The National Times - Krankenkasse: Zahl der Patienten mit Diabetes Typ zwei erneut gestiegen

Krankenkasse: Zahl der Patienten mit Diabetes Typ zwei erneut gestiegen


Krankenkasse: Zahl der Patienten mit Diabetes Typ zwei erneut gestiegen
Krankenkasse: Zahl der Patienten mit Diabetes Typ zwei erneut gestiegen / Foto: © AFP/Archiv

Die Zahl der an Diabetes mellitus Typ zwei erkrankten Patienten ist erneut gestiegen. Von 2021 auf 2022 gab es einen Zuwachs um 95.450 Menschen auf 7,29 Millionen Betroffene, wie die Krankenkasse Barmer am Dienstag in Berlin mitteilte. Binnen zehn Jahren stieg der Anteil der Betroffenen demnach von 8,04 auf 8,65 Prozent.

Textgröße ändern:

Gestiegene Zahlen gab es vor allem in den ostdeutschen Bundesländern. Mit einem Anteil von 13,4 Prozent ist Sachsen-Anhalt am stärksten betroffen. Der Wert liegt 55 Prozent über dem Bundesdurchschnitt von 8,65 Prozent. Am geringsten ist der Anteil mit 6,1 Prozent in Hamburg.

Gemessen an den Altersgruppen gab es vor allem bei Älteren einen Zuwachs. Zwischen 2013 und 2022 stieg der Anteil der Betroffenen bei den 70- bis 79-Jährigen von 24,5 auf 25,9 Prozent. Zugleich stieg der Anteil bei den 80- bis 89-Jährigen von 27,1 auf 29 Prozent. In der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen stieg er von 3,4 auf 3,9 Prozent.

"Deutschland scheint die Zuckerkrankheit nicht in den Griff zu bekommen", erklärte der Barmer-Vorstandsvorsitzende Christoph Straub. Der nationalen Diabetesstrategie müsse mehr Bedeutung zukommen, forderte er.

A.Wood--TNT

Empfohlen

EuGH: Geschmackswerbung auf Zigarettenpackung schon bei Lieferung verboten

Unerlaubte Werbung mit Geschmack auf einer Zigarettenpackung muss auf jeder Stufe der Lieferkette überwacht werden - nicht erst im Kiosk oder Supermarkt, wie der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Donnerstag entschied. Er antwortete damit auf Fragen aus Österreich, wo im Jahr 2022 gegen den Geschäftsführer eines Tabakgroßhandels eine Geldbuße von 1000 Euro verhängt wurde. (Az. C-717/23)

Gesundheitsausgaben in Pflegeeinrichtungen 2023 um sechs Prozent gestiegen

Die Pflegeeinrichtungen in Deutschland haben 2023 rund sechs Prozent mehr Geld ausgegeben als im Vorjahr. Die Kosten stiegen um 6,3 Prozent auf 82,4 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Stationäre und teilstationäre Einrichtungen gaben demnach 48,2 Milliarden Euro aus, ein Plus von 6,7 Prozent. Die Kosten der ambulanten Einrichtungen erhöhten sich um 5,8 Prozent auf 34,2 Milliarden Euro.

EU-Gericht urteilt über Herausgabe von Textnachrichten von der Leyens an Pfizer-Chef

Ein EU-Gericht urteilt am Mittwoch in Luxemburg über die Herausgabe von Textnachrichten zwischen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Pfizer-Chef Albert Bourla während der Corona-Pandemie. Geklagt hatte eine Journalistin der "New York Times", nachdem die Kommission ihr verweigert hatte, die Textnachrichten einzusehen. Das Gericht muss nun entscheiden, ob die Kommission rechtmäßig handelte.

Statistikamt: Zahl der Hautkrebsbehandlungen binnen 20 Jahren stark gestiegen

Die Zahl der stationären Hautkrebsbehandlungen ist binnen 20 Jahren stark gestiegen. Im Jahr 2023 wurden 116.900 Menschen wegen Hautkrebs im Krankenhaus behandelt, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 87,5 Prozent mehr Fälle als im Jahr 2003.

Textgröße ändern: