The National Times - US-Kartellverfahren beendet: Meta kann Instagram und Whatsapp behalten

US-Kartellverfahren beendet: Meta kann Instagram und Whatsapp behalten


US-Kartellverfahren beendet: Meta kann Instagram und Whatsapp behalten
US-Kartellverfahren beendet: Meta kann Instagram und Whatsapp behalten / Foto: © AFP/Archiv

Der Facebook-Mutterkonzern Meta kann die Fotoplattform Instagram und den Messengerdienst Whatsapp behalten. Ein US-Bundesrichter in der Hauptstadt Washington schmetterte am Dienstag ein Kartellverfahren gegen das Unternehmen ab. Meta habe kein illegales Monopol bei Online-Medien gebildet, hieß es zur Begründung.

Textgröße ändern:

Die US-Wettbewerbsbehörde Federal Trade Commission (FTC) hatte Zuckerbergs Unternehmen vorgeworfen, Instagram und Whatsapp vor mehr als zehn Jahren übernommen zu haben, um missliebige Konkurrenten aus dem Weg zu räumen. FTC-Anwalt Daniel Matheson argumentierte in dem Verfahren, für Meta sei es einfacher gewesen, die Rivalen aufzukaufen als sich dem Wettbewerb zu stellen.

Bezirksrichter James Boasberg entschied nun aber, Meta habe "kein Monopol auf dem relevanten Markt". Meta-Chef Mark Zuckerberg hatte die Vorwürfe zu Beginn des Verfahrens im April ebenfalls zurückgewiesen. Zuckerberg sagte, sogenannte soziale Netzwerke seien nur ein Teil der Geschäftsaktivität seines Konzerns, ihr Gewicht nehme aber insgesamt ab.

Das Verfahren galt als Test für die Macht der Kartellwächter in der zweiten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump. Die Wettbewerbsbehörde FTC hatte ihre Klage gegen Zuckerbergs Konzern ursprünglich bereits 2020 in Trumps erster Amtszeit eingereicht.

M.Wilson--TNT

Empfohlen

US-Abgeordnete stimmen für Freigabe der Epstein-Akten

In der Affäre um Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat das US-Repräsentantenhaus für die Freigabe der Akten gestimmt. Die Abgeordneten billigten am Dienstag in Washington nahezu einstimmig ein Transparenz-Gesetz, das die Regierung zur Veröffentlichung der Dokumente zwingen soll. US-Präsident Donald Trump hatte monatelang versucht, das Votum abzuwenden. Erst am Sonntag vollzog er eine Kehrtwende und empfahl seinen Republikanern die Zustimmung zu dem Gesetz.

Sieben Jahre nach Khashoggi-Mord: Trump erklärt bin Salman für unschuldig

Gut sieben Jahre nach der Ermordung des regierungskritischen saudiarabischen Journalisten Jamal Khashoggi hat US-Präsident Donald Trump den saudiarabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman für unschuldig erklärt. Bin Salman habe nichts von dem Mord an Khashoggi gewusst, sagte Trump am Dienstag im Weißen Haus bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem Thronfolger. Der getötete Journalist sei zudem "extrem umstritten" gewesen, betonte der US-Präsident.

Vier neue Verdächtige nach Verletzung von Polizist durch Explosion in Bayern

Einen Monat nach der Verletzung eines Polizisten durch die Explosion einer Plastikflasche im bayerischen Bad Reichenhall sind vier neue Verdächtige gefasst worden. Es handelt sich um Schüler zwischen 16 und 18 Jahren, wie die Polizei in Rosenheim am Dienstag mitteilte. Zwei von ihnen hätten die Tat gestanden und gesagt, dass alle vier daran beteiligt gewesen seien.

Razzia gegen organisierten Drogenhandel in Nordrhein-Westfalen und in Italien

Mit einer länderübergreifenden Razzia sind Ermittler in Nordrhein-Westfalen und in Italien am Dienstag gegen die organisierte Drogenkriminalität vorgegangen. Insgesamt wurden 15 Objekte in Nordrhein-Westfalen und vier Objekte in Italien durchsucht, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Duisburg mitteilten. Im Fokus der Ermittler stehen demnach sechs Männer im Alter von 40 bis 52 Jahren. Sie sollen international im großen Stil mit Marihuana und Kokain gehandelt haben.

Textgröße ändern: