The National Times - Prinz Andrew soll im März in London unter Eid zu Missbrauchswürfen aussagen

Prinz Andrew soll im März in London unter Eid zu Missbrauchswürfen aussagen


Prinz Andrew soll im März in London unter Eid zu Missbrauchswürfen aussagen
Prinz Andrew soll im März in London unter Eid zu Missbrauchswürfen aussagen

Prinz Andrew soll in London unter Eid zu den Missbrauchsvorwürfen im New Yorker Zivilprozess befragt werden. Der Herzog von York habe einer Vernehmung durch die Anwälte der Klägerin Virginia Giuffre am 10. März zugestimmt, sagte eine dem Prinzen nahestehende Quelle am Samstag. Dagegen habe Giuffre "trotz wiederholter Bitten noch immer keinen Termin oder Ort für ihre eigene Aussage" genannt.

Textgröße ändern:

Giuffre gibt an, 2001 im Alter von 17 Jahren von Prinz Andrew mehrfach sexuell missbraucht worden zu sein. Sie sei damals von dem verstorbenen US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein an den britischen Royal "ausgeliehen" worden. Der zweitälteste Sohn der Queen weist die Vorwürfe entschieden zurück.

Nach einem Bericht des "Daily Telegraph" soll die Vernehmung an einem "neutralen" Ort in London stattfinden. Demnach wird der 61-jährige Prinz von seinem Anwaltsteam in Großbritannien auf die zweitägige Befragung durch Giuffres Anwälte David Boies und Sigrid McCawley vorbereitet. Giuffres Anwälte werden voraussichtlich auch zwei in Großbritannien lebende Zeugen befragen, darunter Andrews früheren Assistenten Robert Olney.

Der Prinz hatte zuletzt angekündigt, sich einem Geschworenenprozess stellen zu wollen. Damit wird ein Zivilprozess in dem Fall immer wahrscheinlicher - auch wenn eine außergerichtliche Einigung nach wie vor nicht ausgeschlossen ist.

Wegen der Vorwürfe und seiner früheren Kontakte zu Epstein hat sich Prinz Andrew bereits 2019 von seine royalen Pflichten zurückgezogen. Inzwischen verlor er auch seine militärischen Titel und seine royalen Schirmherrschaften und hat mehrere seiner Konten in Online-Netzwerken deaktiviert.

V.Allen--TNT

Empfohlen

Antisemitisches Schild an Geschäft in Flensburg: Landesregierung entsetzt

Nach einem Zwischenfall mit einem antisemitischen Schild im Schaufenster eines Geschäfts im schleswig-holsteinischen Flensburg hat die Landesregierung einen "Angriff auf die Menschenwürde und unsere demokratischen Werte" beklagt. Es handle sich dabei um ein "erschreckendes Signal", erklärte Landeskulturministerin Dorit Stenke (CDU) am Donnerstag in Kiel. Der Landesantisemitismusbeauftragte Gerhard Ulrich erstattete nach eigenen Angaben eine Strafanzeige gegen den Geschäftsinhaber.

Tödliche Stiche während Autofahrt auf Rückbank: Acht Jahre Haft in Dortmund

Das Landgericht Dortmund hat einen 36-Jährigen wegen tödlicher Stiche während einer Autofahrt auf der Rückbank zu acht Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen Totschlags, wie eine Gerichtssprecherin in der nordrhein-westfälischen Stadt am Donnerstag mitteilte. Die zuständige Kammer sah es als erwiesen an, dass der 36-Jährige und das Opfer im Februar in Castrop-Rauxel auf der Rückbank eines Autos gestritten hatten.

Nahe Bahngleisen gefundene Frau aus Darmstadt starb an Stichverletzungen

Einen Tag nach dem Fund einer Frauenleiche in Darmstadt steht fest, dass die Frau durch Stiche und Schnitte getötet wurde. Die Ermittler gehen von einem Gewaltverbrechen aus, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag auf Basis eines vorläufigen Obduktionsergebnisses mitteilten. Eine Mordkommission wurde eingerichtet.

Düsseldorf: Frühere Kämpfer von Dschihadistenmiliz IS zu Haftstrafen verurteilt

Zwei frühere Kämpfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sind in Düsseldorf zu Haftstrafen von sechs und sieben Jahren verurteilt worden. Das Oberlandesgericht in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt sprach sie nach Angaben eines Sprechers am Donnerstag der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung für schuldig.

Textgröße ändern: