The National Times - 3,8 Milliarden FFP2-Masken im vergangenen Jahr nach Deutschland importiert

3,8 Milliarden FFP2-Masken im vergangenen Jahr nach Deutschland importiert


3,8 Milliarden FFP2-Masken im vergangenen Jahr nach Deutschland importiert
3,8 Milliarden FFP2-Masken im vergangenen Jahr nach Deutschland importiert

Deutschland hat im vergangenen Jahr 3,8 Milliarden FFP2-Masken und ähnliche Masken importiert. Dies entspreche 46 Masken pro Einwohner, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Der Wert der filtrierenden Masken betrug demnach beim Import 841,3 Millionen Euro. Im Durchschnitt waren dies damit 22 Cent je Maske - Verbraucher zahlen im Handel allerdings deutlich mehr.

Textgröße ändern:

Fast drei Viertel der Masken wurden der Statistik zufolge in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 importiert, in dieser Zeit gab es in Deutschland einen harten Lockdown. Hauptlieferant der Masken war China, von wo mit 3,2 Milliarden Stück fast 85 Prozent aller Importe stammten. Mit deutlichem Abstand lag Großbritannien bei den Lieferländern mit 173 Millionen Stück auf Platz zwei, gefolgt von der Türkei mit 159 Millionen Masken.

Aus Deutschland ins Ausland exportiert worden seien 669 Millionen FFP2-Masken. Deren Wert lag bei 285 Millionen Euro. Damit waren die aus Deutschland exportierten Masken mit einem Wert von fast 43 Cent je Stück annähernd doppelt so teuer wie die importierten Masken. Hauptabnehmer waren Österreich mit 119 Millionen Masken und Polen mit 100 Millionen Masken. Während die Masken an Österreich für fast 52 Cent je Stück geliefert wurden, wurden die nach Polen für nur 18,4 Cent je Stück geliefert. Zu den Gründen für den eklatanten Preisunterschied machte das Statistische Bundesamt keine Angaben.

A.Robinson--TNT

Empfohlen

Warken will in nächster Sitzung von Haushaltsausschuss zu Masken-Bericht sprechen

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) will in der nächsten Sitzung des Haushaltsausschusses des Bundestags zu einem Sonderbericht zur Maskenbeschaffung Stellung nehmen. Der Haushaltsausschuss habe Warken zu seiner nächsten Sitzung eingeladen, sagte am Montag ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. "Und dieser Einladung wird die Ministerin auch nachkommen." Laut Bundestag tagt der Ausschuss kommende Woche, am 25. Juni, zum nächsten Mal.

Drogenbeauftragter: "Wir haben ein Alkohol- und Tabakproblem in Deutschland"

Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Hendrik Streeck (CDU), hat den Deutschen ein problematisches Verhältnis zu Alkohol und Tabak attestiert. "Wir haben ein Alkohol- und Tabakproblem in Deutschland. Und darüber müssen wir reden", sagte Streeck der "Welt" (Montagausgabe). Alkoholkonsum sei "tief in unserer Kultur verwurzelt, und einen Kulturwechsel macht die Gesellschaft nur langsam mit".

Starkes Übergewicht: Kinder aus ärmeren Familien deutlich häufiger betroffen

Kinder aus ärmeren Familien sind häufiger stark übergewichtig als Mädchen und Jungen aus wirtschaftlich besser gestellten Schichten. Bei Kindern aus sozial schwachen Familien wurde die Diagnose Adipositas im Jahr 2023 zu rund 36 Prozent häufiger gestellt, wie Daten der Krankenkasse DAK belegen, die der Nachrichtenagentur AFP am Freitag vorlagen. Bei Mädchen ist dieser Trend mit 39 Prozent noch ausgeprägter als bei Jungen.

Gesundheitsminister wollen Schutz vor Gewalttaten durch psychisch Kranke verbessern

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen den Schutz vor Gewalttaten durch psychisch kranke Menschen durch eine bessere Vernetzung von Betreuungsstrukturen verbessern. Notwendig sei ein "ganzheitlicher Ansatz", erklärten sie am Donnerstag im thüringischen Weimar zum Abschluss ihrer Jahreskonferenz. Zudem forderten sie ausreichend Geld für den öffentlichen Gesundheitsdienst.

Textgröße ändern: