The National Times - Japanischer Milliardär versteigert monumentales Kunstwerk von Basquiat

Japanischer Milliardär versteigert monumentales Kunstwerk von Basquiat


Japanischer Milliardär versteigert monumentales Kunstwerk von Basquiat
Japanischer Milliardär versteigert monumentales Kunstwerk von Basquiat

Der japanische Milliardär und Weltraumtourist Yusaku Maezawa verkauft ein monumentales Kunstwerk des US-Künstlers Jean-Michel Basquiat - und hofft auf einen Gewinn von rund 13 Millionen Dollar (11,6 Millionen Euro). Wie das Auktionshaus Phillips am Montag (Ortszeit) in New York mitteilte, soll das fast fünf Meter breite Gemälde "Untitled" von 1982 im Mai für einen Schätzpreis von 70 Millionen Dollar versteigert werden. Maezawa hatte das Werk 2016 für 57,3 Millionen Dollar gekauft.

Textgröße ändern:

Der Gründer von Japans größtem Online-Modeshop erklärte, der Besitz des Gemäldes sei für ihn "eine große Freude" gewesen. Aber Kunst "sollte geteilt werden, damit sie ein Teil des Lebens aller sein kann". Vor der Auktion soll das Kunstwerk den Angaben zufolge noch in London, Los Angeles und Taipeh ausgestellt werden.

2017 hatte Maezawa 10,5 Millionen Dollar für ein anderes Gemälde von Basquiat bezahlt - und damit einen Auktionsrekord aufgestellt. Er will nach eigenen Angaben bald ein Museum eröffnen, um seine Sammlung auszustellen. Maezawa gründete bereits die Contemporary Art Foundation in Tokio und stand 2017 auf der Liste der 200 wichtigsten Kunstsammler des New Yorker Magazins "ARTnews".

Zuletzt hatte Maezawa vor allem als Weltraumtourist Schlagzeilen gemacht. Er war im Dezember ins All gereist und hatte mehrere Tage auf der Internationalen Raumstation ISS verbracht. Auf Youtube veröffentlichte er Videos, in denen er unter anderem zeigte, wie er sich in der Schwerelosigkeit die Zähne putzte. Die Reise soll rund 87 Millionen Dollar gekostet haben. Im Jahr 2023 will er bei einer weiteren Reise ins All den Mond umrunden.

T.Bailey--TNT

Empfohlen

Onlinehändler Shein entgeht einer Sperre seiner Plattform in Frankreich

Der asiatische Onlinehändler Shein darf sein Geschäft in Frankreich fortführen. Ein Gericht in Paris lehnte am Freitag einen Antrag des französischen Staates auf eine dreimonatige Sperre der Plattform ab. Da Shein angeprangerte Angebote illegaler Waren entfernt habe, scheine die Maßnahme "unangemessen", hieß es in der Urteilsbegründung. Das Gericht betonte allerdings, dass der Verkauf illegaler Waren - darunter kinderpornographische Sexpuppen, Waffen und Medikamente - einen "schweren Schaden der öffentlichen Ordnung" verursacht habe.

Frankfurt am Main trauert um verstorbenen Filmemacher Rosa von Praunheim

Die Stadt Frankfurt am Main trauert um den Filmemacher und Schwulenaktivisten Rosa von Praunheim. "Mit dem Tod Rosa von Praunheims verlieren wir einen außergewöhnlichen Künstler, der mit seinem Mut, seiner künstlerischen Radikalität und seinem unermüdlichen Einsatz für Sichtbarkeit und Akzeptanz gesellschaftliche Debatten angestoßen hat, die bis heute nachwirken", erklärte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) am Donnerstag in der hessischen Metropole.

Oscar-Verleihung wird ab 2029 nur noch auf Youtube gezeigt

Die Oscar-Verleihung wird ab 2029 nicht mehr im Fernsehen, sondern nur noch auf Youtube gezeigt. Die Oscar-Akademie gab am Mittwoch den Abschluss eines mehrjährigen Vertrages mit der zum Google-Konzern gehörenden Videoplattform bekannt. Sie beendet damit die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit dem US-Fernsehsender ABC; 2029 wird die Gala zum ersten Mal nur im Internet übertragen.

Warner Bros Discovery lehnt Übernahmeangebot von Paramount ab

In der Übernahmeschlacht um den US-Film- und Medienkonzern Warner Bros Discovery (WBD) scheint sich der Streamingdienst Netflix gegen Paramount Skydance durchzusetzen. WBD lehnte am Mittwoch ein Angebot von Paramount ab, wie das Unternehmen mitteilte. Damit stehen die Chancen für eine Übernahme des Hollywood-Giganten und CNN-Eigentümers durch Netflix wieder deutlich besser.

Textgröße ändern: