The National Times - Haushaltsausschuss gibt 52 Millionen Euro für Kinder mit Long Covid frei

Haushaltsausschuss gibt 52 Millionen Euro für Kinder mit Long Covid frei


Haushaltsausschuss gibt 52 Millionen Euro für Kinder mit Long Covid frei
Haushaltsausschuss gibt 52 Millionen Euro für Kinder mit Long Covid frei / Foto: © AFP/Archiv

Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat 52 Millionen Euro für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Long Covid freigegeben. Dies gab die SPD-Haushälterin Svenja Stadler am Donnerstag bekannt. Mit den Geldern soll unter anderem in jedem Bundesland eine Spezialambulanzen eingerichtet werden. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte die Maßnahmen, die nun umgesetzt werden sollen, bereits Mitte April anlässlich eines Runden Tischs zu Long Covid vorgestellt.

Textgröße ändern:

Zuerst hatte darüber das "Handelsblatt" über die Freigabe der Gelder berichtet. Stadler betonte: "Dieses Geld ist gut investiert, da Long Covid bei Kindern und Jugendlichen oft anders als bei Erwachsenen verläuft." Der Gesundheitsminister habe "ein aussagekräftiges Konzept" vorgelegt, welches einen ganzheitlichen Ansatz vorsehe. Anwendung, Forschung und bessere Informationen würden zusammengedacht.

Demnach sollen vor allem die Versorgungsangebote für an Long Covid erkrankte Kinder und Jugendliche auf- beziehungsweise ausgebaut werden. Neben den Spezialambulanzen sollen Projekte gefördert werden, die laut Stadler "die Stärkung der mentalen Gesundheit und Resilienz zum Ziel haben".

Lauterbach zufolge sind rund eine halbe Million Menschen in Deutschland chronisch und dauerhaft an Long Covid erkrankt. Zu den vielen Symptomen der Erkrankung zählen unter anderem Erschöpfung, Gedächtnisprobleme und Organschäden.

R.Hawkins--TNT

Empfohlen

Tennis-Legende Björn Borg schildert Kokain-Abhängigkeit und Krebserkrankung

"Ich habe mich geschämt wie ein Hund." Björn Borg, schwedische Tennis-Legende aus den 1970er Jahren, schildert in einem Interview und in seiner am Donnerstag veröffentlichten Autobiographie seine Kokain-Sucht und seine Erkrankung an Prostatakrebs. Unter dem Titel "Heartbeats" beschreibt der 69-Jährige seine jahrelange Drogenabhängigkeit und den Kampf gegen seine "Dämonen".

Verbraucherzentralen: Fischalternativen mit Algen können zur Jodversorgung beitragen

Pflanzliche Fischalternativen mit Algen können nach Angaben von Verbraucherschützern einen Beitrag zur Jodversorgung leisten. Eine Laboruntersuchung von sechs algenhaltigen veganen Ersatzprodukten für Fisch und Meeresfrüchte habe ergeben, dass fünf der getesteten Produkte "relevante Jodmengen" enthielten, erklärten die Verbraucherzentralen am Donnerstag. Erkennen könnten dies Verbraucherinnen und Verbraucher jedoch nicht.

Bundesinstitut für Risikobewertung: Lupinensamen können zu Vergiftungen führen

Lupinensamen können laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zu Vergiftungen und allergischen Reaktionen führen. Das geht aus einer aktuellen Stellungsnahme des Instituts hervor, die am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde. Zu Vergiftungen kann es laut BfR bei einer Aufnahme höherer Mengen an Chinolizidin-Alkaloiden kommen, die vorrangig in Bitterlupinen vorkommen. Die Wahrscheinlichkeit hierfür stuft das Institut als "mittel" ein.

Robert-Koch-Institut prognostiziert Anstieg von Diabeteserkrankungen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) geht von einem Anstieg der Diabeteserkrankungen in den kommenden Jahren aus. Dies gehe aus allen Szenarien hervor, die Forschende des RKI für das Jahr 2050 mathematisch modelliert hätten, teilte das RKI am Dienstag in Berlin mit.

Textgröße ändern: