The National Times - Thailand kippt ab Mai letzte Restriktionen für geimpfte Touristen

Thailand kippt ab Mai letzte Restriktionen für geimpfte Touristen


Thailand kippt ab Mai letzte Restriktionen für geimpfte Touristen
Thailand kippt ab Mai letzte Restriktionen für geimpfte Touristen / Foto: © AFP

Im Bemühen um eine Wiederbelebung des angeschlagenen Tourismussektors nach der Corona-Pandemie kippt Thailand auch die letzten Restriktionen für geimpfte Touristinnen und Touristen. Ab Anfang Mai benötigen alle vollständig gegen das Coronavirus geimpfte Einreisenden keinen negativen PCR-Test mehr und müssen sich auch nicht mehr in Erwartung von Testergebnissen isolieren, wie die Behörden am Freitag mitteilten. Nötig sind dann nur noch Nachweise einer vollständigen Impfung und einer Krankenversicherung.

Textgröße ändern:

Wer ungeimpft ist, hat die Wahl zwischen der Vorlage eines negativen PCR-Tests, der nicht älter als drei Tage sein darf, oder einer Quarantäne im Hotel für fünf Tage. Die Aufhebung der Restriktionen werde "die Wiederbelebung der Wirtschaft beschleunigen", erklärte Regierungschef Prayut Chan-O-Cha und verwies auf die große Abhängigkeit seines Landes vom Tourismus.

Vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie trug der Sektor rund 20 Prozent zum thailändischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei. So besuchten 2019 noch fast 40 Millionen internationale Reisende das Land, 2021 kamen nur noch etwas weniger als 428.000 Menschen. In diesem Jahr rechnet das Land wieder mit etwa 5,5 Millionen Besucherinnen und Besuchern.

Thailand hatte im Bemühen um eine Eindämmung der Pandemie strikte Reiserestriktionen erlassen, unter anderem war bei Ankunft eine 14-tägige Quarantäne im Hotel nötig. Hotels, Restaurants und Reiseunternehmen machen aber schon seit längerer Zeit Druck auf die thailändischen Behörden, diese Vorgaben zu lockern.

V.Allen--TNT

Empfohlen

Immer mehr Hochbetagte in Krankenhäusern: AOK fordert Strukturreformen

Immer mehr Hochbetagte werden einer Analyse zufolge im Krankenhaus behandelt. Binnen 20 Jahren stieg der Anteil der Menschen über 80 Jahren an allen Krankenhausfällen von 13 auf 22 Prozent, wie die Krankenkasse AOK am Mittwoch in ihrem sogenannten Krankenhausreport mitteilte. Angesichts einer steigenden Zahl von hochbetagten Patienten und einer sinkenden Zahl an Personal forderte die Krankenkasse Strukturreformen zur Entlastung von Kliniken.

Durch Zecken übertragene Krankheit FSME: Neun Tote in Deutschland im Jahr 2023

Neun Menschen sind im Jahr 2023 in Deutschland an der durch Zecken übertragene Krankheit FSME gestorben. Das berichtete das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden unter Verweis auf die jüngsten verfügbaren Zahlen. Im selben Jahr wurden bundesweit demnach gut 600 Menschen mit der Diagnose FSME in Krankenhäusern behandelt. Die Zahl stationärer Behandlungen stieg in den vergangenen 20 Jahren demnach tendenziell an, schwankt jedoch jährlich mitunter erheblich.

Elektronische Patientenakte geht bundesweit an den Start

Die elektronische Patientenakte (ePA) geht am Dienstag bundesweit an den Start. Sie war zuvor auf regionaler Ebene getestet worden - laut Bundesgesundheitsministerium mit Erfolg. Der noch amtierende Ressortchef Karl Lauterbach lobte das Projekt als "längst überfälligen Wendepunkt in der Digitalisierung der Gesundheitsversorgung". Zuvor geäußerte Bedenken wegen der Datensicherheit sieht er als ausgeräumt.

AOK fordert von designierter Gesundheitsministerin Warken rasche Maßnahmen

Von der CDU-Politikerin Nina Warken als mutmaßlich künftiger Bundesgesundheitsministerin erwartet der AOK-Bundesverband rasches Handeln. "Erste wirksame Maßnahmen zur Beitragssatzstabilisierung in der gesetzlichen Krankenversicherung und der Sozialen Pflegeversicherung müssen sofort eingeleitet werden", erklärte AOK-Chefin Carola Reimann am Montag. Danach könne die "umfassendere" Arbeit zur Stärkung der Finanzen der Kranken- und Pflegeversicherung beginnen.

Textgröße ändern: