The National Times - Deutschland will Engagement für Gesundheitsförderung von Frauen verstärken

Deutschland will Engagement für Gesundheitsförderung von Frauen verstärken


Deutschland will Engagement für Gesundheitsförderung von Frauen verstärken
Deutschland will Engagement für Gesundheitsförderung von Frauen verstärken / Foto: © AFP/Archiv

Deutschland will sein Engagement für Frauen und Mädchen in der globalen Gesundheitsversorgung ausbauen. Bereits in diesem Jahr sollten 57 Millionen Euro für den Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen bereit gestellt werden, sagte Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Sie äußerte sich mit Blick auf den am Sonntag beginnenden Weltgesundheitsgipfel in Berlin.

Textgröße ändern:

"Starke Mädchen und Frauen führen dazu, dass ganze Gesellschaften gesünder leben", betonte Schulze. "Sie sind ein Schlüssel für eine erfolgreiche globale Gesundheitspolitik." Mit Blick auf den UN-Bevölkerungsfonds sagte sie, "zu einer feministischen Entwicklungspolitik gehört auch die Förderung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit" und der damit verbundenen Rechte.

"Dadurch ermöglichen wir Frauen und Mädchen ein gesundes Leben und eröffnen ihnen Chancen auf soziale und wirtschaftliche Teilhabe", sagte Schulze weiter. Von dem von Deutschland bereitgestellten Geld sollen dem Bericht zufolge 15 Millionen Euro in die Unterstützung von Frauen und Jugendlichen fließen, die von den Auswirkungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine betroffen sind. Auf dem Weltgesundheitsgipfel will am Nachmittag auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprechen.

B.Scott--TNT

Empfohlen

Weltalzheimertag: Experten fordern mehr Prävention von Demenzerkrankungen

Zum Weltalzeimertag haben Experten auf die Bedeutung der Prävention aufmerksam gemacht. Es sei "wichtig, ein Bewusstsein für die Notwendigkeit und Wirksamkeit von Demenzprävention in der Bevölkerung zu schaffen - und zwar nicht erst im höheren Alter", erklärte der Vorsitzende der Deutschen Alzheimergesellschaft, Swen Staack, am Freitag in Berlin. Die meisten Risikofaktoren seien bereits im mittleren Erwachsenenalter relevant.

Tennis-Legende Björn Borg schildert Kokain-Abhängigkeit und Krebserkrankung

"Ich habe mich geschämt wie ein Hund." Björn Borg, schwedische Tennis-Legende aus den 1970er Jahren, schildert in einem Interview und in seiner am Donnerstag veröffentlichten Autobiographie seine Kokain-Sucht und seine Erkrankung an Prostatakrebs. Unter dem Titel "Heartbeats" beschreibt der 69-Jährige seine jahrelange Drogenabhängigkeit und den Kampf gegen seine "Dämonen".

Verbraucherzentralen: Fischalternativen mit Algen können zur Jodversorgung beitragen

Pflanzliche Fischalternativen mit Algen können nach Angaben von Verbraucherschützern einen Beitrag zur Jodversorgung leisten. Eine Laboruntersuchung von sechs algenhaltigen veganen Ersatzprodukten für Fisch und Meeresfrüchte habe ergeben, dass fünf der getesteten Produkte "relevante Jodmengen" enthielten, erklärten die Verbraucherzentralen am Donnerstag. Erkennen könnten dies Verbraucherinnen und Verbraucher jedoch nicht.

Bundesinstitut für Risikobewertung: Lupinensamen können zu Vergiftungen führen

Lupinensamen können laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zu Vergiftungen und allergischen Reaktionen führen. Das geht aus einer aktuellen Stellungsnahme des Instituts hervor, die am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde. Zu Vergiftungen kann es laut BfR bei einer Aufnahme höherer Mengen an Chinolizidin-Alkaloiden kommen, die vorrangig in Bitterlupinen vorkommen. Die Wahrscheinlichkeit hierfür stuft das Institut als "mittel" ein.

Textgröße ändern: