brasilianische Metropole plant weitere Gratiskonzerte dieses Ausmaßes.

Textgröße ändern: