The National Times - Berichte über harten Lockdown sorgen für Hamsterkäufe in Hongkong

Berichte über harten Lockdown sorgen für Hamsterkäufe in Hongkong


Berichte über harten Lockdown sorgen für Hamsterkäufe in Hongkong
Berichte über harten Lockdown sorgen für Hamsterkäufe in Hongkong

Berichte über einen harten Corona-Lockdown haben in Hongkong für Hamsterkäufe gesorgt. Die Einwohner der chinesischen Sonderverwaltungszone strömten am Dienstag in Scharen in Supermärkte, Gemüseläden und Apotheken, um sich mit Vorräten einzudecken - in vielen Geschäften waren die Regale schon leer. Vor allem Fleisch, Gemüse, Tiefkühlkost, Nudeln, Paracetamol und Corona-Tests waren knapp. "Wir sind wie Ameisen", sagte eine Frau in einem Supermarkt, in dem Gemüse und Fleisch fast ausverkauft waren.

Textgröße ändern:

Hongkongs Behörden hatten zuvor durchblicken lassen, wegen des heftigen Corona-Ausbruchs in der Finanzmetropole nun doch einen harten Lockdown nach dem Vorbild des chinesischen Festlands zu erwägen. Ein Lockdown sei immer noch eine Option, sagte Hongkongs Gesundheitsministerin Sophia Chan am Montag. Regierungschefin Carrie Lam hatte dies eine Woche zuvor noch ausgeschlossen. Stattdessen hatte Lam für alle 7,4 Millionen Einwohner für März drei Corona-Pflichttests angeordnet.

Auf die Frage, ob eine Ausgangssperre angesichts der zunehmenden Infektionen mit der Omikron-Variante ausgeschlossen bleibt, sagte Chan: "Nein. Wir sind darüber noch im Gespräch." Damit die Tests Wirkung zeigten, müsse die "Bewegungsfreiheit der Menschen bis zu einem gewissen Grad eingeschränkt" werden. Die Bewohner sollten zu Hause bleiben und es so wenig wie möglich auf die Straße gehen.

Wie Hongkonger Medien wie das Online-Portal HK01 und die Zeitungen "Singtao" und "South China Morning Post" am Dienstag berichteten, erwägen die Behörden für den Testzeitraum verschiedene Lockdown-Optionen. Laut der "South China Morning Post" ist die bevorzugte Option ein neuntägiger harter Lockdown, bei dem die meisten Bewohner nur für Einkäufe das Haus verlassen dürften.

Hongkong wird derzeit von der heftigsten Corona-Welle seit Pandemie-Beginn heimgesucht. Täglich werden in der Finanzmetropole tausende Neuinfektionen gemeldet, die Krankenhäuser stehen vor dem Kollaps. Seit Jahresbeginn verzeichneten die Behörden mehr als 190.000 Infektionsfälle - in den ersten zwei Jahren der Pandemie hatten sich nur 12.000 Menschen mit dem Virus angesteckt.

Die von Peking verordnete "Null-Covid"-Strategie, die monatelang keine Neuinfektionen zur Folge hatte, verfängt seit einigen Wochen in der Sonderverwaltungszone nicht mehr. Während der langen Zeit ohne Infektionen war Experten zufolge in Hongkong die Impfkampagne vernachlässigt worden. Weniger als die Hälfte der Bevölkerung hat bisher zwei Impfungen gegen das Coronavirus bekommen.

V.Bennett--TNT

Empfohlen

"Gute Nachricht": König Charles III. verkündet Erfolge bei seiner Krebsbehandlung

Fast zwei Jahre nach Bekanntgabe seiner Krebserkrankung hat der britische König Charles III. Erfolge bei der Behandlung bekanntgegeben. Er könne heute eine "gute Nachricht" mitzuteilen, sagte der Monarch am Freitagabend in einer vorab aufgezeichneten Videobotschaft im Sender Channel 4. Dank Früherkennung, wirksamer Behandlung und der Einhaltung der ärztlichen Anweisungen könne sein Behandlungsplan "im neuen Jahr verringert werden".

Studie: Mehr ADHS-Diagnosen bei Erwachsenen in Deutschland

Bei Erwachsenen in Deutschland wird häufiger die Diagnose ADHS gestellt. Das belegt eine Auswertung von Abrechnungsdaten durch das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung, die das "Deutsche Ärzteblatt International" veröffentlichte. Zwischen 2015 und 2024 stieg die Zahl der diagnostizierten Neuerkrankungen, die sogenannte Inzidenz, bei Erwachsenen demnach um 199 Prozent.

Kommission zur Pflegereform setzt auf Prävention und weniger starre Vorgaben

Mit mehr Präventionsangeboten, einer Stärkung der häuslichen Pflege und Entlastungen bei Personalvorgaben soll die notleidende Pflegeversicherung auf solidere Füße gestellt werden. Die zuständige Bund-Länder-Gruppe stellte am Donnerstag ihre Empfehlungen für eine Pflegereform vor, die nun einen "Praxischeck" durchlaufen und kommendes Jahr in Gesetze münden sollen. Der Arbeitgeberverband Pflege sieht "Lichtblicke" in den Vorschlägen, Krankenkassen und Verbände kritisierten hingegen, es handle sich lediglich um eine Bestandsaufnahme ohne konkrete Finanzierungsoptionen.

Zukunftspakt Pflege: Kritik von Kassen und AWO - Arbeitgeber zuversichtlich

Der Arbeitgeberverband Pflege hat die Ergebnisse der Bund-Länder-Gruppe zur Reform der Pflegeversicherung als "Lichtblicke" begrüßt - Krankenkassen und Arbeiterwohlfahrt (AWO) hingegen beklagen fehlende konkrete Vorschläge. Der Arbeitgeberverband lobte am Donnerstag unter anderem den Vorschlag des "Zukunftspakts Pflege", beim Personaleinsatz mehr Flexibilität walten zu lassen und etwa starre Personalschlüssel abzuschaffen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Außerdem sei es "überfällig" gewesen, die Altenpflege für mehr Innovationen zu öffnen.

Textgröße ändern: