The National Times - Ab Donnerstag gilt kein Land mehr als Corona-Hochrisikogebiet

Ab Donnerstag gilt kein Land mehr als Corona-Hochrisikogebiet


Ab Donnerstag gilt kein Land mehr als Corona-Hochrisikogebiet
Ab Donnerstag gilt kein Land mehr als Corona-Hochrisikogebiet

Ab Donnerstag gilt kein Land mehr als Corona-Hochrisikogebiet. "Mit verbreitetem Auftreten der Omikron-Variante zeigt sich, dass die Fähigkeit dieser Variante eine bedrohliche Erkrankung hervorzurufen, weniger schwerwiegend ist im Vergleich zu den vorherigen vorherrschenden Varianten", erklärte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstagabend auf seiner Internetseite. Deshalb würden nur noch solche Regionen zu Hochrisikogebieten, in denen gefährlichere Varianten verbreitet sind.

Textgröße ändern:

Zuletzt galten noch 62 Länder und Regionen als Hochrisikogebiete, darunter die meisten Nachbarländer Deutschlands. Sie alle werden am Donnerstag von der Liste genommen.

Bund und Länder hatten bei ihrem jüngsten Corona-Gipfel Mitte Februar die Überarbeitung der Regeln für die Einstufung von Hochrisikogebieten beschlossen. Die Änderung der Einstufungskriterien erleichtert insbesondere Familien das Reisen, da Kinder unter zwölf Jahren oft nicht geimpft sind und daher der vorgeschriebenen Quarantäne nicht entgehen können.

Als Hochrisikogebiete waren bislang Staaten oder Regionen "mit besonders hohen Fallzahlen" eingestuft werden - "Indiz ist regelmäßig eine Sieben-Tage-Inzidenz von deutlich über 100", war laut RKI die Definition. Auch andere "Anhaltspunkte eines gefährlichen Infektionsgeschehens" konnten herangezogen werden, etwa eine hohe Hospitalisierungsrate.

Künftig soll die Einstufung "solchen Gebieten vorbehalten werden, in denen eine besonders hohe Inzidenz in Bezug auf die Verbreitung einer Variante des Coronavirus SARS-CoV-2 mit im Vergleich zur Omikron-Variante höherer Virulenz (insbesondere krankmachenden Eigenschaften) besteht", schrieb das RKI auf seiner Internetseite. Auch wenn nun alle bisherigen Hochrisikoeinstufungen aufgehoben wurden, warnte das RKI, dass sich die Situation "weiterhin kurzfristig ändern" kann und wieder Länder auf die Liste kommen.

Neben Hochrisikogebieten werden auch Virusvariantengebiete ausgewiesen. Dies sind Regionen, in denen eine in Deutschland noch nicht verbreitete Coronavirus-Variante "mit besorgniserregenden Eigenschaften" grassiert. Derzeit gilt keine Region als Virusvariantengebiet. Die Einstufungen werden gemeinsam von den Bundesministerien für Gesundheit, Auswärtiges und Inneres getroffen.

M.Davis--TNT

Empfohlen

Augenkrankheit nach Abnehmspritzen: Vier Patienten in Dänemark erhalten Entschädigung

Weil sie nach der Einnahme von Abnehm- oder Diabetes-Medikamenten schwere Augenerkrankungen entwickelt haben, erhalten in Dänemark vier Patienten eine Entschädigung. Wie die dänische Behörde für Patientenentschädigung am Freitag entschied, erhalten die vier Betroffenen eine Entschädigungszahlung in Höhe von insgesamt 800.000 dänischen Kronen (umgerechnet etwa 107.000 Euro). Die Patienten hatten jeweils das Abnehmmedikament Wegovy oder das Diabetesmedikament Ozempic verwendet, die beide vom dänischen Pharmakonzern Novo Nordisk hergestellt werden.

RKI: 2300 neue HIV-Infektionen in vergangenem Jahr - leichter Anstieg

In Deutschland hat es im vergangenen Jahr nach einer Schätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) 2300 neue HIV-Infektionen gegeben. Dies waren gegenüber dem Jahr 2023 etwa 200 Neuinfektionen mehr, wie das RKI am Donnerstag in Berlin anlässlich des Weltaidstags am 1. Dezember mitteilte. Das RKI erklärte, der Anstieg zeige dass es weiterer Anstrengungen bedürfe, vor allem um die zielgruppenspezifischen Testangebote und den Zugang zu Therapie und Prophylaxe in der Fläche zu verbessern.

Warken dringt auf Verbesserung der Versorgung von Long-Covid-Patienten

Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) dringt auf Verbesserungen bei der Versorgung von Long-Covid-Patientinnen und -Patienten. "Das müssen wir parallel machen: Forschung, neue Arzneimittel auf den Markt bringen, die Krankheit besser verstehen lernen, aber auch die Versorgung verbessern", sagte Warken im ARD-"Morgenmagazin" am Mittwoch.

Krankenkasse: Jeder Vierte hat Angst vor Behandlung im Krankenhaus

Jeder Vierte in Deutschland hat einer Umfrage zufolge Angst vor einer Krankenhausbehandlung. Laut der am Montag in Hannover veröffentlichten Zahlen der Kaufmännischen Krankenkasse KKH fürchten sich etwa 26 Prozent der 18- bis 70-Jährigen bei einem bevorstehenden Krankenhausaufenthalt vor der Behandlung. Frauen macht dies mit einem Anteil von 30 Prozent häufiger Sorgen als Männern mit 22 Prozent.

Textgröße ändern: