The National Times - Deutsche Wirtschaft schrumpft im vierten Quartal um 0,7 Prozent

Deutsche Wirtschaft schrumpft im vierten Quartal um 0,7 Prozent


Deutsche Wirtschaft schrumpft im vierten Quartal um 0,7 Prozent
Deutsche Wirtschaft schrumpft im vierten Quartal um 0,7 Prozent

Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr etwas stärker gewachsen als zunächst angenommen - im vierten Quartal hat es allerdings einen herben Einbruch gegeben. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2021 um 2,8 Prozent zu. In seiner Schätzung von Anfang Januar war das Bundesamt noch von einem Anstieg der Wirtschaftsleistung um 2,7 Prozent im Gesamtjahr ausgegangen. Im vierten Quartal gab es einen deutlichen BIP-Rückgang um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Textgröße ändern:

"Nachdem die Wirtschaftsleistung im Sommer trotz zunehmender Liefer- und Materialengpässe wieder gewachsen war, wurde die Erholung der deutschen Wirtschaft durch die vierte Corona-Welle und erneute Verschärfungen der Corona-Schutzmaßnahmen zum Jahresende gestoppt", erklärte das Bundesamt. Besonders der private Konsum nahm gegenüber dem Vorquartal demnach ab. Auch die Bauinvestitionen gingen zurück. Die staatlichen Konsumausgaben stiegen hingegen. Im ersten Corona-Jahr 2020 war die deutsche Wirtschaft wegen der Pandemie um 4,6 Prozent eingebrochen.

T.Allen--TNT

Empfohlen

Trotz Streits um Sparpaket: Barmer-Krankenkasse plant mit stabilem Zusatzbeitrag

Die Barmer-Krankenkasse plant unabhängig vom Ausgang des Streits zwischen Bund und Ländern um das Sparpaket für die Krankenkassen, den Beitragssatz im kommenden Jahr stabil zu halten. "Unsere Finanzlage lässt es zu, den Zusatzbeitrag auch 2026 bei 3,29 Prozent zu belassen", sagte Kassen-Chef Christoph Straub nach Angaben vom Mittwoch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Mit diesem Satz sind wir weiterhin gut aufgestellt."

TK-Umfrage: Zwei Drittel der Menschen in Deutschland fühlen sich gestresst

Zwei Drittel der Menschen in Deutschland fühlen sich gestresst. In einer am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Umfrage für die Techniker Krankenkasse (TK) gaben 66 Prozent an, in ihrem Alltag oder Berufsleben häufig oder manchmal gestresst zu sein. Damit nahm das Stressempfinden deutlich zu. Bei einer ähnlichen Umfrage im Jahr 2013 hatte der Anteil derer, die sich gestresst fühlten, noch bei 57 Prozent gelegen.

Hoher Krankenstand: Gewerkschaftsbund nimmt Arbeitgeber in die Pflicht

Ob Rückenprobleme oder psychische Erkrankungen: Bei der Senkung des Krankenstandes sieht der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) auch die Arbeitgeber in der Pflicht. "Anlass zur Sorge gibt die hohe Zahl an Krankschreibungen für psychische Erkrankungen und Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems wie Rückenbeschwerden", sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Mittwoch. "Dagegen können und müssen Arbeitgeber mehr tun", forderte sie.

Befragung: Paketzusteller erleben deutlich mehr Belastungen als andere Berufe

Starke körperliche Anstrengungen, viel Stress und große Angst vor Armut in der Rente: Die Belastung und Unzufriedenheit in der Kurier-, Express- und Paketbranche (KEP) ist einer Studie zufolge deutlich höher als in anderen Berufen. Die Befragten bewerteten ihre Arbeitsbedingungen als schlecht, wie die Gewerkschaft Verdi am Dienstag mitteilte. Der Gute-Arbeit-Index des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) liege mit 40 Punkten deutlich hinter der Gesamtwirtschaft (65 Punkte).

Textgröße ändern: