The National Times - Klimakonferenz-Gelände in Belém wegen Feuers evakuiert - Brand "unter Kontrolle"

Klimakonferenz-Gelände in Belém wegen Feuers evakuiert - Brand "unter Kontrolle"


Klimakonferenz-Gelände in Belém wegen Feuers evakuiert - Brand "unter Kontrolle"
Klimakonferenz-Gelände in Belém wegen Feuers evakuiert - Brand "unter Kontrolle" / Foto: © AFP

Wegen eines Feuers ist das Gelände der UN-Klimakonferenz COP30 im brasilianischen Belém evakuiert worden. Delegierte rannten in Panik ins Freie, nachdem in einem Pavillon auf dem Konferenzgelände am Donnerstag ein Brand ausgebrochen war. Rauch füllte die Halle des Konferenzgebäudes. Kurz darauf erklärte die Regierung, das Feuer sei "unter Kontrolle" gebracht worden.

Textgröße ändern:

"Es ist schon unter Kontrolle, die Feuerwehr des Bundesstaates Pará ist vor Ort", sagte Tourismusminister Celso Sabino im Fernsehen. Niemand sei verletzt worden.

AFP-Reporter sahen, wie Menschen in der Halle durcheinander rannten, in deren Mitte Flammen hochschlugen. Menschen riefen "Feuer", über dem Gebäude stieg Rauch auf. Sicherheitskräfte und UN-Vertreter rannten mit Feuerlöschern zur Brandstelle. Kurz darauf traf die Feuerwehr ein.

"Wir wurden evakuiert und warten jetzt die weiteren Instruktionen ab", sagte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums vor Ort der Nachrichtenagentur AFP. Vertreter deutscher Umweltorganisationen berichteten AFP, die Evakuierung sei gut verlaufen, sie seien direkt ins Freie geleitet worden.

Das Feuer brach am vorletzten Tag der zweiwöchigen UN-Klimakonferenz COP30 aus, bei der die Verhandler aus rund 190 Staaten weiter intensiv über Knackpunkte wie Klimafinanzierung und Handelsmaßnahmen ringen.

D.Kelly--TNT

Empfohlen

Aufruf zur Befehlsverweigerung: Trump droht Demokraten mit Todesstrafe

Nach einem Aufruf demokratischer Kongressmitglieder zur Befehlsverweigerung in bestimmten Fällen hat US-Präsident Donald Trump mit der Todesstrafe gedroht. Die sechs Demokraten seien "Verräter", schrieb Trump am Donnerstag in seinem Onlinedienst Truth Social. Er warf ihnen "aufwieglerisches Verhalten, bestrafbar mit dem Tode" vor.

Lebenslange Haft für Biafra-Separatistenführer in Nigeria wegen "Terrorismus"

Wegen Terrorvorwürfen ist der Anführer der Biafra-Separatisten in Nigeria zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ein Gericht in Abuja sprach den Anführer der verbotenen Separatistengruppe Indigenes Volk von Biafra (IPOB), Nnamdi Kanu, am Donnerstag in allen Anklagepunkten des "Terrorismus" schuldig und verhängte lebenslange Haft. Die Staatsanwaltschaft hatte die Todesstrafe gefordert. Seit dem blutigen Biafra-Bürgerkrieg vor rund sechzig Jahren gibt es im Südosten Nigerias Bestrebungen für einen eigenständigen Staat namens Biafra.

Frankreichs Justizminister vergleicht Drogenbanden mit Terror-Bedrohung

Frankreichs Justizminister Gérald Darmanin hat die Bedrohung seines Landes durch Drogenbanden mit der durch Terrorismus verglichen. "Es ist eine tödliche Gefahr, die mindestens ebenso schlimm ist wie die des Terrorismus", sagte Darmanin am Donnerstag in Marseille, eine Woche nach der Ermordung des Bruders eines Anti-Drogen-Aktivisten. "Es ist ein sehr harter Kampf gegen eine Verbrecherorganisation, die fünf bis sechs Milliarden Euro in bar umsetzt", sagte er.

Urteil aus Niedersachsen: Skiausflug ist keine Dienstreise - kein Arbeitsunfall

Ein Skiausflug ist laut einem Urteil aus Niedersachsen keine Dienstreise. Wer dabei einen Unfall erleidet, hat keinen Anspruch auf die Anerkennung eines Arbeitsunfalls, wie das Sozialgericht Hannover am Donnerstag mitteilte. Versicherungsschutz besteht nur, wenn die Tätigkeit zum Unfallzeitpunkt in einem sachlichen Zusammenhang zum Beruf steht. (Az.: S 22 U 203/23)

Textgröße ändern: