The National Times - Lehrerin an Berufsschule in Essen niedergestochen: 17-Jähriger unter Tatverdacht

Lehrerin an Berufsschule in Essen niedergestochen: 17-Jähriger unter Tatverdacht


Lehrerin an Berufsschule in Essen niedergestochen: 17-Jähriger unter Tatverdacht
Lehrerin an Berufsschule in Essen niedergestochen: 17-Jähriger unter Tatverdacht / Foto: © AFP/Archiv

Ein 17-Jähriger soll am Freitag an einer Berufsschule in Essen eine Lehrerin mit einem Messer attackiert und schwer verletzt haben. Nach Polizeiangaben floh der Verdächtige und wurde bei seiner Festnahme von Einsatzkräften angeschossen, nachdem er ein Messer gezogen hatte. Warum der Jugendliche die 45-jährige Lehrerin angriff, war zunächst noch unklar.

Textgröße ändern:

Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat liefen, teilte die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt mit. Demnach wurde das schwer verletzte Opfer nach einer Erstversorgung vor Ort in ein Krankenhaus gebracht. Auch der Verdächtige kam aufgrund von Schussverletzungen zur Behandlung in eine Klinik.

Nach der Attacke auf die Lehrerin löste die Polizei einen Großeinsatz aus und schickte zahlreiche Einsatzkräfte zu der Schule. Spezialkräfte durchsuchten das Gebäude und fahndeten im Essener Stadtgebiet nach dem flüchtigen Verdächtigen.

Der 17-Jährige wurde nach etwas mehr als anderthalb Stunden rund zweieinhalb Kilometer vom Tatort entfernt in der Umgebung des Essener Hauptbahnhofs von Einsatzkräften angetroffen. Bei der Festnahme zog er nach Polizeiangaben ein Messer, die Beamten stoppten ihn demnach "durch den Einsatz der Schusswaffe".

Einem "Bild"-Bericht zufolge sollte es sich bei dem Verdächtigen um einen Schüler der Berufsschule handeln, der die Frau in einer Pause vor einem Klassenraum attackierte. Den Ermittlern zufolge stach er "mehrfach" auf sein Opfer ein. Der 17-Jährige ist demnach kosovarischer Staatsbürger. Weitere Einzelheiten zu den Tatabläufen und dem Verdächtigen nannten sie aber nicht.

S.Ross--TNT

Empfohlen

Papst Leo XVI. bremst bei Reformansätzen der katholischen Kirche

Papst Leo XVI. will keine grundlegende Änderungen der katholischen Kirche im Umgang mit Frauen, LGBTQ-Rechten oder dem Missbrauchsskandal durch Priester vornehmen: "Wir müssen unsere Einstellungen ändern, bevor wir überhaupt daran denken können, die Haltung der Kirche zu einer bestimmten Frage zu ändern", sagte Leo im ersten Interview seines Pontifikats, das am Donnerstag auf Spanisch in dem Buch "Papst Leo XIV: Weltbürger, Missionar des 21. Jahrhunderts" veröffentlicht wurde.

Touristen kehren zur Inka-Ruinenstadt Machu Picchu in Peru zurück

Nach Evakuierungen wegen gewaltsamer Proteste sind wieder Touristen zur berühmten Inka-Ruinenstadt Machu Picchu in Peru zurückgekehrt. Der Bahnbetreiber Perurail gab am Mittwoch die Wiederaufnahme des Zugverkehrs bekannt, der am Montag wegen protestierender Anwohner unterbrochen worden war. Rund 1600 Touristen mussten evakuiert werden, auch Touristen aus Deutschland waren von dem Vorfall betroffen.

Hautkrebs bei Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro diagnostiziert

Bei Brasiliens früherem Präsidenten Jair Bolsonaro ist Hautkrebs festgestellt worden. Der 70-Jährige, der vergangene Woche wegen Putschplänen zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden war, habe sich am Sonntag Hautveränderungen entfernen lassen, sagte sein Arzt Claudio Birolini am Mittwoch (Ortszeit) vor Journalisten. Bei der Biopsie der Proben sei ein "Plattenepithelkarzinom" festgestellt worden. Der Arzt sprach von einer "Art von Hautkrebs, die schwerwiegende Folgen haben kann".

Schuster mahnt zu Unterstützung Israels - trotz Unmuts über Netanjahu

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat ungeachtet des Unmuts über den Kurs von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zum Beistand für Israel aufgerufen. "Nicht alle Entscheidungen der Regierung Netanjahu sind für uns nachvollziehbar", sagte Schuster am Mittwoch bei einem Empfang zum 75. Jahrestag der Gründung des Zentralrats. "Mit den Äußerungen einiger seiner Kabinettsmitglieder hadern auch Juden außerhalb Israels."

Textgröße ändern: