The National Times - In zwei Drittel der Familien mit jüngeren Kindern beide Elternteile erwerbstätig

In zwei Drittel der Familien mit jüngeren Kindern beide Elternteile erwerbstätig


In zwei Drittel der Familien mit jüngeren Kindern beide Elternteile erwerbstätig
In zwei Drittel der Familien mit jüngeren Kindern beide Elternteile erwerbstätig

In zwei Drittel aller Familien mit jüngeren Kindern sind beide Eltern erwerbstätig. In insgesamt 3,2 Millionen Paarfamilien mit Kindern unter elf Jahren gingen im Jahr 2020 die Eltern einer Arbeit nach, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Auch 548.000 Alleinerziehende mit jüngeren Kindern waren erwerbstätig - knapp 43 Prozent von ihnen arbeiteten in Vollzeit.

Textgröße ändern:

Das Statistikamt verwies darauf, dass wegen der hohen Zahl an Covid-19-Infektionen in Deutschland viele Kinder erneut zu Hause betreut werden müssen, was vor allem berufstätige Eltern vor Probleme stellt. Für Alleinerziehende sei der Spagat zwischen Arbeit und Kinderbetreuung besonders schwierig. Rund eine Million Kinder im Kita- und Grundschulalter lebten demnach zuletzt bei einem Elternteil.

Die angespannte Lage in Betreuungseinrichtungen und an Grundschulen betrifft Millionen jüngere Kinder. Rund 3,8 Millionen Kinder unter elf Jahren wurden zum Stichtag 1. März 2021 in Kindertageseinrichtungen betreut. Rund 2,8 Millionen Kinder besuchten im Schuljahr 2020/2021 die Grundschule.

A.M.Murray--TNT

Empfohlen

Kassenärzte-Chef sorgt mit Forderung nach Patienten-Gebühr für Kritik

Mit der Forderung nach der Einführung einer Kontaktgebühr für Patienten bei Arztbesuchen haben die Kassenärzte in Deutschland für breite Kritik gesorgt. Ablehnung kam am Montag von mehreren politischen Parteien, Patientenschützern und Hausärzten. Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, schlug in der "Bild"-Zeitung vom Montag statt einer Praxisgebühr eine Kontaktgebühr als "Eigenleistung" vor, um die Einnahmen der Kassen zu erhöhen. Die Gebühr könne wie etwa in Japan "bei drei oder vier Euro liegen und sollte von den Krankenkassen eingezogen werden", forderte Gassen.

Krankenkassen-Spitzenverband fordert Reform: Einigen Pflegekassen drohe Zahlungsunfähigkeit

Der Spitzenverband der Krankenkassen drängt auf Reformen in der Pflege und warnt vor drohender Zahlungsunfähigkeit bei mehreren Pflegekassen im kommenden Jahr. "Die Pflegeversicherung lebt auf Pump mit Darlehen des Bundes in Höhe von mittlerweile 4,2 Milliarden Euro", sagte der Vorstandschef des Spitzenverbandes der Krankenkassen, Oliver Blatt, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Sonntag. "Das deckt 2026 zwar annähernd das Defizit, allerdings nur rein rechnerisch", fügte er hinzu.

Feuerwerks-Verband weist Verbotsforderung von Ärztepräsident als "sachfern" zurück

Der Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk (bvpk) hat die Forderung der Bundesärztekammer nach einem Verbot privaten Feuerwerks zu Silvester zurückgewiesen. Schwere Unfälle mit Pyrotechnik ereigneten sich "praktisch ausschließlich durch illegales Feuerwerk", erklärte Bundesgeschäftsführer Christoph Kröpl auf AFP-Anfrage am Samstag. Legal erhältliches Silvesterfeuerwerk sei hingegen "streng geprüft und und in Größe und Wirkung stark limitiert".

Kanzleramtschef Frei geht von Abbau von Leistungen im Gesundheitswesen aus

Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) hat die Bevölkerung auf einen Abbau von Leistungen im Gesundheitswesen eingestimmt, damit das System bezahlbar bleibt. Es sei "klar", dass manche Leistungen entfallen müssten, um das Gesundheitssystem günstiger zu machen, sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) laut Meldung vom Donnerstag. Das funktioniere in anderen Ländern auch. "Wir werden deshalb nicht kränker."

Textgröße ändern: