The National Times - Anklage gegen Arzt aus Bayern wegen Scheinimpfungen gegen Coronavirus

Anklage gegen Arzt aus Bayern wegen Scheinimpfungen gegen Coronavirus


Anklage gegen Arzt aus Bayern wegen Scheinimpfungen gegen Coronavirus
Anklage gegen Arzt aus Bayern wegen Scheinimpfungen gegen Coronavirus

Wegen Scheinimpfungen gegen das Coronavirus mit leeren Spritzen hat die Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg einen Arzt aus dem schwäbischen Wemding angeklagt. Dem beim Landgericht Augsburg angeklagten Mediziner werden Körperverletzung, Betrug und wissentliche unrichtige Dokumentation von Schutzimpfungen gegen das Coronavirus vorgeworfen, wie die Ermittlungsbehörde am Dienstag mitteilte. Auf die Spur waren die Ermittler dem als Verschwörungstheoretiker bekannten Arzt durch mehrere Anzeigen gekommen.

Textgröße ändern:

Der niedergelassene Arzt soll von Mitte April bis Ende September 2021 bei 176 Patienten in 314 Fällen Impfungen lediglich vorgetäuscht haben. Dabei soll er jeweils allein mit den Patienten im Behandlungszimmer gewesen sein. Die von seinen Angestellten vorbereiteten Spritzen soll er unbemerkt entleert und dann die leeren Spritzen von hinten ins Gesäß der Patienten gestochen haben. So bekamen mit einer Ausnahme die Patienten nicht mit, dass sie gar nicht den Impfstoff erhielten.

Jeder Stich mit einer Spritze ins Gesäß sei eine vorsätzliche Körperverletzung, weil die Einwilligung unter der Bedingung gestanden habe, auch tatsächlich geimpft zu werden, erklärten die Ermittler. Bei mindestens 40 anderen Patienten, die sich nicht impfen lassen wollten, soll der Arzt dennoch Impfungen in den Impfpass eingetragen haben. Unter Impfgegnern seien diese als "Schonimpfung" bekannt gewesen.

Der Mann soll die Impfungen dennoch abgerechnet und damit einen Schaden von 3000 Euro verursacht haben. Die Anklage strebt nun neben einer Verurteilung wegen der vorgeworfenen Straftaten auch ein Berufsverbot an.

G.Morris--TNT

Empfohlen

Tennis-Legende Björn Borg schildert Kokain-Abhängigkeit und Krebserkrankung

"Ich habe mich geschämt wie ein Hund." Björn Borg, schwedische Tennis-Legende aus den 1970er Jahren, schildert in einem Interview und in seiner am Donnerstag veröffentlichten Autobiographie seine Kokain-Sucht und seine Erkrankung an Prostatakrebs. Unter dem Titel "Heartbeats" beschreibt der 69-Jährige seine jahrelange Drogenabhängigkeit und den Kampf gegen seine "Dämonen".

Verbraucherzentralen: Fischalternativen mit Algen können zur Jodversorgung beitragen

Pflanzliche Fischalternativen mit Algen können nach Angaben von Verbraucherschützern einen Beitrag zur Jodversorgung leisten. Eine Laboruntersuchung von sechs algenhaltigen veganen Ersatzprodukten für Fisch und Meeresfrüchte habe ergeben, dass fünf der getesteten Produkte "relevante Jodmengen" enthielten, erklärten die Verbraucherzentralen am Donnerstag. Erkennen könnten dies Verbraucherinnen und Verbraucher jedoch nicht.

Bundesinstitut für Risikobewertung: Lupinensamen können zu Vergiftungen führen

Lupinensamen können laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zu Vergiftungen und allergischen Reaktionen führen. Das geht aus einer aktuellen Stellungsnahme des Instituts hervor, die am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde. Zu Vergiftungen kann es laut BfR bei einer Aufnahme höherer Mengen an Chinolizidin-Alkaloiden kommen, die vorrangig in Bitterlupinen vorkommen. Die Wahrscheinlichkeit hierfür stuft das Institut als "mittel" ein.

Robert-Koch-Institut prognostiziert Anstieg von Diabeteserkrankungen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) geht von einem Anstieg der Diabeteserkrankungen in den kommenden Jahren aus. Dies gehe aus allen Szenarien hervor, die Forschende des RKI für das Jahr 2050 mathematisch modelliert hätten, teilte das RKI am Dienstag in Berlin mit.

Textgröße ändern: