The National Times - Mutmaßliches IS-Mitglied in Düsseldorf wegen Kriegsverbrechen in Syrien angeklagt

Mutmaßliches IS-Mitglied in Düsseldorf wegen Kriegsverbrechen in Syrien angeklagt


Mutmaßliches IS-Mitglied in Düsseldorf wegen Kriegsverbrechen in Syrien angeklagt
Mutmaßliches IS-Mitglied in Düsseldorf wegen Kriegsverbrechen in Syrien angeklagt / Foto: © AFP/Archiv

Die Bundesanwaltschaft hat einen Syrer angeklagt, der in seinem Heimatland für den IS gearbeitet und dabei Kriegsverbrechen begangen haben soll. 2014 habe Ahmad A. A. sich der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) angeschlossen, teilte die Karlsruher Behörde am Freitag mit. Im August 2014 habe er als Teil einer IS-Einheit zahlreiche Menschen festgenommen.

Textgröße ändern:

Die Einheit habe die männlichen Gefangenen massiv mit Schlägen misshandelt und zwei von ihnen enthauptet. Die übrigen Männer seien am nächsten Morgen verschleppt und zum Teil getötet worden. A. A. werden nun neben Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit auch Mord beziehungsweise Beihilfe zu diesen Taten sowie die Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe vorgeworfen.

Er wurde im Januar im nordrhein-westfälischen Monheim am Rhein festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Über die Zulassung der Anklage entscheidet das Oberlandesgericht Düsseldorf.

P.Johnston--TNT

Empfohlen

Urteil in London: BHP-Konzern für Umweltkatastrophe in Brasilien verantwortlich

Der australische Bergbaukonzern BHP ist einem Urteil der britischen Justiz zufolge für eine der schlimmsten Umweltkatastrophen in Brasilien verantwortlich. "BHP haftet als 'Verschmutzer' uneingeschränkt für verursachte Schäden", erklärte am Freitag der High Court in London mit Blick auf den Bruch eines Dammes in einer Eisenerzmine in Brasilien 2015. Das Gericht machte damit den Weg frei für mögliche Milliarden-Entschädigungsansprüche. BHP kündigte umgehend Berufung an.

Messerangriff an Hamburger Hauptbahnhof: Beschuldigte soll in Psychiatrie

Ein knappes halbes Jahr nach einem Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof mit 15 teils lebensgefährlich Verletzten hat die Staatsanwaltschaft ein sogenanntes Sicherungsverfahren gegen die mutmaßlich psychisch kranke Verdächtige beantragt. Die 39-Jährige leide "an einer mit Realitätsverkennung einhergehenden paranoiden Schizophrenie", erklärte die Behörde am Freitag in der Hansestadt. Sie sei daher als schuldunfähig einzustufen.

Mann will mit Tigerzahn an Halskette an Frankfurter Flughafen einreisen

Mit einem Tigerzahn an einer Halskette ist ein Mann am Frankfurter Flughafen aufgehalten worden. Der Reisende aus Vietnam mit Wohnsitz in Deutschland trug den Zahn an einer hochwertigen Goldkette, wie das Hauptzollamt Frankfurt am Main am Freitag mitteilte. Zollbeamten fiel das Schmuckstück auf, das der Mann um den Hals trug.

Verurteilung von Berliner Clanchef zu Geldstrafe in Streit mit Bushido rechtskräftig

Die Verurteilung des Berliner Clanchefs Arafat A.-C. zu einer Geldstrafe im Rechtsstreit mit dem Rapper Bushido ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte das Urteil des Berliner Landgerichts gegen den früheren Manager des Musikers. Die Strafe waren verhängt worden, weil A.-C. Treffen mit dem Rapper heimlich aufgezeichnet hatte. (Az. 5 StR 254/25)

Textgröße ändern: