The National Times - Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen stieg im ersten Coronajahr um 46.000

Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen stieg im ersten Coronajahr um 46.000


Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen stieg im ersten Coronajahr um 46.000
Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen stieg im ersten Coronajahr um 46.000 / Foto: © AFP/Archiv

Die Zahl der im deutschen Gesundheitswesen beschäftigten Menschen ist im ersten Coronajahr 2020 um 1,5 Prozent gestiegen. Zum Ende dieses Jahres seien in dem Sektor gut 5,8 Millionen Männer und Frauen tätig gewesen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Der Zuwachs lag bei 46.000.

Textgröße ändern:

Die Steigerung im ersten Pandemiejahr bewegte sich damit in ähnlicher Größenordnung wie im Vorjahr 2019, in dem in der Branche laut Bundesamt ein Zuwachs von 44.000 Beschäftigten oder 1,4 Prozent verzeichnet worden war. Von den 5,8 Millionen Beschäftigten im Jahr 2020 waren demnach 3,1 Millionen in einem medizinischen Gesundheitsberuf tätig. Dazu zählt der Bereich der menschlichen Medizin sowie die Gesundheits- und Krankenpflege.

Weitere rund 2,8 Millionen Beschäftigte waren in einem nicht-medizinischen Gesundheitsberuf tätig. Dieser umfasst unter anderem die Altenpflege, den Sektor der Orthopädie- und Rehabilitationstechnik sowie die Verwaltung.

B.Scott--TNT

Empfohlen

Essstörungen: Starke Zunahme bei zwölf bis 17 Jahre alten Mädchen

Magersucht und andere Essstörungen haben nach Daten der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) bei den Zwölf- bis 17-jährigen Mädchen besonders stark zugenommen. Zwischen dem Vor-Corona-Jahr 2019 und dem Jahr 2023 stieg die Zahl von 101 auf 150 Fälle pro 10.000 Versicherte, wie die Krankenkasse am Montag in Hannover berichtete. Das entspricht einem Plus von fast 50 Prozent.

Immer mehr Hochbetagte in Krankenhäusern: AOK fordert Strukturreformen

Immer mehr Hochbetagte werden einer Analyse zufolge im Krankenhaus behandelt. Binnen 20 Jahren stieg der Anteil der Menschen über 80 Jahren an allen Krankenhausfällen von 13 auf 22 Prozent, wie die Krankenkasse AOK am Mittwoch in ihrem sogenannten Krankenhausreport mitteilte. Angesichts einer steigenden Zahl von hochbetagten Patienten und einer sinkenden Zahl an Personal forderte die Krankenkasse Strukturreformen zur Entlastung von Kliniken.

Durch Zecken übertragene Krankheit FSME: Neun Tote in Deutschland im Jahr 2023

Neun Menschen sind im Jahr 2023 in Deutschland an der durch Zecken übertragene Krankheit FSME gestorben. Das berichtete das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden unter Verweis auf die jüngsten verfügbaren Zahlen. Im selben Jahr wurden bundesweit demnach gut 600 Menschen mit der Diagnose FSME in Krankenhäusern behandelt. Die Zahl stationärer Behandlungen stieg in den vergangenen 20 Jahren demnach tendenziell an, schwankt jedoch jährlich mitunter erheblich.

Elektronische Patientenakte geht bundesweit an den Start

Die elektronische Patientenakte (ePA) geht am Dienstag bundesweit an den Start. Sie war zuvor auf regionaler Ebene getestet worden - laut Bundesgesundheitsministerium mit Erfolg. Der noch amtierende Ressortchef Karl Lauterbach lobte das Projekt als "längst überfälligen Wendepunkt in der Digitalisierung der Gesundheitsversorgung". Zuvor geäußerte Bedenken wegen der Datensicherheit sieht er als ausgeräumt.

Textgröße ändern: