The National Times - Welternährungsprogramm: 13,7 Millionen Menschen droht wegen Mittelkürzungen extremer Hunger

Welternährungsprogramm: 13,7 Millionen Menschen droht wegen Mittelkürzungen extremer Hunger


Welternährungsprogramm: 13,7 Millionen Menschen droht wegen Mittelkürzungen extremer Hunger
Welternährungsprogramm: 13,7 Millionen Menschen droht wegen Mittelkürzungen extremer Hunger / Foto: © AFP/Archiv

Aufgrund der Kürzung internationaler Hilfen drohen nach Angaben des Welternährungsprogramms (WFP) bis zu 13,7 Millionen Menschen in extremen Hunger abzurutschen. Die UN-Organisation warnte am Mittwoch, dass ihre Hilfseinsätze in sechs Ländern "derzeit mit erheblichen Störungen konfrontiert sind, die sich bis zum Jahresende nur noch verschlimmern werden". Betroffen sind demnach Afghanistan, die Demokratische Republik Kongo, Haiti, Somalia, der Südsudan und der Sudan.

Textgröße ändern:

Das WFP beklagte einen drastischen Rückgang seiner Mittel um voraussichtlich 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und verwies auf einen Bericht in der medizinischen Fachzeitschrift "The Lancet" über die enormen Auswirkungen der Kürzungen von US-Hilfen.

US-Präsident Donald Trump hatte unmittelbar nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar die US-Auslandshilfen eingefroren und anschließend mehr als 80 Prozent der Programme der US-Entwicklungshilfebehörde USAID gestrichen. Die massiven Kürzungen sorgten bei Hilfsorganisationen weltweit für Entsetzen. Am 1. Juli stellte USAID die Arbeit offiziell ein.

P.Barry--TNT

Empfohlen

Niedersachsen: 14-jähriger Autofahrer flüchtet mit Tempo 150 vor Polizei

In Hildesheim hat sich 14-jähriger Autofahrer eine halsbrecherische Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Wie die Beamten in der niedersächsischen Stadt mitteilten, beschleunigte der Jugendliche in der Nacht zum Mittwoch im Stadtgebiet auf bis zu 150 Stundenkilometer und raste mehrfach über rote Ampeln und eine Kreuzung mit Querverkehr. Mit an Bord war ein ebenfalls 14-jähriger Mitfahrer. Am Ende schnappte die Polizei beide Insassen.

Zwei tote 83-Jährige in verrauchtem Haus in Niederbayern gefunden

In Niederbayern haben Polizei und Feuerwehr ein 83 Jahre altes Ehepaar tot in seinem Wohnhaus gefunden. Mitarbeiter eines Pflegediensts hätten die Rettungskräfte zu dem Haus des Paars in Spiegelau im Landkreis Freyung-Grafenau gerufen, weil das Haus vollständig verraucht gewesen sei, teilte die Polizei in Straubing am Mittwoch mit.

Urteil: Journalisten können für Räumungskosten von Protestcamp belangt werden

Journalisten, die bei der Räumung eines Protestcamps im Dannenröder Forsts in Hessen gegen den umstrittenen Ausbau der Autobahn 49 aus Baumhäusern geborgen wurden, können für die Räumungskosten des Protestcamps belangt werden. Die Kostenbescheide sind rechtmäßig, wie das Verwaltungsgericht Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Der Aufenthalt in den Baumhäusern stellte demnach eine Störung der öffentlichen Sicherheit dar. (Az.: 2 K 1092/21.WI)

Medien: Grenzübergang Rafah wird geöffnet - 600 Lkw sollen Hilfe in Gazastreifen bringen

Israel will laut eine Medienbericht am Mittwoch den Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten wieder öffnen. 600 Lastwagen sollen im Laufe des Tages Hilfsgüter in das Palästinensergebiet bringen, wie der israelische öffentlich-rechtliche Sender KAN berichtete. Die Entscheidung zur Öffnung des Grenzübergangs sei nach der Übergabe der Leichen von vier weiteren Geiseln durch die radikalislamische Hamas am Dienstag getroffen worden.

Textgröße ändern: