The National Times - Umfrage: Jeder Dritte vereinbart Arzttermine online

Umfrage: Jeder Dritte vereinbart Arzttermine online


Umfrage: Jeder Dritte vereinbart Arzttermine online
Umfrage: Jeder Dritte vereinbart Arzttermine online / Foto: © AFP/Archiv

Jeder dritte Deutsche vereinbart laut einer Umfrage Arzttermine mittlerweile online. 22 Prozent suchen ihre Praxen danach aus, ob sie diesen Service anbieten, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab. Ein Drittel der Befragten gab an, noch nie über das Internet einen Arzttermin vereinbart zu haben, könnte sich das künftig aber vorstellen.

Textgröße ändern:

26 Prozent machten bereits per Onlineformular auf der Homepage oder per E-Mail einen Termin aus. Jeder Fünfte benutzte auch oder stattdessen eine entsprechende Terminplattform dafür. 15 Prozent nutzten daher bereits beide Wege.

61 Prozent stimmten der Aussage zu, dass alle Arztpraxen und Medizineinrichtungen die Möglichkeit zu Onlineterminvereinbarungen anbieten sollten. 31 Prozent vereinbarten noch nie einen Arzttermin online und wollen das auch künftig nicht tun.

Digitale Angebote verbesserten nicht nur die Gesundheitsversorgung, sondern auch den Service im Gesundheitswesen, erklärte Malte Fritsche von Bitkom. Für die Umfrage wurden 1441 Menschen ab 16 Jahren telefonisch befragt.

A.M.Murray--TNT

Empfohlen

Immer mehr Hochbetagte in Krankenhäusern: AOK fordert Strukturreformen

Immer mehr Hochbetagte werden einer Analyse zufolge im Krankenhaus behandelt. Binnen 20 Jahren stieg der Anteil der Menschen über 80 Jahren an allen Krankenhausfällen von 13 auf 22 Prozent, wie die Krankenkasse AOK am Mittwoch in ihrem sogenannten Krankenhausreport mitteilte. Angesichts einer steigenden Zahl von hochbetagten Patienten und einer sinkenden Zahl an Personal forderte die Krankenkasse Strukturreformen zur Entlastung von Kliniken.

Durch Zecken übertragene Krankheit FSME: Neun Tote in Deutschland im Jahr 2023

Neun Menschen sind im Jahr 2023 in Deutschland an der durch Zecken übertragene Krankheit FSME gestorben. Das berichtete das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden unter Verweis auf die jüngsten verfügbaren Zahlen. Im selben Jahr wurden bundesweit demnach gut 600 Menschen mit der Diagnose FSME in Krankenhäusern behandelt. Die Zahl stationärer Behandlungen stieg in den vergangenen 20 Jahren demnach tendenziell an, schwankt jedoch jährlich mitunter erheblich.

Elektronische Patientenakte geht bundesweit an den Start

Die elektronische Patientenakte (ePA) geht am Dienstag bundesweit an den Start. Sie war zuvor auf regionaler Ebene getestet worden - laut Bundesgesundheitsministerium mit Erfolg. Der noch amtierende Ressortchef Karl Lauterbach lobte das Projekt als "längst überfälligen Wendepunkt in der Digitalisierung der Gesundheitsversorgung". Zuvor geäußerte Bedenken wegen der Datensicherheit sieht er als ausgeräumt.

AOK fordert von designierter Gesundheitsministerin Warken rasche Maßnahmen

Von der CDU-Politikerin Nina Warken als mutmaßlich künftiger Bundesgesundheitsministerin erwartet der AOK-Bundesverband rasches Handeln. "Erste wirksame Maßnahmen zur Beitragssatzstabilisierung in der gesetzlichen Krankenversicherung und der Sozialen Pflegeversicherung müssen sofort eingeleitet werden", erklärte AOK-Chefin Carola Reimann am Montag. Danach könne die "umfassendere" Arbeit zur Stärkung der Finanzen der Kranken- und Pflegeversicherung beginnen.

Textgröße ändern: