The National Times - Berlin: Autofahrer beißt Beifahrer Fingerkuppe ab und verursacht tödlichen Unfall

Berlin: Autofahrer beißt Beifahrer Fingerkuppe ab und verursacht tödlichen Unfall


Berlin: Autofahrer beißt Beifahrer Fingerkuppe ab und verursacht tödlichen Unfall
Berlin: Autofahrer beißt Beifahrer Fingerkuppe ab und verursacht tödlichen Unfall / Foto: © AFP/Archiv

Ein Autofahrer soll seinem Beifahrer in Berlin während der Fahrt eine Fingerkuppe abgebissen und anschließend mehrere Unfälle verursacht haben, bei denen ein Radfahrer starb. Nach Angaben der Polizei in der Hauptstadt ereignete sich das Geschehen am Sonntag, der Fahrer flüchtete danach nach Brandenburg. Demnach gab es zudem noch mehrere Verletzte.

Textgröße ändern:

Wie die Beamten im Kurzbotschaftendienst X mitteilten, soll der Mann seinem Beifahrer am Sonntagmittag in Berlin-Lichterfelde zunächst die Fingerkuppe abgebissen haben. Dabei sei er mit seinem Auto an einer Kreuzung in ein Fußgängergitter gefahren, an dem sich zwei Menschen aufhielten. Diese wurden verletzt und kamen ebenso wie der Beifahrer zur stationären Behandlung ins Krankenhaus.

Anschließend flüchtete der Fahrer mit dem Auto über die Landessgrenze bis in den Landkreis Potsdam-Mittelmark, wo er nach ersten Informationen erneut von der Straße abkam und einen Radfahrer tödlich verletzte. Außerdem musste ein Fußgänger dem Wagen ausweichen und verletzte sich dabei leicht. Erst nach einer weiteren Flucht zu Fuß wurde der Verdächtige demnach festgenommen.

Nähere Angaben zu dem Fahrer, den übrigen Betroffenen sowie den möglichen Hintergründen des Geschehens machten die Beamten zunächst nicht. Es liefen gemeinsame Ermittlungen der Polizei in Berlin und Brandenburg, hieß es.

D.S.Robertson--TNT

Empfohlen

Touristen kehren zur Inka-Ruinenstadt Machu Picchu in Peru zurück

Nach Evakuierungen wegen gewaltsamer Proteste sind wieder Touristen zur berühmten Inka-Ruinenstadt Machu Picchu in Peru zurückgekehrt. Der Bahnbetreiber Perurail gab am Mittwoch die Wiederaufnahme des Zugverkehrs bekannt, der am Montag wegen protestierender Anwohner unterbrochen worden war. Rund 1600 Touristen mussten evakuiert werden, auch Touristen aus Deutschland waren von dem Vorfall betroffen.

Hautkrebs bei Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro diagnostiziert

Bei Brasiliens früherem Präsidenten Jair Bolsonaro ist Hautkrebs festgestellt worden. Der 70-Jährige, der vergangene Woche wegen Putschplänen zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden war, habe sich am Sonntag Hautveränderungen entfernen lassen, sagte sein Arzt Claudio Birolini am Mittwoch (Ortszeit) vor Journalisten. Bei der Biopsie der Proben sei ein "Plattenepithelkarzinom" festgestellt worden. Der Arzt sprach von einer "Art von Hautkrebs, die schwerwiegende Folgen haben kann".

Schuster mahnt zu Unterstützung Israels - trotz Unmuts über Netanjahu

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat ungeachtet des Unmuts über den Kurs von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zum Beistand für Israel aufgerufen. "Nicht alle Entscheidungen der Regierung Netanjahu sind für uns nachvollziehbar", sagte Schuster am Mittwoch bei einem Empfang zum 75. Jahrestag der Gründung des Zentralrats. "Mit den Äußerungen einiger seiner Kabinettsmitglieder hadern auch Juden außerhalb Israels."

Bauern in Sambia verklagen chinesische Bergbaufirma wegen Umweltverschmutzung

In Sambia im südlichen Afrika haben Bauern und weitere Anwohner die chinesische Bergbaufirma Sino-Metals Leach wegen Umweltverschmutzung verklagt. Nach dem Bruch eines Damms des Abraumbeckens einer Kupfermine von Sino-Metals Leach im Februar seien Millionen Liter giftige Flüssigkeit in die Umgebung gelangt, heißt es in der Klageschrift, die AFP am Mittwoch vorlag. Die 176 Klägerinnen und Kläger verlangen eine Entschädigung in Höhe von 80 Milliarden Dollar (67,5 Milliarden Euro).

Textgröße ändern: